Feldhasen Frühjahr 2023

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Nördliches Unterfranken

Frühjahrszählung 62 auf knappe 200 ha. Heißt 31/100 ha

Ist nicht schlecht. Waren aber auch schon besser. Im letzten Jahr ist mir irgendwie der Zuwachs fast komplett ausgefallen. Gründe wirds wahrscheinlich mehrere geben. Schauen wir das es dieses Jahr wieder besser wird.
 
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@ Wautzebautz: Hier im Südwesten am Bodensee ist es leider heuer auch sehr nass (und kalt, aber die Kälte ist ja bekanntlich nur in Kombination mit Nässe für die Junghasen eine Problem).
Dennoch kann es ein gutes Hasenjahr werden, wenn April und Mai warm und trocken sind.
Der 1. Satz Märzhasen ist meines Erachtens für den Gesamtzuwachs bedeutungslos: gerade Bussard und Krähen holen da auf den noch kahlen Äckern 80% der Junghasen.
 
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@ Wautzebautz: Hier im Südwesten am Bodensee ist es leider heuer auch sehr nass (und kalt, aber die Kälte ist ja bekanntlich nur in Kombination mit Nässe für die Junghasen eine Problem).
Dennoch kann es ein gutes Hasenjahr werden, wenn April und Mai warm und trocken sind.
Der 1. Satz Märzhasen ist meines Erachtens für den Gesamtzuwachs bedeutungslos: gerade Bussard und Krähen holen da auf den noch kahlen Äckern 80% der Junghasen.
Bei uns mit 90 - 95 % biologisch bewirtschafteten Ackerflächen fällt in "normalen Jahren" der erste Satz Junghasen wohl fast komplett den mechanischen Bodenbearbeitungen des Biologischen Landbaus zum Opfer!
Der März 2023 war aber so ungewöhnlich nass, so dass die Flächen größtenteils noch nicht bearbeitet werden konnten, mal sehen wie diese zwangsweise zeitversetzte Boden-Bearbeitung sich auf die diesjährigen Junghasen auswirkt!
 
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Das ist meiner Meinung nach auch ein Baustein der Zuwachs kostet, ebenso wie die gut 30 ha Klee die wir haben bzw. hatten im letzten Jahr. Dazu denke ich auch die Trockenheit hatte ihren Tribut gefordert und auch die schwächere Raubwildstrecke im Winter 21/22. Das alles wird wohl für einen Rückgang der Hasen.

Aber gut, Kopf in Sand stecken gibt's nicht. Kann nicht nur aufwärts gehen. Weiter machen und schauen das es wieder aufwärts geht.
 
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@ Wautzebautz: Hier im Südwesten am Bodensee ist es leider heuer auch sehr nass (und kalt, aber die Kälte ist ja bekanntlich nur in Kombination mit Nässe für die Junghasen eine Problem).
Dennoch kann es ein gutes Hasenjahr werden, wenn April und Mai warm und trocken sind.
Der 1. Satz Märzhasen ist meines Erachtens für den Gesamtzuwachs bedeutungslos: gerade Bussard und Krähen holen da auf den noch kahlen Äckern 80% der Junghasen.


Definitiv. Den negativen Einfluß von Krähen kann man gar nicht oft genug erwähnen.
Screenshot_20230405-074228_Gallery.jpg
Den habe ich am 27.01. gefunden, etwa eine Woche alt würde ich sagen. Lag eigentlich gut versteckt in der Zwischenfrucht aber die Krähe hat ihn erspäht, ich war zu spät ran. An den Spuren im Schnee konnte man gut sehen das Reineke in der Nacht keine 10 Gänge an ihm vorbeigeschnürt ist.
 
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Das ist oft eine subjektive Einschätzung in Gegenden wo man diesbeüglich "etwas verwöhnt"ist Wir haben auch Dauerregen und bis vor 14 Tagen noch Frost. Nachdem der erste Satz sowieso meist den Beutegreifern zum Opfer fällt, ist das Wetter zweitrangig, Wir kommen auf 837 im Jahr. Natürlich gibt es monatsweise Verschiebungen.
 
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Wir hatten hier im Südwesten praktisch durchgehend bis 15. Mai Starkregen und Temperaturen unter 8 Grad. Jetzt besteht schon seit zwei Wochen ein stabiles Hochdruckgebiet - ds soll die kommenden zwei Wochen auch so bleiben. Daher meine Frage: Kann das witterungstechnisch noch ein gutes Niederwildjahr werden? Mit anderen Worten: Ist das Wetter 1) im Frühjahr oder 2) ab Mitte Mai und Sommer entscheidend für den Zuwachs an Feldhasen und Fasanen? Beim Rebuhn ist für die Kükenaufzucht klar das Wetter Ende Mai/Juni entscheidend, aber Rebhühner sind im Kreis Konstanz leider ausgestorben.
 

K2

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Ja, das kann es , aber...........
nur, wenn die Prädation im Griff war vor der Brut- und Setzzeit.
Bekanntermaßen verträgt das junge Niederwild das schlechte Wetter viel besser bei Abwesenheit von Fuchs,Marder, Krähe....;)
 
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23 Mai 2013
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Mikroabenteuer gestern Abend. Ich konnte der frischen Weizenstoppel nun doch nicht
widerstehen. Mit dem dunkel werden beim Nachbarn zwölf Rote, durchs Spekulieren bei
mir Fuchs verpasst, dann verschiedenes Rehwild und später in etwa hundert Metern Hase.
Irgendwann verändert der Hase im WBG seine Kontur und mir geistern Fragezeichen
durchs Hirn. Die lösen sich nach etlichen Minuten auf, als die Häsin weiter zu Felde
rückte und ein Satz von vier Junghasen sternförmig weghobbelte. Hatte ich so auch noch
nicht gesehen!
Weiter blieb die Nacht, bis auf den Anblick einer Kolonne Elon Musks besseren Weltraum-
schrottes, ohne Erfolg.
 

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