Kommt ja auf die Grösse des Revieres an .
Denn oftmals hält die Sache nicht über 9 bzw. 12 Jahre .
Entweder haben alle 3 die gleiche jagdliche Einstellung / das Gönnen können , dann kann man es machen . Ansonsten das Revier in 3 Teile aufteilen und jeder bejagt seinen Anteil für sich .
Auf jeden Fall festlegen , auf welche Wildarten zusammen gejagt wird , und welche jeder bejagen kann wie er will .
Gerade für Niederwildrevier zu empfehlen .
Handelt es sich um Schalenwildrevier , vorher den anteiligen Abschuß festlegen für das Jagdjahr , nicht für die Pachtdauer .
Wie werden Revierarbeiten aufgeteilt ?
Wohnen alle 3 in gleicher Entfernung zum Revier und wie können sie sich zeitlich einbringen .
Sonst kommt einer nur zum Jagen und die anderen dürfen sich um das Raubwild kümmern , oder um das weibliche Schalenwild .
Wer darf wann und wieviel Gäste einladen ?
Wildschaden wird anteilig aufgeteilt .
Das geht ja noch bei jeweils 1/3 Anteil relativ leicht , Sollte aber eine Aufteilung der Pacht in etwa so sein 20 % ; 30 % und 50 % wird die ganze Sache komplizierter . Wer hat dann zu bestimmen ?
Hat man dann noch die gleichen jagdlichen Bekannten wird es unter Umständen schwierig , wer denn nun den Gast eingeladen hat und wer dafür dann noch jemand anderes einladen darf .
Wie werden zusätzliche Kosten für z.b. Kanzeln , Kirrmaterial , Jagdhütte , aufgeteilt und wer entscheidet über die Anschaffung wenn 2 es wollen , aber 1 nicht ?
Ist es den Mitpächtern genehm , wenn ich meinen Jagdhund im Revier ausbilde .
Wie wird in bestimmten Situationen gejagt z.b. Sauen machen gerade richtig Schaden , und 1 Pächter ist nicht vor Ort obwohl ausgemacht wurde es wird nur zusammen gejagt .
Welches Wild wird auf Drückjagden freigegeben .
Macht man überhaupt eine Drückjagd oder wieviele ?
Im Niederwildrevier stellt sich die Frage genauso .
Macht man eine grosse Hasenjagd , oder geht man lieber alleine .
Pachten alle 3 aus den gleichen Beweggründen oder ist einer der Pächter jemand , der dadurch eine Möglichkeit sieht öfters in anderen Revieren eingeladen zu werden . Oder der andere ist noch ein Rehwildjäger der alten Schule und trifft auf Mitpächter , die neumodischer sind was die Rehwildbejagung angeht . Oder ist der eine mehr Schiesser als Heger .
Passen die jagdlichen Bekannten auch zu den anderen Pächtern .
Kommt nicht so gut wenn einer einen Gast einlädt , der einen anderem Pächter die Frau ausgespannt hat , oder der ein geschäftlicher Konkurrent ist .
Von daher mehr als gut überlegen , ob man wirklich zusammen passt für eine gemeinsame Pacht , oder das Revier in einzelne Parzellen zu unterteilen , in denen jeder eigenständig jagt .
Es hat schon sehr oft Ärger gegeben , wenn die Leute nicht miteinander harmonieren .
Je länger ich hier schreibe um so mehr Punkte fallen mir noch ein.
Und das sind alles Punkte , die schon tatsächlich zu Stress geführt haben .