Frage zum geschenkten Messer

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Die Kydex scheiden sind für mich nix. Die benötigen fast immer eine größere Fläche. Meine bzw die Scheiden die für mich taugen sind minimalistisch um das Blatt. Die dürfen nicht auftragen. Messer kommen bei mir in die Beintasche oder in den "Brotbeutel".
 
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Kydex für ein Jagdmesser bietet andere Vorteile.
Die kannst du mit Wasser reinigen, das ist in Zusammenhang mit Schweiß ein Vorteil gegenüber Leder. Ansonsten, aus einer guten Kydex ging noch nie ein Messer verloren, bei vielen Lederscheiden in der Preisklasse hätte ich da Bedenken im Laufe der Jahre.
Beintasche, du meinst eine Nickertasche? Da ist Kydex sicher zu groß.
Aber in die Innentasche meines sehr kleinen Eberlestock Bandit (15L) passt selbst das riesige Campknife in Kydex.
 

z/7

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Das ist das einzig gute an dem billigen Mora: die Kunststoffscheide. Schlank, glatt, aber gut und sicher zu befestigen und einfach zu reinigen.
Das Kydexzeug ist doch furchtbar sperrig. Und ästhetisch geht echt anders.
 
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Das ist das einzig gute an dem billigen Mora: die Kunststoffscheide. Schlank, glatt, aber gut und sicher zu befestigen und einfach zu reinigen.
Das Kydexzeug ist doch furchtbar sperrig. Und ästhetisch geht echt anders.

Eigentlich kann man beide Varianten wirklich nur im Rucksack verstecken...

Und was die Frage Leder und Schweiß betrifft - man könnte ja einfach das MESSER sauber machen, bevor man es wieder in die Scheide steckt... das geht mit dem Rest an Wasser, mit dem man das Stück ausschwenkt (sofern man vor Ort aufbricht) oder man legt eben das Messer mit in die Transportwanne/den Eimer mit dem zu verwertenden Aufbruch o.ä. und macht das Ganze dann in der Wildkammer sauber.
 

z/7

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Ist nicht unter allen Umständen so praktikabel. imho durchaus ein Punkt, der den Wunsch nach leicht zu reinigendem Schneidenschutz rechtfertigt. Natürlich macht man das so wie Du schreibst, wenn es geht. Geht halt aber nicht immer. Aufbrechen ist ja auch keine abschließende Einsatzbeschreibung. Wenn man beim Durchgehen ein Stück abgenickt oder abgefangen hat, ist das Messer nicht mehr klinisch. Trägt man das dann den Rest der Zeit offen mit sich rum?
Leder kommt aus einer Zeit vor der Hygienehysterie. Man wischt das Messer an der Vegetation und dem Hosenbein ab, so gut es geht, und verwahrt es verletzungssicher. Eine Scheide, die nicht genäht, sondern nur mit ein paar Nieten zusammengetackert ist, könnte man auch mal durchspülen. Wichtig ist, daß alles am Ende trocken ist. Für Hygiene und Haltbarkeit entscheidender als ein paar Schweißtropfen.
 
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Ist nicht unter allen Umständen so praktikabel. imho durchaus ein Punkt, der den Wunsch nach leicht zu reinigendem Schneidenschutz rechtfertigt. Natürlich macht man das so wie Du schreibst, wenn es geht. Geht halt aber nicht immer. Aufbrechen ist ja auch keine abschließende Einsatzbeschreibung. Wenn man beim Durchgehen ein Stück abgenickt oder abgefangen hat, ist das Messer nicht mehr klinisch. Trägt man das dann den Rest der Zeit offen mit sich rum?

Für ein "normales" Jagdmesser mit einer max. 10-12cm-Klinge ist das Abfangen von gedeckten Stücken beim Durchgehen eher überhaupt kein Einsatzgebiet, dafür hat´s die entsprechenden Kurzschwerter - und bei DENEN spielen Kydex-Scheiden irgendwie eine vollkommen untergeordnete Rolle... Wildbrethygiene hin oder her.


Leder kommt aus einer Zeit vor der Hygienehysterie.

das ist wohl so... mit einer einfachen Verhaltensänderung kann man im "normalen" Jagdbetrieb in unseren üblichen deutschen Revierstrukturen aber sowas...

Man wischt das Messer an der Vegetation und dem Hosenbein ab, so gut es geht, und verwahrt es verletzungssicher.

vermeiden und dann steht der Kombination von Ästhetik und Praktikabilität auch gar nix im Wege...

Eine Scheide, die nicht genäht, sondern nur mit ein paar Nieten zusammengetackert ist, könnte man auch mal durchspülen. Wichtig ist, daß alles am Ende trocken ist. Für Hygiene und Haltbarkeit entscheidender als ein paar Schweißtropfen.

also bevor ich mir eine genietete (statt einer genähten) Lederscheide für ein normales Jagdmesser anschaffe, dann doch lieber gleich ein Mora im Rucksack versteckt...
 

z/7

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Nimmst Du zum Durchgehen nen Rucksack mit?

Und von welcher Verhaltensänderung sprichst Du?

Ich verwende oft genug dasselbe Messer zum Abfangen und zum Aufbrechen, und es steht nicht immer ne Wildwanne daneben. Von Wasser ganz zu schweigen. Im normalen deutschen Durchschnittsrevier. Das sind doch alles akademische Hirngespinste der Besitzer von Messern, die nie im praktischen Jagdeinsatz waren.
 
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Nimmst Du zum Durchgehen nen Rucksack mit?

Warum sollte ich durchgehen?

Ansonsten habe ich auch auf dem DJ-Stand i.d.R. ein Messer zum Abfangen und eines für die rote Arbeit (sofern dies von den Hygienehysterikern in der Jagdleitung überhaupt noch "erlaubt" wird). Wasser und ein Handtuch ist schon alleine der Hunde wegen immer im Rucksack - und das Auto in erreichbarer Entfernung.
Wo ist also Dein Problem?

Und von welcher Verhaltensänderung sprichst Du?

Von der, das von Dir aufgeführte Verhalten eben zu unterlassen.
Ich breche zunächst zu 90% in der Wildkammer auf - und mit den dort verfügbaren Messern. Für die restlichen 10% der Fälle sind, wie oben beschrieben, alle notwendigen Utensilien im Auto greifbar. Wenn das bei Dir nicht der Fall ist,...

Ich verwende oft genug dasselbe Messer zum Abfangen und zum Aufbrechen, und es steht nicht immer ne Wildwanne daneben. Von Wasser ganz zu schweigen.

ist das eben Deine Sache, nicht die meine, musst Du halt an der Orgnisation Deiner jagdlichen Ausflüge noch etwas arbeiten.

Du kannst es ja auch gerne so dilettantisch betreiben, musst aber halt nicht glauben, dass andere genauso unsinnig handhaben...

Im normalen deutschen Durchschnittsrevier. Das sind doch alles akademische Hirngespinste der Besitzer von Messern, die nie im praktischen Jagdeinsatz waren.

Hm, wenn Dir vorheriges Nachdenken über die möglichen Eventualitäten intellektuelle Probleme bereitet...
 
  • Haha
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Jo. Durchgehen ist dillettantische Jagdausübung. Da fragt man sich echt, wo manche ihre Vorstellungen herhaben. Vom Jagen kann's nicht sein.
 

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