Grüne fordern schärfere Waffenkontrolle - Mord an offenburger Schule

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Es schon krass, da ist bereits offiziell das sich die Waffe des Täters in Offenburg illegal im Besitz der Familie befand und trotzdem fordern die Grünen jetzt strengere Kontrollen bei Legalwaffenbesitzern.
 
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Vorschriften und Kontrollen bei gesetzestreuen Waffenbesitzern zu verschärfen, um gegen Kriminelle vorzugehen, folgt der gleichen Logik wie seinen Partner zu einer Sterilisation zu zwingen, weil der Nachbar zu viele Kinder hat...
Völliger Irrsinn!
 

Moas

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Vorschriften und Kontrollen bei gesetzestreuen Waffenbesitzern zu verschärfen, um gegen Kriminelle vorzugehen, folgt der gleichen Logik wie seinen Partner zu einer Sterilisation zu zwingen, weil der Nachbar zu viele Kinder hat...
Völliger Irrsinn!
Naja, wenn die Nachbarin die Kinder von meinem Partner hat, kann das schon Sinn machen.....

Falls es sich bei der Tatwaffe um eine aus legalem Besitz entwendete Waffe handeln sollte, wäre sogar die Forderung nach strengeren Aufbewahrungsvorschriften für Legalwaffenbesitzer nicht komplett aus der Luft gegriffen.

Was sollen die Politiker auch sagen?
"War eine illegale Waffe, da kann man nix machen" will vermutlich auch keiner hören.
 
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Wie wäre es denn damit: "Es handelte sich um eine illegale Waffe. Wir werden vermehrt Anstrengungen unternehmen, den Handel mit illegalen Waffen zu unterbinden, insbesondere mit der Einrichtung von Sonderkommissionen. Diese werden gezielt Ermittlungen unter anderem im Darknet durchführen und die illegale Einfuhr von Waffen aus Drittländern bekämpfen."

Das wäre mal was anderes als die Schreierei nach Verschärfungen im Waffenrecht, an dass sich Kriminelle eh nicht halten.
 
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Was sollen die Politiker auch sagen?
"War eine illegale Waffe, da kann man nix machen" will vermutlich auch keiner hören.
Zum Beispiel: "Wir drücken den Angehörigen unser tiefempfundenes Beileid und Mitgefühl aus. Wir werden eine lückenlose Aufklärung forcieren, damit jeder Beteiligte mit der ganzen Härte des Gesetzes zur Rechenschaft gezogen werden kann. Kriminell erlangte Waffen entziehen sich staatlicher Kontrolle. Daher muss die kriminelle Energie, die schon zur Beschaffung aufgewandt wurde, im Strafmaß Berücksichtigung finden."

Langt doch schon.
 
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Wieder einmal wird die Angst der Bevölkerung instrumentalisiert für die Kontrollansprüche weniger. Es ist erbärmlich, dass hier eine Schreckenstat und die verständliche Betroffenheit derart missbraucht werden.

Wie schon so oft veweise ich hier auf den seriösen Bericht des Bundeskriminalamtes zum Thema Waffenkriminalität. Der Legalwaffenbesitzer stellt die wohl rechtstreueste Gruppe von Bürgern dar.
 
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Wieder einmal wird die Angst der Bevölkerung instrumentalisiert für die Kontrollansprüche weniger. Es ist erbärmlich, dass hier eine Schreckenstat und die verständliche Betroffenheit derart missbraucht werden.

Wie schon so oft veweise ich hier auf den seriösen Bericht des Bundeskriminalamtes zum Thema Waffenkriminalität. Der Legalwaffenbesitzer stellt die wohl rechtstreueste Gruppe von Bürgern dar.
Exakt. Schaut man sich die Debatten und politischen Begründungen der letzten 15 Jahre an, findet man ganz viele der seit der Antike als argumentatorisch unseriösen und damit unzulässigen Argumententypen... argumentum ad baculum, argumentum ad misericordiam, argumentum ad personam...
 
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Wie wäre es denn damit: "Es handelte sich um eine illegale Waffe. Wir werden vermehrt Anstrengungen unternehmen, den Handel mit illegalen Waffen zu unterbinden, insbesondere mit der Einrichtung von Sonderkommissionen. Diese werden gezielt Ermittlungen unter anderem im Darknet durchführen und die illegale Einfuhr von Waffen aus Drittländern bekämpfen."

Das wäre mal was anderes als die Schreierei nach Verschärfungen im Waffenrecht, an dass sich Kriminelle eh nicht halten.
Wie wäre es mit:
Vor allem werden wir die Mitarbeiter unserer Behörden vertieft schulen, um so zukünftig auszuschließen, dass hunderte von sicher gestellten Waffen verschwinden....
 

Moas

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Ich musste hier leider schon zwei Beiträge löschen, in denen Politiker beleidigt wurden.
Daher möchte ich doch sehr darum bitten, sachlich unter Beachtung der Nutzungsbedingungen beim Thema zu bleiben.
 
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Ich bin irgendwie über den Faktenkasten bei der Tagesschau gestolpert, Überschrift: "Immer mehr private Waffen"
In der Summe steigt die Anzahl der registrierten Waffen von 722k auf 728, also rund 6000 mehr. Inbegriffen (so lese ich es) sind aber auch die Waffen des kleinen Waffenscheins, als Schreckschussgeräte - diese allerdings um 63.000 Stück von 40k auf 103k.
Damit sind doch "echte", projektilschießende Feuerwaffen weniger geworden, weil die Kasperkopf-Spielzeug-Tärä-Wichtigtue-Gerätschaften mehr wurden - oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?

(man könnte die unterschiedlichen, bzw. nicht offengelegten Datenbasen noch kritisieren, aber das wäre ja schon wissenschaftlicher Whatabotsm)

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Nach dem Studium der Medienberichte kann ich mir den Eindruck eines gewissen Ausweichens in Kernfragen nicht verwehren. Wo kam denn nun die Waffe und die große Menge an Munition wirklich her? Ich hatte auch zuweilen den Eindruck - der ja täuschen kann - daß gerade die Grünen diesen Fall nun in der Tiefe detailliert diskutieren wollen. Überhaupt erfährt man wenig über den Täter und sein Umfeld.
Ich bejahe die Gründe für das Verschweigen persönlicher Informationen aus Gründen des Jugendschutzes, aber in anderen Fällen hat man doch auch mehr Informationen zumindest über den Herkunftsweg der Waffe erhalten - oder täusche ich mich da?
Ich war etwas erstaunt, denn andere Fälle wurden landesweit ausgedehnt dargestellt und auch diskutiert. Was ist diesmal anders?
Gerade von den Vertretern der Grünen würde mich einmal grundsätzlich ihre Antwort auf die Frage beschäftigen, inwieweit ihrer Meinung nach die Vorschriften für den Umgang mit Waffen den Umgang mit illegalen Waffen betreffen.
Vielleicht sollte dem Problem von illegalen Waffen insgesamt mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden. Ich verstehe eigentlich nicht, warum dies nicht der Fall ist.
 
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