Fuchswoche und die Resonanz

Aki

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Die hamse doch nicht mehr alle!!!
Ich persönlich habe grosse Angst vor den Landtagswahlen hier bei uns in NRW. Nach letzten Umfragen scheint eine Mehrheit der jetzigen schwarz/gelben Landesregierung sehr fraglich. Doch was kommt dann? Rot/grün, rot/rot/grün oder Jamaika mit Verhältnissen wie im Saarland? Dann brechen für die Jagd und uns Jäger in NRW düstere Zeiten heran. Politische Mehrheitsverhältnisse die den Boden für derart jagdfeindliche Chaoten bereiten sind da vorauszusehen.
 
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Hoffentlich wird das Ergebnis dieser Anzeige genauso groß in der Zeitung wiedergegeben.
Unter der Überschrift
"So werden Spendengelder verschleudert"
 
2

2470

Guest
Leider sitzt die Zentrale dieser Peta-... in Gerlingen also im Bezirk der JV Leonberg. Worum es geht ist klar, die Jagd und wir Jäger sollen in der öffentlichen Meinung noch weiter diffamiert werden. Wie gut das schon gelungen ist, kann man bspw. hier http://www.schwarzwaelder-bote.de/wm?ca ... 4&offset=3 anhand der Kommentare sehen.

doc
 
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Sowos is jo a witz ........ :evil:

Die Tierschützer nehmen alles her, um uns Jäger und überhaupt die JÄGERSCHAFT vor der Allgemeinheit schlecht und böse dastehen zu lassen!!!

Es gibt wahrscheinlich Reviere wo nur in diesem einem Revier eine solche Anzahl einer anderer Wildart (z.B. Schwarzwild oder Rehwild) erlegt wird. Und da spricht aber keiner darüber. Und auch nur darum weil diese Strecke dann aufs ganze Jahr verteilt ist.

Aber wehe es werden innerhalb einer Woche 117 Füchse erlegt. Aber dann....
Die sollten froh sein. Denn so kann der Fuchsbalg auch wenigstens verwertet werden.
Nicht wie die Sommerfüchse, die wahrscheinlich in irgendeinem Graben oder Loch verschwinden.

Über sowas könnte ich mich ärgern bis ..........

Man müsste mal die Jagd für ein oder zwei Jahre einstellen.
Denn erst dann werden diese Tierschützer vielleicht einsehen, dass es nicht ohne Hege und kontrolliertem Abschuss geht.
Die ersten die jammern werden sind wahrscheinlich die Bauern.
Dann die Förster und irgendwann dann auch die Allgemeinheit (Autofahrer --> Wildunfälle; Städter --> Füchse und SW in der Stadt; .......)

Ich finde eine Fuchsjagdwoche super. So werden in einer Woche die Füchse (nicht scharf, aber kurzzeitig intensiv) bejagt und können (hoffentlich) auch noch verwertet werden.
Auch einen Jagddruck der sich über die ganzen Wintermonate hinziehen würde entfällt bei einer solchen Jagdmethode.
Ich persönlich würde so etwas bei mir/uns auch gerne haben/machen.

........so, hoffe dass ich jetzt meine ganze Meinung dazu kurz zusammenschreiben konnte. 8)
 
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Wir hatten auch schonmal einen tollen Leserbrief bezüglich unserer Fuchswoche. Alle Füchse gingen damals zur Untersuchung ans Veterinäramt zwecks Überprüfung des Impfstatusses. Wir wurden und werden von der Behörde aufgefordert diese Füchse abzuliefern.
Jäger darf dann auch mal das Amt bitten eine neutrale Stellungnahme zum Thema Fuchsbejagung únd deren Sinnhaftigkeit in der Zeitung zu veröffentlichen. Wirkt in der Öffentlichkeit erheblich besser als eine Leserbriefschlammschlacht in der Zeitung auszufechten. Ist vielleicht ein Ansatzpunkt um vermeintlichen Tierschützern ein bische den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Frischling
 
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Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Besonders witzig:

Der PETA-Spinner schrieb:
"Die Reviere der Füchse wurden leer gefegt, somit die natürlichen Feinde von kleinen Nagern, Mäusen und so weiter eliminiert."

Ich dachte bisher, es sei Fakt, das Prädatoren nicht die Beutetiere regulieren.

Auch ein Grund, warum ich schon noch einen Unterschied zwischen Naturschützer und Tierschützer mache.
Einem "Naturschützer" Ahnungslosigkeit nachzuweisen, trifft diesen wenigstens.
Dem Tierschützer ist das eigentlich wurscht, er merkt ja nicht mehr, das er den Boden der Realität längst verlassen hat.

