Eure erste Waffe??

[Berlenz]

Vorkriegsdrilling unbekannten Fabrikats, für ein paar hundert Mark als Student beim kleinen Büchsenmacher vor Ort erstanden. Winziges Vor-VorkriegsZFR drauf. Schöne elegante Waffe, war mächtig Stolz darauf. Ersten Keiler und erste Füchse damit erlegt. Nach einigen Jahren wurde mir das Ding zu „heiß“: Rostnarben außen an den Läufen und wenn man ihn am Kolbenhals hielt und wackelte, klapperte es. Hab ihn bei einer der Berliner Amnestieaktionen bei der Polizei abgegeben gegen kostenlose Austragung. Das ganze Polizei-Revier kam zusammen und staunte…

 

[Törfstieg]

Bei mir eine Brünner zg 47 als erste richtige Waffe, auf der originalen Montage ein Zeiss 8x56 montiert. Übernommen von einem Freund.
Bei dem Teil kann man immer noch wild durch alle Geschossgewichte und Hersteller wechseln, den Bierfilz auf 100m (8cmx8cm) hält sie immer ohne einen Klick am Zielfernrohr zu verstellen.
Klingt komisch, ist aber so.
In ihrem ersten Leben gehörte die Büchse einem Förster aus der Heide. Mit ihm hat sie nachweislich über 1500 Stück schalenwild gestreckt.
Die hat schon ein paar Ansitzstunden auf der Uhr ;-)

 

[Dreiläufer]

Meine erste war ne Brünner BBF 7×57 R /12/70 mit oben liegenden Kugellauf und Meopta ZF. Eine einfache Kombinierte die ihren Zweck erfüllt hat. Habe sie dann aber gegen eine 501 in 7x65 getauscht, weil ich auf Schwarwild ein bissen mehr "Reserven" wollte. Das Kaliber führe ich immer noch, allerdings ne Zoli Focus mit nem Leica ZF.
MfG.

 

[Busch]

Mein erstes eigenes "echtes" Jagdgewehr (nach "Vorspeil" mit Diana 23, 35, Opas Krico LG)
war eine Einlaufflinte Aya 16/70 mit Hahn , die mir der Jagdpartner meines Vaters ganz früh vermachte und natürlich auf Vatern angemeldet wartete, bis ich den Jugendjagdschein hatte...

Das Teil hätte ich fast mal an den Baum gekloppt, nach Versager auf den schön anlaufenden Fuchs ! Unzuverlässige Funktion führte zum Aussondern, wurde abgegeben zur Verschrottung.

Danach kamen einige bessere Gewehre...