- Registriert
- 15 Mrz 2005
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@ skogman,
ich bin ein bisschen verwundert, wie (nach meiner Wahrnehmung) bockig Du dich gegen die offensichtlichen Realitäten wendest. Im Gegensatz zu vielen anderen, hast Du bis dato bereits etwas getan und einen Beitrag geleistet. Nun gilt es - zumindest für mich - festzuhalten, dass das politische Gegenüber aber zu dem von dir gesuchten sachlichen Dialog schlicht gar nicht bereit war. Wenn man es freundlich formulieren möchte, dann haben sie Dich bzw. euch ein wenig verar....
Warum kannst Du jetzt nicht anerkennen, dass der rein sachlich Dialog ganz offensichtlich nicht zielführend war/ ist und musst andere verunglimpfen, die alternative Wege vorschlagen? Bist Du einfach beleidigt, weil sowohl Freund wie Feind die herausragende intellektuelle Leistung nicht anerkennen?
@ bhd hat es ja bereits angemerkt: wir sollten tatsächlich nur mit Muskeln spielen, die wir auch haben. Soweit wir also über Demos reden, sollten wir dann auch eine wahrnehmbare Quantität zusammenbringen. Es steht zudem zu befürchten, dass die eher konservative Jägerschaft recht wenig Übung im Demonstrieren hat und 'Streetfighter' (wie Du sie nennst) sind wir sicher nicht. Zugegeben, ich mag mich auch nicht gerne in der Rolle des Wutbürgers sehen, dafür habe ich sie zu oft (verbal) der Lächerlichkeit preisgegeben. Es wird mich also Überwindung kosten, mich in einen Zug nach Düsseldorf zu setzen und vor dem Landtag zu demonstrieren, die Sache scheint es aber wert zu sein.
Wenn ich über eine geänderte Gangart spreche, ist mein Thema aber per se weniger der klassische 'Krawall'. Es geht mir eher darum, den Adressaten zu verändern und die Sprache/ den Dialog zu emotionalisieren sowie die Inhalte grundsätzlich zu verschieben. Ja, auch weg vom leisen, öffentlich nicht wahrnehmbaren Dialog, hin zu einer lauten Sprache, die außerhalb der politischen Gruppierungen wahrgenommen wird.
Ich mühe mich mal, es in Bildern auszudrücken. Jedem Bild der getöteten/ geschossenen Hauskatze müssen wir 10 Bilder von geplünderten Nestern, toten Junghasen oder auch gegriffenen Kitzen gegenüberstellen/ -halten. Nein, das ist ganz sicher nicht sachlich (weil in der Kausalität teilweise falsch), es erreicht aber die Emotionen des Wahlvolkes ... und das ist das Einzige, was möglicherweise Einfluss auf die Politclowns hat.
Zudem glaube ich, dass der Druck auf den Seniorpartner der politischen Koalition erhöht werden muss. @ bhd hat da völlig recht, es gilt, Grundsätzlichkeiten (im Sinne von Rechten) zu adressieren und darauf hinzuweisen, dass die SPD die in Rede stehende Polittruppe erst salonfähig gemacht hat und ihnen politischen Einfluss verschafft hat. Ich denke, wir dürfen die einzelnen Themen der Jagdgesetzänderung überhaupt nicht diskutieren, die argumentative Keule muss deutlich größer und genereller ausfallen. Die Begrenzung von Eigentumsrechten betrifft einen großen Teil der Bevölkerung, die Abschaffung der 'flugunfähigen Ente' interessiert faktisch (außerhalb der kleinen Untergruppe der Hundeführer) keine Sau. Also sollte die laute Argumentation auch in Richtung der Gefährdung unserer gesellschaftlichen Werte und Grundordnung gehen. Starker Tobak, keine Frage, aber inhaltlich durchaus recht dicht am politischen Masterplan der 'die Grünen'. ... und ich wiederhole mich gerne, dass diese Fraktion politischen Einfluss hat, verdanken wir nahezu einzig und allein der SPD.
Das sollten wir jedem mitteilen, denen, die es hören wollen und denen, die es nicht hören wollen.
So wenig, wie ich mit den Amis umgehen kann, wenn da ein Bild einer politischen Gruppierung - die im Parlament vertreten ist - auftauchen würde, das die Abschaffung des Nationalstaates fordert, würden die Abgelichteten wohl besser umgehend das Land verlassen. Ich wünschte, es wäre hier so ähnlich.