Sich über diese Typen aufzuregen bringt ungefähr genausoviel wie sich über Regen zu Ärgern - ist halt so...kann man nix machen.... :wink:

Mir ist wichtig den "nur Ahnungslosen" zu überzeugen - denn das ist die Mehrheit und die muss hinter der Jagd stehen, dann können uns diese Chaoten auch wenig anhaben....
....richtig übel wirds ja nur wenn solche Spinner an die politische Macht kommen...das gilt dann aber für alle gesellschaftlichen Bereiche.

Waihei und Gruß

Kastljaga
 
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@Dr. Matthias, der Bericht im Schwabo ist doch fair geschrieben. Wenn die Berichte alle so wären, hätten wir weniger Probleme.
Die Kommentare: da reden Blind von Farben. :roll:
Grüße Günter
 
2

2470

Guest
Der Bericht ist noch ganz o.k. Was mich entsetzt hat, sind die Kommentare. Einer vergleicht uns mit KZ-Aufsehern. Unglaublich. Derselbe Artikel war in den Stuttgarter Nachrichten. Ich hab einen Leserbrief geschrieben und der Abgeordneten der Grünen eine freundliche mail. Wir müssen immer und überall Flagge bekennen.

doc
 
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in einer Woche ist nicht das glattzubügeln was übers Jahr verbockt wurde.
auch die DJV sollten mal zugeben das man dem Fuchs nicht Herr wird und welche Auswirkungen dieses für die Tierwelt hat.
 
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marterhund schrieb:
in einer Woche ist nicht das glattzubügeln was übers Jahr verbockt wurde.
auch die DJV sollten mal zugeben das man dem Fuchs so nicht Herr wird und welche Auswirkungen dieses für die Tierwelt hat.
 
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Paul Rößler schrieb:
marterhund schrieb:
in einer Woche ist nicht das glattzubügeln was übers Jahr verbockt wurde.
auch die DJV sollten mal zugeben das man dem Fuchs so nicht Herr wird und welche Auswirkungen dieses für die Tierwelt hat.
10% der Jägerschaft ist für 90% der Fuchsstrecke verantwortlich.
Der Rest entzieht sich seiner Verantwortung.
Oder darf nicht.

basti
 
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basti schrieb:
Paul Rößler schrieb:
marterhund schrieb:
in einer Woche ist nicht das glattzubügeln was übers Jahr verbockt wurde.
auch die DJV sollten mal zugeben das man dem Fuchs so nicht Herr wird und welche Auswirkungen dieses für die Tierwelt hat.
10% der Jägerschaft ist für 90% der Fuchsstrecke verantwortlich.
Der Rest entzieht sich seiner Verantwortung.
Oder darf nicht.

basti
Das ist nicht das Problem, das Problem ist, dass in 95% der Reviere die Fuchsstrecke unter dem Zuwachs liegt. Dadurch kommt es trotz ständig steigender Strecken zum Anstieg der Fuchspopulation.
Wenn pro 100ha Revierfläche DE-weit eine Wipp-BRF stehen würde, hätten wir sämtliches Raubwild im Griff.
Dann würde so gar eine Jagdzeit von November bis ende Februar ausreichen.
WH Paul
 
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Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Man muß immer erwähnen, daß es der Mensch mit der Tollwutimpfung war, der die Fuchspopulationen erst explodieren ließ. Daß wir es mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln kaum mehr schaffen, die Bestände halbwegs im Zaum zu halten, ist kaum kein Wunder. Die jetzt flächendeckend veranstalteten Fuchswochen sind aber schonmal ein erster Schritt.

Obwohl man natürlich schon Unterschiede wahr nimmt. Es gibt Reviere z.B. auf der Alb wo der Fuchs aus Faulheit oder ideologischen Gründen nicht bejagt wird; da wuselt es nur so und man sieht auf jedem Ansitz zwei oder drei, zmindest in der Ferne. In anderen Revieren, wo außerhalb der Aufzuchtzeit (!) nicht nur jeder Fuchs mitgenommen wird, der passend kommt sondern auch gezielt angesessen und geludert wird, sieht das schon anders aus, auch ohne Fallenjagd.
 
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DUK schrieb:
In anderen Revieren, wo außerhalb der Aufzuchtzeit (!) nicht nur jeder Fuchs mitgenommen wird, der passend kommt sondern auch gezielt angesessen und geludert wird, sieht das schon anders aus, auch ohne Fallenjagd.

Das ist wohl richtig, nur die Fuchsdichte die notwendig wäre um A die Tollwutimpfung unnötig werden zu lassen und B die Niederwildbesetze wirklich wieder an zu heben, wird dadurch nicht erreicht.
Das ist nur dann möglich wenn alle legalen Mittel ausgeschöpft werden.
Und daher erwarte ich, das Reviere in denen Zeit da ist um täglich die SW-kirrungen zu kontrollieren pro Kirrung auch eine BRF stehen haben oder entlich aufhören zu behaupten, sie jagen den Fuchs zu Schutz des Niederwildes.
WH Paul
 

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