Erfahrung .308 Subsonic auf Kirrungsentfernung

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Wo steht das ich mit Subsonic Munition nicht auf Raubwild/Zeug schiessen darf?....

Freiheit verliert, wer damit nicht verantwortungsvoll umgeht. Schade ist das vor allem für die vielen Vernünftigen, die unter restriktiven Regelungen leiden müssen, die ihnen Unvernünftige eingebrockt haben.

Wenn die Beschränkung von Schalldämpfern für den jagdlichen Gebrauch bisher mangels Praxisrelevanz noch nirgends auf Supersonic Munition festgeschrieben steht, werden es ein paar Jäger mit unvernünftigem Gebaren schon schaffen und wenn es dumm läuft, den SD-Gegnern (siehe NRW) auch noch Wasser auf die Mühlen kippen. Erklärt habe ich es im Vorpost.
 
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Hallo. In Schweden existiert ein Waffenhändler / Büchsenmacher welcher ein Paket bestehend aus einer Mossberg ATR in 308 mit Schalldämpfer und ZF kombiniert für Subsonic-Ammo anbietet. Allerdings läd der auch eine in Experimenten angepasste Patrone dazu. Die Kombi wurde im Gehege sowohl auf Schwarzwild als auch auf Damwild in verschiedenen Trefferlagen (Haupt, Blatt, Hals usw.) getestet (von ihm selbst) und bei einer Distanz von 75 m auch als tauglich befunden. Legal wäre die Jagd auf Schalenwild damit allerdings nicht, auf Fuchs und Dachs, Marderhund und kleinere schon. Der Lauf hat übrigens einen 10er Drall und die E0 beträgt ca 650 Joule. Angeblich hört man nur das Klicken vom Abzug und den Einschlag :biggrin:.

https://vildsvin.se/vapen-special/mossberg-subsonic-308-redneck-edition/

LG aus Schweden
 
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Hallo zusammen,

vielen Dank schom mal für den Gedankenaustausch. Ich kann die Argumente nachvollziehen. Ich denke ich muss mich noch einmal neu mit der Sache auseinander setzen.

Waidgerechtigkeit ist mir sehr wichtig. Hier sollte es keine Zweifel geben.

In der Vergangenheit habe ich den Kirrungsansitz regelmäßig mit 2 Gewehren bestritten - Saugewehr und 22. Mag. Repetieren. Um nicht unnötig viel zu stören beim erlegen des Raubwildes/ Waschbär kam der Gedeanke mit der Subsonic welchen ich nach den Anregungen neu überdenken werde. Vielleicht sollte ich die bewährte Lösung beibehalten oder eine kombinierte Waffe anschaffen.

Gut zu wissen ist auf jeden Fall, das die Präzision passen sollte. Die Wirkung muss aber als KO Kriterium ebenfalls gut sein.

Danke & beste Grüße
 
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Ich weiß nicht, wie schnell ein unter 300 m/s abgefeuertes .30er-Geschoss in sagen wir mal 200 grains noch mehr Geschwindigkeit verliert aber kommen wir da vielleicht schon Geschwindigkeits- und Entfernungsbereiche wo das beschossene Stück auf das Abschussgeräusch reagieren kann bevor es getroffen wird? Meines Wissens ist das einer der Gründe für die eingeschränkte Reichweite von Bogen und Armbrust? Selbst ein Zusammenzucken des Fuchses kann aus einem guten einen schlechten Treffer machen... und das mit deutlich weniger als der gewohnten Energie und Geschosswirkung!


Zu Stoeberjaeger's Aussage bin ich unschlüssig - und ja, ich habe einiges an Schweiß, Zeit und Geld in die Legalisierung der Dämpfer hier in BaWü investiert. Einerseits sehe ich es ähnlich: Wir sollten keinen Anlass geben, die SD-Freigaben wieder zu überdenken. Andererseits haben wir dem Gesetzgeber nie verschwiegen, dass es Subsonic-Munition gibt :biggrin: ... (Zudem: Dürfte man nicht in manchen Bundesländern theoretisch Raubwild mit der Armbrust bejagen? Wie steht es da um die Warnfunktion für Spaziergänger?)


Grüße und schönen Abend
Baffi2003


P.S.: Stören sich die Sauen wirklich so sehr am Schuss einer effektiv gedämpften Hochwildwaffe? So viel leiser ist deine .22 Magnum jetzt auch nicht... (Zumal der Dämpfer die Ortung der Richtung erschwert.)
 
