Einstellung Einstecklauf

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Bislang hab ich keine Erfahrung mit Einsteckläufen, deshalb mal eine Frage:
Wie fein lässt sich so ein Ding von vorne einstellen? Hintergrund: BBF mit frei schwingendem verstellbarem Kugellauf ist so eingestellt, dass Kugellauf und Schrotlauf (FFG) auf Entfernung x zusammen schießen. Ist es realistisch, einen Einstecklauf dann auch auf noch auf diese Entfernung einzustellen zu können d. h. ohne das Absehen verstellen zu müssen?
 
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Bislang hab ich keine Erfahrung mit Einsteckläufen, deshalb mal eine Frage:
Wie fein lässt sich so ein Ding von vorne einstellen? Hintergrund: BBF mit frei schwingendem verstellbarem Kugellauf ist so eingestellt, dass Kugellauf und Schrotlauf (FFG) auf Entfernung x zusammen schießen. Ist es realistisch, einen Einstecklauf dann auch auf noch auf diese Entfernung einzustellen zu können d. h. ohne das Absehen verstellen zu müssen?
ja das geht locker.
Habe auch so ein Gewehr.
Wollte dass genau so haben.
Hat leider nicht funktioniert.
Der Verstellweg vom Einstecklauf ist bei mir leider nicht groß genug..
 
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25 Aug 2005
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bei meinem Drilling 20/76 verwende ich als FLG Munition von Mary Arm´s. Die wurde von Krieghoff zum einschießen nach Langenhagener Norm benutzt. 20/76 ja. Die Brenneke Exact auch 20/76 mit gleichem Geschoß liegt auf 35 Meter ca. 25 cm tief und 10 cm links. Natürlich hat der Waschbärschreck recht. Es kann sein dass um dieses Ziel zu erreichen ein anderes FLG gesucht werden muss. Das muss man ausprobieren keiner kann sagen dass dies klappt. Die BBF ist eine Blaser oder Krieghoff oder Tikka?
 
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Einschießen ist eine Sache, Wiederholgenauigkeit nach Aus und Einbau die andere. Da kommen ein paar Dinge zusammen, die dem guten Streukreis nicht zuträglich sind. Soll aber nicht heißen, dass ein guter Büma oder der Hersteller von ESL das nicht hinbekommt.
 
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Vielen Dank schon mal für die schnellen Antworten!
Das Einstellen des Laufs bis das Zusammenspiel gepasst hat, hat mich einiges an Zeit und Nerven gekostet. Danach habe ich mit der passenden Munition in gleicher Losnummer so eingedeckt, dass es für meinen Bedarf ein paar Jahre reicht…
Das Fass würde ich ungern nochmal aufmachen.
Wenn ich die Antworten richtig verstehe, ist eine ausreichende Feinjustierung also durchaus möglich - es hängt dann davon ab, ob genügend Spielraum da ist. Und das weiß ich erst, wenn ich das Dinge gekauft und es ausprobiert habe, richtig? Bei ca. 1200,- € schwierige Entscheidung…
 
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... das weiß ich erst, wenn ich das Dinge gekauft und es ausprobiert habe, richtig? Bei ca. 1200,- € schwierige Entscheidung…
Welches Kaliber soll der ESL den haben ?

"Probleme" bez. gleicher Trefferlage auf 80 Meter (oder mehr) gibt es in der Regel nur bei lauflangen ESL in .22 lr oder .22 WinMag. Lauflange ESL für Zentralzündungskaliber sollten aufgrund aufgrund der Rasanz und der damit verbundenen Trefferlage keine Probleme machen.

Wichtig ist, vor dem Kauf, vom Büma den Verschluß der Waffe prüfen zu lassen. Ab einem .222 ESL treten enorme Kräfte auf, die ggf. ein öffnen der Waffe nicht mehr möglich machen. Dann hast Du viel Geld investiert und das Ding kommt ohne Beschußzeichen vom Beschussamt zurück.

Für 1.200 Euro & Einbau & Beschuss kann man auch viele große Patronen für Waschbären, Füchse, ... kaufen.

Ich habe im Drilling diesen verbaut. Schießt auf 100 Meter passend zur 7x65R.

 
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Probleme" bez. gleicher Trefferlage auf 80 Meter (oder mehr) gibt es in der Regel nur bei lauflangen ESL in .22 lr oder .22 WinMag.
Kann ich nicht so bestätigen - ich habe auch noch nie davon gehört. Bei meinem vvv-EStL von Kepplinger - den der Meister eingebaut hat - sitzt das Lager für die .22WMR auf 12 Uhr, also quasi oberhalb vom Schlagbolzenloch. Der Lauf ist auch nicht krumm wie eine Banane, sondern verläuft kerzengerade so, dass die Mündung sich in der Mitte der vorderen „Brille“ befindet und nach allen Seiten gleich weit verstellt werden kann. Einschießen bereitete trotzdem keinerlei Probleme, minimale Drehungen der Schrauben genügten, selbst bei unterschiedlichen Laborierungen mit verschiedenen Geschossgewichten.

