Eigentlich wollte ich ja nix schreiben, weil ich das ganze Thema für - na sagen wir mal mau - halte.
Ich gehe jetzt seit 25 Jahren auf die Jagd. Meine Jahresstrecke bewegt sich im Bereich von um 30 Stück Schalenwild - Rehe und Sauen - mit deutlichem Überhang an Rehen zu 90%.
Seit dieser Zeit, habe ich kein einziges Stück, welches beschossen wurde, verloren oder lange nachsuchen müssen ohne dass das Stück nicht am Ende bereits tot da lag.
Fangschüsse oder finale Lösungen mit der Langwaffe musste ich einmal am Straßengraben auf ein verunfalltes Stück leisten und drei mal mit dem Messer.
Ich verstehe bei Gott nicht, weshalb sich ein durchschnittlicher Jäger so sehr mit dem Thema Fangschusswaffe beschäftigt. Vielleicht lernt ihr besser schießen für das Geld? Was zum Henker geschieht in deutschen Wäldern, wenn von regelmäßigen Nachsuchen in regionalen Bezügen zu Dutzenden berichtet wird? In meinen bescheidenen Augen ein echtes Armutszeugnis für uns Jäger.
Der einzige, der zur Recht sich Gedanken um solches Werkzeug für die Nachsuche machen sollte, sind die Profis unter den Hundeführern. Alle anderen sollten bitte schießen lernen und sich eher darüber Gedanken machen, als sich eine unnötige Kurzwaffe umzuschnallen, die man bei geübter Handhabung der Langwaffe nie braucht.
Nicht umsonst brauchen die Profis keine Kurzwaffe.
Wenn es nur ums "dummschwätzen" und habenwollen geht: bitte. Nix dagegen.
F.