forstähnlicher Studiengang

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Man kann sich durch die Wahl der Nebenfächer, Studium Generale und Praktika alle Studiengänge dem späteren Berufswunsch anpassen. Und ja, man kann auch bei anderen Fakultäten in die Vorlesungen gehen, das hat noch niemand dümmer gemacht.

Das ist generell richtig, im heutigen Bachelor-Master-System aber deutlich schwerer als früher und einige Schranken wird man so auch nicht überwinden können. Bestimmte Schlüsselfächer gibt es nun mal nur an forstlichen Hochschulen und die kann man i.d.R. weder im reinen Fernstudium noch alle in ein, zwei Austauschsemestern absolvieren.
 
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Hessenforst. An Deiner Stelle würd ich ganz einfach mir den Forstamtsleiter des nächstgelegenen Forstamts an die Strippe holen, oder hinfahren (nimm Bewerbungsunterlagen mit, auch wenn Du sie nicht brauchen solltest, macht das einen guten Eindruck, schreib in den Lebenslauf unter "Sonstiges", dass Du einen JS hast) und frag direkt nach einer Praktikumsmöglichkeit oder FÖJ.
 

z/7

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Das ist generell richtig, im heutigen Bachelor-Master-System aber deutlich schwerer als früher und einige Schranken wird man so auch nicht überwinden können. Bestimmte Schlüsselfächer gibt es nun mal nur an forstlichen Hochschulen und die kann man i.d.R. weder im reinen Fernstudium noch alle in ein, zwei Austauschsemestern absolvieren.

Hinzu kommt, daß ein Großteil der Wissensvermittlung in der Regel in Seminaren (Hochschule) und praktischen Übungen und Exkursionen (Hochschule/Fachhochschule) stattfindet. Da kommt man uneingeschrieben gar nicht rein.
 
G

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Guest
Wenn die Forstfakultät, nur als Beispiel, an einer TU hängt, sollte das gehen. Bei den betriebswirtschaftlichen Fächern und Entscheidungstheorie sowieso kein Problem. Man konnte früher mit den Dozenten reden, geht ja vor allem um Teilnahme, nicht um einen Schein. Wie flexibel das heute ist weiss ich nicht. ET war übrigens in der Retrospektive für mich das Fach, das sich mit Abstand am besten verzinst hat.
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
... Daß da selbst Einser-Abiturienten aus anderen Bundesländern zum Teil nicht mitkamen, lag in der Natur der Sache. ....


Das wurde vorab gesiebt, der Rest ist Lebensbericht von einem Bayern (er würde mich jetzt keulen weil er Franke ist) der dort war und die Aussage eines Profs weitergab. Bezweifle dass dies offizieller Tenor war, aber der Trend war schon offensichtlich.

Die Einstellung ging dann wohl mit den Köpfen...


CdB
 
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FTB

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Wenn man für beide Fächer nicht wirklich „brennt“ würde ich dringend von abraten, da es einfach zu viele auf den Markt gibt, gerade Biologen (auch mit Promotion). Ich stelle jedes Jahr so eine Handvoll promovierte Wissenschaftler im Wissenschaftsmanagement ein. Ein Großteil der Bewerbungen sind immer Biologen, dann folgen ziemlich direkt die Geowissenschaften. Das sind dann meist Leute die irgendwas suchen, weil sie nix finden und sich oft von Zeitvertrag zu Zeitvertrag hangeln. Das deckt sich auch mit den entsprechenden Statistiken. Gerade Bio scheint doch bei vielen ein Ausweichfach gewesen zu sein, wenn man nicht recht weiß was man machen soll (Anwesende natürlich ausgenommen).

Kommt drauf an, was man für Interessen und Qualifikationen hat.
Aktuell sind z.B. Biologen oder Landschaftsökologen mit Kartierkenntnissen in unserer Region nicht zu bekommen.
 