@ Berlenz: so wie Füxlein sagt, müsste erst das einigermaßen passende Flg gefunden werden. Du willst ja nicht mit einem Kugellauf so krumm wie eine Banane durch die Botanik latschen. Vor allem, weil sich das Ding früher oder später je nach Kaliber mehr oder weniger ausgeprägt langsam aber sicher wieder zurückverstellt.
 
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Dann musst du halt erst die Läufe anders zueinander stellen, ein passendes FLG finden und dann den ESL justieren.
Es geht doch um eine BBF. Kugellauf und Schrotlauf mit FLG schießen zusammen. Jetzt soll ein ESL in den Schrotlauf und zusammen mit dem Kugellauf schießen.
 
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Es geht doch um eine BBF. Kugellauf und Schrotlauf mit FLG schießen zusammen. Jetzt soll ein ESL in den Schrotlauf und zusammen mit dem Kugellauf schießen.
Es geht um eine BBF mit frei schwingendem, verstellbaren Kugellauf... und @Waschbärschreck , den ich zitiert habe, hat moniert, dass er zwar eine solcherart gestaltete BBF besitzt, aber bei der gegenwärtigen Einstellung der Läufe den ESL nicht nutzen kann, weil der dafür nicht genug Verstellweg bietet... Also muss man in diesem Fall entweder aufgeben, eine passende Laborierung für den ESL basteln, einen anderen ESL kaufen oder die Läufe vor Nutzung des ESL anders justieren, so dass man den innerhalb seiner Möglichkeiten passend zum Rest einstellen kann...
Da macht man dann also einen Schuss mit einem anderen FLG, stellt den ESL dazu passend und justiert dann den Kugellauf nach... bis es passt.
 
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Kann ich nicht so bestätigen - ich habe auch noch nie davon gehört. Bei meinem vvv-EStL von Kepplinger - den der Meister eingebaut hat - sitzt das Lager für die .22WMR auf 12 Uhr, also quasi oberhalb vom Schlagbolzenloch. Der Lauf ist auch nicht krumm wie eine Banane, sondern verläuft kerzengerade so, dass die Mündung sich in der Mitte der vorderen „Brille“ befindet und nach allen Seiten gleich weit verstellt werden kann. Einschießen bereitete trotzdem keinerlei Probleme, minimale Drehungen der Schrauben genügten, selbst bei unterschiedlichen Laborierungen mit verschiedenen Geschossgewichten.
Mein Patronenlager der .22 WinMag befindet sich auch oberhalb der Laufachse, ca. 3 mm. Somit trifft der Schlagbolzen auf den Rand der Patrone. Um auf 100 Meter zu treffen, muss das Geschoß einen "Pissbogen" fliegen, also den Lauf höher verlassen als das Patronenlager liegt. Angedeutet durch den roten Ring. Somit befindet sich das ESL-Ende niemals im Zentrum des Schrotlaufs, sondern > 3 mm nach oben aus der Mitte. Mein ESL ist "nur" 44 cm lang.
DR.jpg
 
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Es geht um eine BBF mit frei schwingendem, verstellbaren Kugellauf... und @Waschbärschreck , den ich zitiert habe, hat moniert, dass er zwar eine solcherart gestaltete BBF besitzt, aber bei der gegenwärtigen Einstellung der Läufe den ESL nicht nutzen kann, weil der dafür nicht genug Verstellweg bietet... Also muss man in diesem Fall entweder aufgeben, eine passende Laborierung für den ESL basteln, einen anderen ESL kaufen oder die Läufe vor Nutzung des ESL anders justieren, so dass man den innerhalb seiner Möglichkeiten passend zum Rest einstellen kann...
Da macht man dann also einen Schuss mit einem anderen FLG, stellt den ESL dazu passend und justiert dann den Kugellauf nach... bis es passt.

Du beschreibst ein Problem / eine Lösung von Waschbärschreck.

Lässt sich ein 63,5 cm langer ESL sich vorderseitig um nur 1 mm in jede Richtung verstellen, ergibt es auf 100 Meter einen Trefferkreis von 31,5 cm Durchmesser. Das sollte ausreichend sein um ihn ohne Verstellung des ZF auf den Kugellauf zu justieren. Seitlich sollte es keine Probleme geben, da das FLG in der Laufachse fliegt. Von der Höhe her, ist es natürlich ein Unterschied, da das FLG auf 100 Meter stärker fällt als ein Jagdgeschoss.

Hier die Daten eines FLG:

FLG.jpg
 

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