Grosso
ich bin ein bisschen verwundert, wie (nach meiner Wahrnehmung) bockig Du dich gegen die offensichtlichen Realitäten wendest. Im Gegensatz zu vielen anderen, hast Du bis dato bereits etwas getan und einen Beitrag geleistet. Nun gilt es - zumindest für mich - festzuhalten, dass das politische Gegenüber aber zu dem von dir gesuchten sachlichen Dialog schlicht gar nicht bereit war. Wenn man es freundlich formulieren möchte, dann haben sie Dich bzw. euch ein wenig verar....
Warum kannst Du jetzt nicht anerkennen, dass der rein sachlich Dialog ganz offensichtlich nicht zielführend war/ ist und musst andere verunglimpfen, die alternative Wege vorschlagen? Bist Du einfach beleidigt, weil sowohl Freund wie Feind die herausragende intellektuelle Leistung nicht anerkennen?
@ bhd hat es ja bereits angemerkt: wir sollten tatsächlich nur mit Muskeln spielen, die wir auch haben. Soweit wir also über Demos reden, sollten wir dann auch eine wahrnehmbare Quantität zusammenbringen. Es steht zudem zu befürchten, dass die eher konservative Jägerschaft recht wenig Übung im Demonstrieren hat und 'Streetfighter' (wie Du sie nennst) sind wir sicher nicht. Zugegeben, ich mag mich auch nicht gerne in der Rolle des Wutbürgers sehen, dafür habe ich sie zu oft (verbal) der Lächerlichkeit preisgegeben. Es wird mich also Überwindung kosten, mich in einen Zug nach Düsseldorf zu setzen und vor dem Landtag zu demonstrieren, die Sache scheint es aber wert zu sein.
Wenn ich über eine geänderte Gangart spreche, ist mein Thema aber per se weniger der klassische 'Krawall'. Es geht mir eher darum, den Adressaten zu verändern und die Sprache/ den Dialog zu emotionalisieren sowie die Inhalte grundsätzlich zu verschieben. Ja, auch weg vom leisen, öffentlich nicht wahrnehmbaren Dialog, hin zu einer lauten Sprache, die außerhalb der politischen Gruppierungen wahrgenommen wird.
Ich mühe mich mal, es in Bildern auszudrücken. Jedem Bild der getöteten/ geschossenen Hauskatze müssen wir 10 Bilder von geplünderten Nestern, toten Junghasen oder auch gegriffenen Kitzen gegenüberstellen/ -halten. Nein, das ist ganz sicher nicht sachlich (weil in der Kausalität teilweise falsch), es erreicht aber die Emotionen des Wahlvolkes ... und das ist das Einzige, was möglicherweise Einfluss auf die Politclowns hat.
Zudem glaube ich, dass der Druck auf den Seniorpartner der politischen Koalition erhöht werden muss. @ bhd hat da völlig recht, es gilt, Grundsätzlichkeiten (im Sinne von Rechten) zu adressieren und darauf hinzuweisen, dass die SPD die in Rede stehende Polittruppe erst salonfähig gemacht hat und ihnen politischen Einfluss verschafft hat. Ich denke, wir dürfen die einzelnen Themen der Jagdgesetzänderung überhaupt nicht diskutieren, die argumentative Keule muss deutlich größer und genereller ausfallen. Die Begrenzung von Eigentumsrechten betrifft einen großen Teil der Bevölkerung, die Abschaffung der 'flugunfähigen Ente' interessiert faktisch (außerhalb der kleinen Untergruppe der Hundeführer) keine Sau. Also sollte die laute Argumentation auch in Richtung der Gefährdung unserer gesellschaftlichen Werte und Grundordnung gehen. Starker Tobak, keine Frage, aber inhaltlich durchaus recht dicht am politischen Masterplan der 'die Grünen'. ... und ich wiederhole mich gerne, dass diese Fraktion politischen Einfluss hat, verdanken wir nahezu einzig und allein der SPD.
Das sollten wir jedem mitteilen, denen, die es hören wollen und denen, die es nicht hören wollen.
So wenig, wie ich mit den Amis umgehen kann, wenn da ein Bild einer politischen Gruppierung - die im Parlament vertreten ist - auftauchen würde, das die Abschaffung des Nationalstaates fordert, würden die Abgelichteten wohl besser umgehend das Land verlassen. Ich wünschte, es wäre hier so ähnlich.
Grosso