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@Sanchos Panza :

Du kannst die Schlüsselqualifikationen nur mitnehmen, wenn Du an einer Hochschule mit forstlichen Fakultäten studierst, wobei die in Dresden und München dann noch extern lokalisiert sind. Dann kannst Du aber auch gleich "Forst" studieren und das durch Vertiefung z.B. in BWL, Jura, Masch.-Bau, ... ergänzen. Das ist unterm Strich deutlich einfacher.

Hessenforst. An Deiner Stelle würd ich ganz einfach mir den Forstamtsleiter des nächstgelegenen Forstamts an die Strippe holen, oder hinfahren

Einfach so hinfahren ist witzlos, die FAL haben aktuell andere Sorgen als sofort jeden Praktikanten bedienen zu können. Wenn man persönlich hinfährt, dann nur nach Terminabsprache oder aber zwecks Terminabsprache mit dem Büro.

Hessenforst hat auf der Homepage eine Karte mit den Forstämtern:

https://www.hessen-forst.de/kontakt/
 

z/7

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Das wurde vorab gesiebt, der Rest ist Lebensbericht von einem Bayern (er würde mich jetzt keulen weil er Franke ist) der dort war und die Aussage eines Profs weitergab. Bezweifle dass dies offizieller Tenor war, aber der Trend war schon offensichtlich.

Die Einstellung ging dann wohl mit den Köpfen...
Naja. Trend. Was'n das für ne Stichprobe, von 100 Leuten vllt 5, die nicht aus Bayern kamen? Ich grüble grad, ein Siebenbürger, ein Österreicher, ein Nordlicht, ein Württemberger. Davon hat einer eh was anderes vorgehabt und NACH dem Vordiplom umgesattelt, und einer hat das Vordiplom nicht gepackt. Prozentual weniger als beim Rest.
 
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Also was bei einem Forststudium ein NC soll habe ich noch nie verstanden. Man muss als Förster ziemlich viel sein, aber ganz bestimmt nicht sonderlich helle. Weiß ich aus eigener Erfahrung ;)
Aber die Anforderungen sind heute ja auch andere und z.B. Englisch ist wesentlich wichtiger geworden.

PS: keine Ahnung, wie dieQualität der Professoren und der Lehre im Moment ist, aber der Hochschulstandort und das studentische Leben in Eberswalde sind gut. Da lässt es sich wirklich sehr nett studieren. Und die Brandenburger sind auch gastfreundlicher als die Bayern :cool:
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Naja. Trend. Was'n das für ne Stichprobe, von 100 Leuten vllt 5, die nicht aus Bayern kamen? Ich grüble grad, ein Siebenbürger, ein Österreicher, ein Nordlicht, ein Württemberger. Davon hat einer eh was anderes vorgehabt und NACH dem Vordiplom umgesattelt, und einer hat das Vordiplom nicht gepackt. Prozentual weniger als beim Rest.

Genauso war es. Ende.

Man muss als Förster ziemlich viel sein, aber ganz bestimmt nicht sonderlich helle. Weiß ich aus eigener Erfahrung

Vorsicht, einige Exemplare verstellen sich nur, damit gaukeln sie ihrem Opfer eine potentielle Überlegenheit vor und dann ZACK - bist du angemeiert. Dem Opfer bleibt dann meist nichts anderes übrig als in anonymen Selbsthilfegruppen über die Forstbürokratie zu greinen.


CdB:cool:
 
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PS: keine Ahnung, wie dieQualität der Professoren und der Lehre im Moment ist, aber der Hochschulstandort und das studentische Leben in Eberswalde sind gut. Da lässt es sich wirklich sehr nett studieren.

Sorry, aber das ist Ansichtssache. Eberswalde (da bin ich öfters mal) hat den Nachteil, dass Berlin zu dicht dran liegt und das studentische Leben darum in EW selber eher mau ist (die Partystudies wohnen alle in Berlin) - wenn man das mal mit "echten" Studentenstädten wie Göttingen vergleicht. :p Ansonsten leidet die HNEE aktuell darunter, dass ein gewisser Ibisch viel medienpräsenter ist als die echten Forst-Professoren/-innen.
 

z/7

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Der Freizeitwert ist sehr subjektiv, wie wir gerade am Beispiel München gelernt haben.

