Flintenriemen ohne Bügel/Öse

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Führe meine Lieblingsflinten seit mehr als 30 Jahren ohne Riemenbügel, ausschlaggebend waren viele, viele Jagden in den Donau-Auen - wo man damit nur hängenbleiben kann.

Wenn einigermassen Wild vorkommt brauchst du keinen Riemen. :D

Zum tragen von Federwild gibts einen Galgen, und wenn du mal mehr Hasen hast musst du dir sowieso - ob mit oder ohne Riemen - einen Treiber leisten. :D

WMH
Pulkautaler
 
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Ist zwar kein Federwild, stelle mir eben einen Fuchs vor am Hühnergalgen
unter Motto:
"hengt him haier" :D :wink:
 
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pulkautaler schrieb:
....
Zum tragen von Federwild gibts einen Galgen, und wenn du mal mehr Hasen hast musst du dir sowieso - ob mit oder ohne Riemen - einen Treiber leisten. :D

WMH
Pulkautaler

wenn du dann vom Drieber in schönstem Platt verlauten hörst: "Kann nicht mal wer anders neben dem gehen, meine Hände reichen schon bis zu den Knien." :roll:

kommt der Gedanke an sowas vielleicht etwas spät, aber besser spät als nie. :wink:

ich bin großer Fan von abnehmbaren Riemen an Büchsen und Flinten - weil ich dann innerhalb von Sekunden entscheiden kann, was ich wie gerne habe und auch mitten im Treiben sagen kann, mir reichts und die Flinte einfach um den Hals hängen kann und meine Hasen selber schleppen und das nicht dem mehr als doppelt so alten Treiber anlasten muss. :wink:
 
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...mein langjähriger Treiber ist knapp unter 40.

Die Hundertjährigen gehen bei uns nicht mehr mit.

Und selbstverständlich schultere ich ab so ca. 15 Hasen die Flinte und helfe ihm...
bis zum nächsten Feldweg wo wir diese in der Regel ablegen und vom Wildwagen abholen lassen können - und es kann "leer" wieder weitergehen..
WMH aus dem Pulkautal
 
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pulkautaler schrieb:
...mein langjähriger Treiber ist knapp unter 40.

Die Hundertjährigen gehen bei uns nicht mehr mit.

Und selbstverständlich schultere ich ab so ca. 15 Hasen die Flinte und helfe ihm...
bis zum nächsten Feldweg wo wir diese in der Regel ablegen und vom Wildwagen abholen lassen können - und es kann "leer" wieder weitergehen..
WMH aus dem Pulkautal
besagter Treiber ist "erst" Anfang Siebzig :wink:
und wenn der Lehm die Stiefel beschwert, können 3-400m(bis zum Weg/ Ende des Triebes = Wildwagen) mit 4 Hasen, je 2 pro Hand mit ~8kg oder nen Fuchs, schon recht anstrengend werden - gegen Ende des Tages reicht's dann schon mal.

Hast bisher aber noch nicht ein Argument gegen abnehmbare Riemenbügel vorbringen können - übrigens konnte mir bisher noch keiner schlüssige Nennen, gegen die "Kälberstrickvariante" und die "reine Lehre von ganz ohne Riemen" schon viele.
 
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Servus
im Pommern gab es zu Kaisers Zeiten zwar "Landjunker", aber an ihren Flinten hatten sie Riemen, selbst bei den "ertragreichen Jagden"

Die schottischen und englischen Lordschaften hatten eher selten "Strapse" an den Guns, schon weil es beim Austausch mit den Flintenspanner zum Verheddern gekommen wäre.

Bei TJ habe ich den Knebelriemen an der Flinte, den ich beim WT-Schießen schnell abnehmen kann, der sich straffziehen lässt und nicht rumbambelt, wie die "edlen" 5-fach geflochtenen.
.
An Büchsen sind (bei mir) immer abnehmbare Riemen dran und zwar solche, die nicht von selbst aufgehen.
 
