Frage zum geschenkten Messer

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13 Sep 2017
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Servus,

ich habe von einer Freundin ein Messer geschenkt bekommen was sie beim Ausmisten ihres Elternhauses gefunden hat. Ich füge gleich noch vom Handy ein paar Fotos bei.

Was mich dazu interessieren würde: Kann man irgendwie auf den Hersteller schließen? Wie beurteilt ihr den Zustand? Was sollte ich damit machen um es wieder "brauchbar" zu machen? Es liegt eigentlich nicht schlecht in der Hand.... Was könnte das für ein Griffmaterial sein? Der obere Teil der Klinge sieht schon sehr seltsam aus mit diesen "Riefen".....

Da meine Kenntnisse diesbezüglich sehr überschaubar ;) sind habe ich diese Fragen an die Experten.

Danke und Gruß
 

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22 Apr 2015
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Zustand ist doch prima.. Schärfe prüfen mit nem Blatt Papier und wenn nicht zufriedenstellend dann halt nachschärfen (lassen).

Die Riefen sehen aus, als hätte da mal wer versucht, einen Wellenschliff am Klingenrücken zu machen.
 
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21 Jan 2002
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Die Feilarbeiten auf dem Klingenrücken dienen nur als Schmuck, sehen nach Heimarbeit aus.

Um es wieder "brauchbar" zu machen reicht es mal es scharf zu schleifen, wenn es das nicht ist.
Ansonsten keine übermäßige Verarbeitungsqualität, aber ein solider Solinger Nicker. Wenn er dir gefällt, nutzen. Der 440C ist von ordentlicher Qualität
Griffschalen könnten Knochen sein, allerdings sehen die Gamsschädel auch nach Heimarbeit aus
 
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25 Dez 2018
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Der Flacherl-Nicker hat eine Klinge von "Hirschkrone", das sind Solinger Nicker-Klingen die über die Firma Weber vertrieben wurden.

Die Griffschalen dürften Einzelstücke sein. Die Klingen kriegte man relativ leicht wenn man selber was bauen wollte. Der Messerbauer hat IMHO noch nicht viel Erfahrung gehabt als er das gemacht hat.

Das Messer - also der Messertyp an sich - ist für unsere Verhältnisse gemacht worden. Das liegt nicht nur "nicht schlecht in der Hand", das taugt auch sonst sehr viel.
Lass es einfach mal ordentlich scharf machen und dann benutz es.

Seine eigentliche ursprüngliche Bestimmung, das Abnicken, sollte man vorab an bereits erlegten/verendeten Stücken üben ehe man es wirklich macht.
 
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30 Dez 2004
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20.124
....

Seine eigentliche ursprüngliche Bestimmung, das Abnicken, sollte man vorab an bereits erlegten/verendeten Stücken üben ehe man es wirklich macht.
Nicken ist weder Zeitgemäß noch Tierschutzkonform. Wenn es denn mit dem Messer sein muss dann ist (bei uns lt letztem Lehrgang) nur noch das Eröffnen der Halsschlagadern Tierschutzkonform (also Schächten)
 
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21 Jan 2002
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Zumal ich auch die Zuordnung zu Hirschkrone und Webermesser bezweifle.
Das Wappen sieht anders aus und ist tatsächlich eine Hirschgeweih mit Krone darüber, aber okay, das kann sich im Lauf der Zeit geändert haben.
 
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21 Mrz 2007
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Sauber scharf schleifen und verwenden, wäre mein Vorschlag.

Ich persönlich würde mir einen anderen Griff (Holz oder Kamelknochen) machen lassen. Sollte jeder Hobbymessermachen für kleines Geld hinbekommen.

Robert
 
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21 Jan 2011
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Der Flacherl-Nicker hat eine Klinge von "Hirschkrone", das sind Solinger Nicker-Klingen die über die Firma Weber vertrieben wurden.

Die Griffschalen dürften Einzelstücke sein. Die Klingen kriegte man relativ leicht wenn man selber was bauen wollte.
Bei Hirschkrone, alias Weber Messer, kann man auch heute noch verschiedene Klingen und Zubehör zum selber zusammen bauen kaufen.
 
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17 Feb 2002
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Servus,

ich habe von einer Freundin ein Messer geschenkt bekommen was sie beim Ausmisten ihres Elternhauses gefunden hat. Ich füge gleich noch vom Handy ein paar Fotos bei.

Was mich dazu interessieren würde: Kann man irgendwie auf den Hersteller schließen? Wie beurteilt ihr den Zustand? Was sollte ich damit machen um es wieder "brauchbar" zu machen? Es liegt eigentlich nicht schlecht in der Hand.... Was könnte das für ein Griffmaterial sein? Der obere Teil der Klinge sieht schon sehr seltsam aus mit diesen "Riefen".....

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Danke und Gruß
Viel wichtiger: Der Freundin 1 Cent geben, sonst zerschneidet das Messer die Freundschaft.
 

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