Wenn man neben Parties auch noch Wissenserwerb plant, kann ich Weihenstephan im übrigen nur empfehlen, da dort mittlerweile praktisch alle ressourcenbefaßten Studiengänge beheimatet sind. Wer in Landwirtschaft, Lebensmitteltechnologie oder Brauereiwesen (!) reinschnuppern möchte, hat kurze Wege. Als studentische Hilfskraft Verbindungen knüpfen ist einfach. Die LWF ist mitten im Campus.

Zur aktuellen Qualität der Lehre kann ich nichts sagen, gemischt, wie schon immer, würd ich vermuten. Ist auch etwas subjektiv, mit welchem Prof man eben besser kann. @Traumtänzer dürfte da auf Stand sein.

Vom Studienaufbau in Eberswalde hab ich einen guten Eindruck. Personelle Umsetzung siehe oben.
 
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Tach,
ich mache bals mein Abitur und interessiere mich für Jagd und Forstwirtschaft.
Aber ich weiß nicht ob ich bei den Fachhochschulen und Uni mit meinem Schnitt angenommen werde.
NC frei sind ja nur Dresden und in Weihenstephan.

Kennt jemand von euch ähnliche Studiengänge die für mich ebenfalls interessant sein könnte.

LG David

Achtung, ich hab mir kürzlich erst sagen lassen, dass es in Freising / Weihenstephan eine Hochschule für Forst gibt, sowie an der Uni einen Forststudiengang. Ich kenn mich mit dem ganzen Studiumsgedöns nicht aus, aber der Spezl meinte, an der Uni hat er abgebrochen weil zuviel Chemie und so Zeug. Nach einer jetzt abgeschlossenen Lehre will er im Herbst auf die Hochschule in Weihenstephan gehen, da die nicht ganz so theoretisch sein soll.
Wie und wo jetzt da genau Unterschiede sind, erschließt sich mir als EDVler nicht... Ist mir zu hoch. Aber vielleicht informierst Du Dich einfach nochmal.

Was mir bewusst war: Hochschule Weihenstephan und TU München, irgendwie beides auf dem Campus in Freising und ein paar weitere Standorte.

Wmh
Flo
 
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Achtung, ich hab mir kürzlich erst sagen lassen, dass es in Freising / Weihenstephan eine Hochschule für Forst gibt, sowie an der Uni einen Forststudiengang. Ich kenn mich mit dem ganzen Studiumsgedöns nicht aus, aber der Spezl meinte, an der Uni hat er abgebrochen weil zuviel Chemie und so Zeug. Nach einer jetzt abgeschlossenen Lehre will er im Herbst auf die Hochschule in Weihenstephan gehen, da die nicht ganz so theoretisch sein soll.
Wie und wo jetzt da genau Unterschiede sind, erschließt sich mir als EDVler nicht... Ist mir zu hoch. Aber vielleicht informierst Du Dich einfach nochmal.

Was mir bewusst war: Hochschule Weihenstephan und TU München, irgendwie beides auf dem Campus in Freising und ein paar weitere Standorte.

Wmh
Flo

das eine ist die FH, das andere die Uni. Einmal Forstwirtschaft einmal Forstwissenschaft. Uni hatte als ich da war, ein gemeinsames Grundstudium für alle am Campus ansässigen Fächer in Bezug auf die allgemeinen Fächer wie Mathe, Chemie, BWL. Da haben manche Schwierigkeiten mit. Soll wohl an anderen Unis einfacher sein.

Nicht Bayern aussieben ist Quatsch. Gab es bei uns nicht und auch jede Menge nicht Bayern.
 
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Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
Einen gewissen naturwissenschaftlichen Standard sollte man natürlich schon einfordern, auch in der neuen G8- und Bologna-Welt. Kann ja nicht jeder in die Politik oder zu einer NGO gehen.
 

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