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Sir Henry schrieb:
Servus
im Pommern gab es zu Kaisers Zeiten zwar "Landjunker", aber an ihren Flinten hatten sie Riemen, selbst bei den "ertragreichen Jagden"
siehst nicht alle "Traditionen sind schlecht :wink: auch wenn meine Teibjagderfahrungen sich nicht aufs pommersche beziehen, aber ich halte das eher für überregional. :wink:

Sir Henry schrieb:
Die schottischen und englischen Lordschaften hatten eher selten "Strapse" an den Guns, schon weil es beim Austausch mit den Flintenspanner zum Verheddern gekommen wäre.
......

wenn ich schon mit 2 Personen, 2 Flinten zur Verfügung habe, sehe ich keinen Grund, warum man nicht gemeinsam (mit 2 Schützen) Strecke macht - aber ich bin da ja schon seit jeher nicht blaublütig und eher ne Kreuzung von Redneck und Bauernjager. :roll:

kann dann gern so ähnlich aussehen
 
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@ Duncan

Zuerst lesen.............

Schrieb doch - ich bin oft genug damit - auch mit denen die man straffen kann an Sträuchern etc. hängen geblieben. Brauch ich nicht mehr.
Und das mit den Hundertjährigen bezog sich auf

".... und das nicht dem mehr als doppelt so alten Treiber anlasten muss. Wink!

Ich will auch keinen bekehren - ist für mich die beste Variante.
Flinte ohne Riemen, Hund und Treiber gehören eben zu mir, kann aber jeder halten wie er will.
Vielleicht hängt es auch mit dem Wildvorkommen zusammen, wir haben einiges an Niederwild - also hab ich die Flinte mehr in den Händen als umhängen, speziell während der Jagd.
Und in den Jagdpausen eben über der Schulter, diese sind bei uns aber bei weitem sehr, sehr viel kürzer als die Treiben.
Ein weiterer Punkt ist die Sicherheit für mich - woran erkennt man bei umgehängten Flinten ob diese nun geladen, gesichert, usw. sind.........
Halte ich diese dagegen in Händen kann die Flinte - auch nicht unabsichtlich auf jemanden zeigen..................
 
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pulkautaler schrieb:
woran erkennt man bei umgehängten Flinten ob diese nun geladen, gesichert, usw. sind..........

flinte ist selbstverständlich gebrochen wenn umgehängt bei der pause. ansonsten wird sie als geladen betrachtet, bis man sich selbst vom gegenteil überzeugt hat. waffenhandhabung, erste lektion. :wink:
 
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Hi November !

Der Lehrer mit dir durchgegangen ?? :)
Denke dir ist schon klar was ich damit ausdrücken wollte - aber dass gerade du als Lehrer einzelne Sätze aus dem Zusammenhang reissen musst :?

@ all
Hat sich bei mir in der Praxis so eingespielt und bewährt.
Hab hier meine Meinung vertreten, dachte bislang dies hier ist ein Forum, und mit meiner Meinung will ich nicht missionieren, wie ich bei einigen hier den Eindruck habe, aber im ganzen zu lesen, zu denken und dann zu schreiben ist wohl nicht zu viel verlangt.
 
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pulkautaler schrieb:
Hi November !

Der Lehrer mit dir durchgegangen ?? :)
Denke dir ist schon klar was ich damit ausdrücken wollte - aber dass gerade du als Lehrer einzelne Sätze aus dem Zusammenhang reissen musst :?

@ all
Hat sich bei mir in der Praxis so eingespielt und bewährt.
Hab hier meine Meinung vertreten, dachte bislang dies hier ist ein Forum, und mit meiner Meinung will ich nicht missionieren, wie ich bei einigen hier den Eindruck habe, aber im ganzen zu lesen, zu denken und dann zu schreiben ist wohl nicht zu viel verlangt.

oh nein,
so billig kommst du hier nicht davon.
wenn du hier schon etwas so exotisches vertrittst wie flinte ohne riemen, mußt du auch damit rechnen die nicht waidgerechte trageweise vorgehalten zu bekommen. :wink: :lol:
 
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pulkautaler schrieb:
Hi November !

