Dural

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30 Mrz 2007
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Besitze ein Dural Drilling anno 10/65....16/70 und 5.6 x 52R. Auf wieviel Drueck war diese Waffe geprueft? Sind die heutige Laborierungen (Wiinchester, B&P, Rottweil) zu stark fuer solch ein Waffe?
Die Waffe ist in hervorragender Zustand-ich werde vielleicht 2-300 Schuesse im Jahr.

Unsere Buma haben keine Erfahrung mit solch eine Waffe.

Danke
 
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31 Okt 2007
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Ich finde zwar gerade auf die Schnelle nicht den Maximalgasdruck nach CIP-Tabelle, aber alle Waffen wurden früher mit dem 1,3-fachen Druck beschossen.

Auch die Munitionshersteller haben sich an diese Grenzen zu halten, das hat nichts mit "heutigen Laborierungen" zu tun (zumal Jahrgang 65 noch gar nicht so alt ist :wink: ).
Die Sicherheit liegt schon bei 30 % Überdruck und dazu kommt, daß Fabrikmunition oft noch einmal einen Batzen Sicherheitsreserve hat (~200 bar?). Bei meiner 8x57 z.B. ist Norma bekannt, für recht schwache Ladungen.


Bei Drillingen ist wegen dem hohen Gasdruck der Kugellauf extra unten angeordnet, weil sich das besser auf das Dreh- (oder war es das Kipp-)moment auswirkt. Die 16er Schrotläufe haben einen Gebrauchsgasdruck von 780 bar und liegen deshalb oben.

Duralbaskülen sind nicht per se weniger haltbar. Gerade bei Drillingen und BBF werden oft nicht so viel Schuß gemacht, daß man da in einem Jägerleben größere Probleme bekommen kann. Habe selber einen BBF mit Duralbasküle und bin zu dem Schluß gekommen, daß sie schön leicht ist und die kleinen Schußserien aushält. :D
Da sind sogar extra Stahlstoßböden drin, um die Stabilität zu erhöhen (hab ich zumindest so aufgefasst).
 
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14 Feb 2005
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Du kannst bedenkenlos alle Patronen dieser Kaliber verschießen. Seit 1965 wurde an den CIP-normen betreffend dieser Patronen sicher nichts verschlimmbessert.
 
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28 Mrz 2007
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Solange die Waffe dicht ist, kannst Du alle genormten Laborierungen deines Kalibers verschießen, ist ja auch von Hause aus nicht der "Megahammer"! Sollte irgendwann einmal der Scharnierbolzen gewechselt werden müssen, suche einen BüMa mit guten Kenntnissen, dem Gespür für das Material und Liebe zur Arbeit (d.h. nicht mal eben schnell was neu verpressen oder ähnliche Kunststücke!) - dann sollte der Drilling wieder 25 Jahre seinen ihm zugedachten Dienst verrichten können. Habe vor zwei Jahren für diese Arbeit an einem oft genutzen Sauer Drilling (40 years of duty) etwa 160,- EUR bezahlt!
 

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