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Bei den von Dir angesprochenen Entfernungen auf Raubwild nimm doch einfach eine .17 HMR mit SD - kostet nicht viel und erlegt einen Fuchs auf 80m sicher.;-)
 
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Bei den von Dir angesprochenen Entfernungen auf Raubwild nimm doch einfach eine .17 HMR mit SD - kostet nicht viel und erlegt einen Fuchs auf 80m sicher.;-)

Ich weiß nicht, wie es in anderen Bundesländern aussieht aber in BaWü bekommt er keinen Dämpfer für die .17 HMR sondern nur für schalenwildtaugliche Langwaffen (.222 aufwärts). Sonst hätte ich schon lang einen auf meiner .17 Hornet :p

Eine billige gebrauchte .222 zu kaufen, mit dem gleichen Gewinde auszustatten und den somit erlaubten Dämpfer dann auf die .17er zu schrauben ist leider genau so verboten wie die Nutzung eines erlaubten und frei erhältlichen .17er-Luftgewehrdämpfers auf der Büchse.
 
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.....Zu Stoeberjaeger's Aussage bin ich unschlüssig - und ja, ich habe einiges an Schweiß, Zeit und Geld in die Legalisierung der Dämpfer hier in BaWü investiert. Einerseits sehe ich es ähnlich: Wir sollten keinen Anlass geben, die SD-Freigaben wieder zu überdenken. Andererseits haben wir dem Gesetzgeber nie verschwiegen, dass es Subsonic-Munition gibt :biggrin: ...

Ja, man wird darüber streiten können, ob solches Ansinnen ein Bumerang werden könnte.Natürlich weiß ich das auch nicht mit Gewissheit, aber ich sehe die konkrete Gefahr, wenn man sich die politische und juristische Bewertung vor Augen hält. Dann stellt man sich die Frage, ob der jagdliche Gewinn es wert ist, für die Verwendung von Subsonic Munition zu streiten oder ein Risiko einzugehen und das beantworte ich (bis auf sehr wenige Ausnahmen) deutlich mit NEIN!

P.S.: Stören sich die Sauen wirklich so sehr am Schuss einer effektiv gedämpften Hochwildwaffe? .. (Zumal der Dämpfer die Ortung der Richtung erschwert.)

Völlig belanglos und als Argument unbrauchbar (zumindest in den Ohren von Fachleuten).
 
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Angeblich hört man nur das Klicken vom Abzug und den Einschlag [emoji3].

Kann ich nicht bestätigen. Ist schon bissel lauter, du selber hörst den Schuss schon. Auch aus ein paar Meter Entfernung. Bei der 308, hängt vllt auch bissel von Subsonic Munition ab.

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Gelöschtes Mitglied 20170

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Meiner Meinung nach nur sinnvoll in Kombination mit einer KLB mit SD. Z.B. der BA13.
Ansitz an der Kirrung auf Schwarzwild. Kommt ein Fuchs kann lautlos auf Subsonic umgeladen werden, und mit geringer Lautstärke und Störung von Wild in der nähe der Fuchs erlegt werden. Dann wird wieder normal für evtl. Schweine geladen usw...

Ach ja du der Erfahrung. so wie oben beschrieben funktioniert das ganz hervorragend. Aber die Entfernung mit Subsonic ist sehr wichtig. Kombination BA13 und Hawke Frontier mit Mildot. Haltepunkt auf 50 meter ist der 1. Strich im Abs.. Auf 70 m klappt das schon nicht mehr.

Wh
 
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Fuchs,Dachs,Waschbär erlegen und nur eine Waffe, dabei nix gestört und man kann weiter ansitzen .Ob jetzt eine KLB oder ein Repetierer,geladen wird erst die normale Patrone,habe ich bei Fuchs ,Dachs,Waschbär an der Kirrung meist eh Zeit umzuladen.
Die TPL und Wirkung der Subsonic muss natürlich mit der normalen Mun geprüft bzw korrigiert werden.
Am Bau kann ich mich natürlich gleich auf Subsonic einrichten und bestenfalls das ganze Geheck erlegen.
Aber du willst es ja nicht verstehen.
 
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Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Was soll das bringen?

Mehr, oder gar der Fragestellung entsprechendes fällt dir heute nicht ein, oder?

Du willst und wirst es eh nicht verstehen. Kannst ja gerne mit ner Panzerfaust auf denen Fuchs schießen, also nur um auf Nummer sicher zu gehen :no:
 
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.... nix gestört und man kann weiter ansitzen .....

Du glaubst im Ernst, die Verwendung von Subsonic Munition würde das Wild nicht mitbekommen und nach dem Schuss viel vertrauter als bei Verwendung von Supersonic Munition sein?

Nein, aber selbst wenn es so wäre, würde es eher die Schalldämpfer-Gegner stärken, denn ein wesentliches Argument der traditionellen Jagdverbände in früherer Positionierung gegen SD-Erlaubnis war immer die Befürchtung, dass durch den Einsatz Massenstrecken möglich seien, weil dem Wild die Möglichkeit der Aufklärung genommen wäre.
 

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