Der Lehrer mit dir durchgegangen ?? :)
Denke dir ist schon klar was ich damit ausdrücken wollte - aber dass gerade du als Lehrer einzelne Sätze aus dem Zusammenhang reissen musst :?

Der Lehrer? Nein. Mich wunderte nur dein Verweis auf die nicht sichtbare Sicherheit bei umgehängten Waffen doch sehr. Mir war (und ist) nicht wirklich klar, was du damit ausdrücken wolltest.

Ich handhabe es übrigens wie Sir Henry, habe einen Knebelriemen an meiner Flinte.
 
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Ganz einfach - viele haben während des Treibens die Flinte ungebrochen umgehängt
- bücken sich um Wild
- bücken sich unter Weingärten durch
- gehen damit durch sperrige Windschutzgürtel
- die ganz einfach auf der Schulter rutscht (Schollen, etc..)
- fuchteln diese dann bei Anblick schnell runter
- war die bis dahin gesichert ???

Ich trage meine mit der Mündung nach oben oder offen. Aus.
 
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WÄHREND der Gemeinschaftsjagd (TJ-Streife-Vorstehtreiben-Entenstrich), also nur wenn alsbald mit einem Schuss zu rechnen ist, wird die Flinte geladen.
Solange die Flinte nicht in Anschlag genommen wird, bleibt sie gesichert oder entspannt.
Geladen und gesichert trägt man die Flinte ohne am Riemen normalerweise mit einer Hand über der Schuler oder mit beiden Händen schräg vor der Brust mit Mündung nach oben.
Alles, ob die Flinte einen Riemen hat oder nicht.

Ist die Flinte entladen, kann man sie geöffnet mit einer Hand tragen, in der Armbeuge oder über der Schulter, wobei auch da die Mündung nach oben oder unten zeigt.

Die Vorderlastigkeit von Flinten sollte sich nicht bei Tragen am Riemen zeigen, weil sonst die Mündung nach unter rutscht. (Gilt auch für Büchsen)

Jetzt rechne ich mit der Feinjustierung vorstehender "Empfehlungen"
 
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pulkautaler schrieb:
@ Duncan

Zuerst lesen.............

Schrieb doch - ich bin oft genug damit - auch mit denen die man straffen kann an Sträuchern etc. hängen geblieben. Brauch ich nicht mehr.
du solltest auch genauer hinsehen - ich kann nicht mit dem Riemen der Flinte an Sträuchern hängenbleiben, weil dieser da in meiner Jackentasche ruht, das ist ja der Vorteil der Abnehmbaren :wink:
pulkautaler schrieb:
Und das mit den Hundertjährigen bezog sich auf

".... und das nicht dem mehr als doppelt so alten Treiber anlasten muss. Wink!
ganz recht, aber der ist halt noch nicht ganz Hundert und ich habe auch noch ein paar Jahre bis zur Rente, daher - aber wenn alles gut geht, vielleicht wird das noch was mit dem hundertjährigem Treiber, ich tät' es ihm wünschen, dass er dann noch fit genug für sowas ist.:wink:
pulkautaler schrieb:
Ich will auch keinen bekehren - ist für mich die beste Variante.
Flinte ohne Riemen, ........
.................
und in meinen Augen ist die optimale Variante: das ich während der Treiben den Riemen in der Jackentasche verstaue und zwischendurch die Flinte gebrochen, am Riemen über der Schulter trage :wink:

zum Rest wurde dir ja schon ausführlich geantwortet - übrigens gefährlich aufgefallen ist mir nur jemand der seine Flinte gebrochen über die Schulter legte, sie rutschte glatt runter und der Lauf mündungsseitig mitten in den schönsten Matsch - das edle Holz hat er ja gleich sauber gemacht, aber mal nen Blick durch die Läufe erst nach Aufforderung riskiert. :roll:

Ansonsten gibt's für Flinten auf Gesellschaftjagden nur zwei "Funktionsmodi" geladen oder gebrochen.
 

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