Drückjagden 17/18

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Moin!



Will keiner, darum geht es aber nicht.Doch, darum geht es, wenn man seine Strecke auch vermarkten muß!
Wenn aber alles für 0,5 oder 0,8 verramscht wird ist es eh egal.



Die Keiler sind mir egal, aber die Zuwachsträger sollen fallen. Wenn die geschont werden, weil irgendjemand Angst haben muss, dass da doch ein Keiler liegt, dann ist das kontraproduktiv. siehe vorheriges Posting. Wenn im Wald auch Frischlinge geschossen würden und nicht nur auf der DJ würde das die Bestände senken helfen, nicht der verzweifelte Abschuß von Bachen durch Jagdgäste!




DAS ist der größte Fehler ... Du erkennst bei DJ die Leitbache nicht und wenn die Leitbache fällt übernimmt eine andere Bache, also ist die (Groß-) Rotte nicht ohne Leitung. :roll: Also sollte man gerade jetzt, wo die Frischlinge groß genug sind, Bachen schiessen.
Ich schrieb nirgendwo, dass ich keine Fehler mache. Ich möchte dass angesprochen und nicht geballert wird. Die Dickste zuerst, bei uns nicht!

Ausserdem sind längst nicht alle groß genug, vor 14 Tagen hatte ich welche vorm Auto, die waren keine 2 Wochen alt. Ist vielleicht auch egal, die ASP kommt ja !!!

Viele Grüße

Joe

Horrido
 
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Oder einfach den Schuß auf einen "Brecher" unterlassen, wäre ja auch eine Massnahme!
Denn ich möchte nichts auf der Strecke haben, dass ich nicht vermarkten kann, nur weil jemand ein paar starke Waffen an der Wand sucht. Ausserdem dürfte der Preis noch moderat sein, im Verhältnis zu Jagdbetriebskosten bei Forstämtern für Trophäenträger, oder Auslandsreisen.

Horrido

Deinen Gedankengang kann ich verstehen und nachvollziehen, aus der Sicht eines HF möchte ich jedoch folgendes erzählen:

Vor einigen Jahren, damals noch ohne Hund, war ich Standschütze beim Staat in Mecklenburg-Vorpommern. Dort haben damals mehrjährige Keiler pauschal 800€ gekostet, Medaillenränge mit Aufpreis.
An jenem Tag ist auch tatsächlich so ein Brocken (vom Standnachbarn geschätzte 120kg aufgebrochen) zwischen mir und ihm durch gewechselt, bei mir auf knapp 100m, beim ihm auf ca. 20m. Er hat ihn pardoniert, mit der Begründung zu teuer.
Der Keiler hat später bisl mit den Hunden "Weitwurf" gespielt, zwei mussten notfallmäßig noch im Treiben zum TA. Wie es für die Hunde ausgegangen ist, weiss ich nicht, bei einem war es wohl auf der Kippe.

Die meisten Leute sagen wohl "tja, blöd gelaufen", dieses Erlebnis bedeutet heutzutage für mich als HF jedoch, dass ich Jagden, wo wehrhaftes Wild gar nicht oder nur gegen Aufpreis freigegeben ist, meide.
 
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ich gehe lange genug zur Jagd und führe Hunde, der von Dir geschilderte Vorfall kann genau so von einem ÜL-Keiler durchgeführt werden. Wenn Du mir jetzt noch erzählst, dass man seinen Hund nur dort schnallen darf, wo solche Bestien nicht vorkommen...

Horrido
 
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Jo, genauso kannst du aktuell aber auch rauschige ÜLKs auf der Strecke liegen haben. :roll:
 
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Hab ich auch schon mal gehört... Ich habe in einer Woche 3 Stück geschossen 95, 70 und 65kg, der kleine war der Stinker. Aber das ist dann Pech und kommt vor. Nur 120 kg mit Ansage verwerfen möchte ich nicht.

Horrido
 
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z/7

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Laß mich raten: Du magst DJ sowieso nicht und hältst sie für überflüssig?
 
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.Doch, darum geht es, wenn man seine Strecke auch vermarkten muß!

Ja und, wir schiessen doppelt soviele Sauen wie Rehwild, du erinnerst dich.....

Von der DJ Strecke egal wie groß ist praktisch vorher alles verkauft, man muss sich tummeln.

Zähne sind mir scheissegal.
 
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Laß mich raten: Du magst DJ sowieso nicht und hältst sie für überflüssig?

Nein, halte ich sie nicht, ganz im Gegenteil. Ich mag sauber durchgeführte Drückjagden und mache da auch Strecke, wenn ich nicht mit durchgehe. Aber etliches, was heute als DJ gilt, hat da leider nichts mehr mit zu tun.
Wenn ich wählen könnte würd ich lieber zu einer guten Niederwildtreibjagd mit guten Freunden gehen, keine Ahnung ob Du das kennst, wurde ja bei "Schweinefieber" noch nicht verfilmt.

Horrido
 
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Ne, eine Kaninchenjagd mit Dackel schlägt alles. :biggrin:
 
G

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Guest
Noch etwas wofür du Experte bist!
Erstaunlich :unbelievable:
 
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Ja und, wir schiessen doppelt soviele Sauen wie Rehwild, du erinnerst dich.....

Von der DJ Strecke egal wie groß ist praktisch vorher alles verkauft, man muss sich tummeln.

Zähne sind mir scheissegal.

Vielleicht hast Du ja mal ein paar Tipps für die Vermarktung für mich? Ich habe nämlich keinen "Chef" der eine Wildkammer für xtausend hinstellt, wenn ich so etwas möchte, muß ich selbst in die Tasche. Dazu ein angespanntes "Verhältnis" zu unserem seltsamen VetAmt und abseits von Metropolen, aber DU weisst sicher Rat.

Horrido
 
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Jagd kostet Geld.

Ein zertifizierter Zerwirkraum und Kühlhaus gibts nicht umsonst, aber es ermöglicht höhere Einnahmen, macht allerdings Arbeit.

Schlimmer als unser Vet Amt geht nicht, aber wer hartnäckig ist kommt zum Erfolg, zur Not mit Anwalt.
 
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ich hatte Dich um einen Rat gebeten, nicht um Weisheiten die ich in 35 Jagdjahren schon mal gehört habe.;-)

Horrido
 

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