Hund wurde gebissen Haftpflicht gibt uns Teilschuld

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Hm. Narkose ist nicht gleich Narkose, kommt vllt. auch auf den Eingriff an, und/oder die Sensibilität der Tierart. Ich mein, vielfach bekommt das Tier nur ne Art Beruhigungsspritze, daß es soweit weg ist, daß es keine Probleme mehr macht, aber nicht wirklich ausgeknipst ist. Ich kenn das jedenfalls nur mit zweitem Arzt.
Mit Rompun in Kombination mit anderen Mitteln, je nach dem was gemacht werden muss.
Vorerkrankungen sind immer im Vorfeld abzuklären!
Sonst kann auch ein zweiter Arzt nicht mehr helfen.
Heute entstehen aber auch mehr die Gemeinschaftspraxen, da sind dann ja eh mehr Ärzte, als der kleine Tierarzt von neben an aus vergangen Zeiten.
Unseren Vierbeinern kann es nur recht sein, wenn die Praxis besser besetzt sind und auch mal Öffnungszeiten bietet, wo ein alleine betreibender Tierarzt nicht erreichbar ist.
 
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Es muß kein zweiter Tierarzt dabei sein. Während der OP überwacht der Tierarzt selber die Narkose und nach der OP kann auch eine Tierarzthelferin oder anderes geschultes Personal das sedierte Tier überwachen.
Auf das Wort muss will ich mich jetzt nicht festlegen. Werde das mal erfragen. Ich kenne es jedenfalls aus der Tierklinik so das immer eine zweite Person extra für die Narkose dabei ist. Der Mensch am Skapel Konzentriert sich voll auf die Operation.
 
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P.S.: Zuerst war ich ja auch der Ansicht, dass der zuerst beißende Hund der Verursacher ist. Je länger ich aber hier mitlese und darüber nachdenke, desto verständlicher wird für mich hier die 50/50 Regelung.
Und mit dem kann ich mit dem Hund prima alleine spielen ohne dass sich zwei Hunde in die Wolle kriegen.
Im geschilderten Fall sind 50/50 vollkommen angemessen.
Ihr habt völlig Recht. Wahrscheinlich hat sich der Hund sogar selbst ins Auge gebissen. Vielleicht ist das dann sogar was strafrechtliches und vorsätzlich geplante Verleumdung. Das wiederum war nur möglich, weil der Hund vom Besitzer schlecht erzogen wurde. Also das muss jetzt unbedingt von mehreren Anwälten und Richtern geklärt werden. Dass eine Versicherung einfach zahlt würde der Schwere des Falls tatsächlich nicht gerecht werden und darf nicht passieren.
 
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Sagt ja keiner.
Du hast einfach das Prinzip nicht verstanden.
Es geht schlicht nicht darum welcher Hund welchen gebissen hat. Es geht nur um das Verhalten der Besitzer und da das bei beiden gleich war 50/50.
Beissereien können immer passieren wenn man Hunde spielen lässt.

Aber ist auch egal, was wir sagen passt dir halt nicht, dann lern es auf die harte Tour und nimm dir einen Anwalt.
 
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Ihr habt völlig Recht. Wahrscheinlich hat sich der Hund sogar selbst ins Auge gebissen. Vielleicht ist das dann sogar was strafrechtliches und vorsätzlich geplante Verleumdung. Das wiederum war nur möglich, weil der Hund vom Besitzer schlecht erzogen wurde. Also das muss jetzt unbedingt von mehreren Anwälten und Richtern geklärt werden. Dass eine Versicherung einfach zahlt würde der Schwere des Falls tatsächlich nicht gerecht werden und darf nicht passieren.
Du reißt meinen Post aus dem Zusammenhang. Macht aber nix. Ich gehe davon aus, dass die meisten ihn verstanden haben. Ist ja auch wirklich nicht soooo schwer. Übrigens ergreife ich darin keine Partei für den Versicherer, ich äußere lediglich Verständnis für dessen Argumentation. Wäre mein Hund gebissen worden, würde ich alles versuchen, den Schaden komplett ersetzt zu bekommen. Immerhin aber behält Ella anscheinend keine bleibenden Schäden. Das ist erstmal an erster Stelle. Sie wird wieder ganz gesund. So liest es sich zumindest.
 

z/7

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Es geht nur um das Verhalten der Besitzer und da das bei beiden gleich war 50/50.
So ist es. Kommt mal weg von der Idee, daß da ein Hund dem andern böswillig etc. was auch immer und welcher auch immer. Hunde sind vor dem Gesetz Sachen. Die der Halter hält. Heißt ja auch HundeHALTERhaftpflicht, nicht Hundehaftpflicht.

Da haben sich zwei Halter unterhalten, mit ihren Sachen am Strick, und nicht aufgepaßt. Dabei ist an der einen Sache durch die andere Schaden entstanden. Wenn das zwei Papierdrachen gewesen wären, wär's genauso. 50/50.
 
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So ist es. Kommt mal weg von der Idee, daß da ein Hund dem andern böswillig etc. was auch immer und welcher auch immer. Hunde sind vor dem Gesetz Sachen. Die der Halter hält. Heißt ja auch HundeHALTERhaftpflicht, nicht Hundehaftpflicht.

Da haben sich zwei Halter unterhalten, mit ihren Sachen am Strick, und nicht aufgepaßt. Dabei ist an der einen Sache durch die andere Schaden entstanden. Wenn das zwei Papierdrachen gewesen wären, wär's genauso. 50/50.
Aha. Das leuchtet ein 🤣
 
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Es sind halt Tiere. Man kann ja nicht von Menschen ausgehen wie im Strafrecht wo eine mögliche Provokation strafmildernd oder sogar als Notwehr gewertet werden kann.
Beide Hunde waren an der Leine haben sich gekappelt woraufhin einer gebissen hat. Wer wen gestänkert oder angefangen hat ist egal und auch nicht beweisbar.

Und das das schon länger so gehandhabt wird, sowie hier einhellige Meinung ist deutet schon daraufhin dass es rechtmäßige Verfahrensweise ist.
 
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Ihr habt völlig Recht. Wahrscheinlich hat sich der Hund sogar selbst ins Auge gebissen. Vielleicht ist das dann sogar was strafrechtliches und vorsätzlich geplante Verleumdung. Das wiederum war nur möglich, weil der Hund vom Besitzer schlecht erzogen wurde. Also das muss jetzt unbedingt von mehreren Anwälten und Richtern geklärt werden. Dass eine Versicherung einfach zahlt würde der Schwere des Falls tatsächlich nicht gerecht werden und darf nicht passieren.
Du schreibst, in völliger Ahnungslosigkeit, Schmarrn.
Eine Versicherung zahlt immer, wenn ein Schadensfall versichert ist.
Wenn du jetzt den § 833 BGB lesen würdest, dann könnte es sein, dass du es vielleicht verstehst.
Alleine aus der Tatsache, dass jemand einen Hund hält (Hundehalter) ergibt sich, dass er für alle Schäden die sein Hund verursacht, haftet. Jetzt sind hier zwei Hundehalter involviert - jeder haftet. Also 50/50
 
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Die rechtliche Sache ist zudem ja die eine. Aber wenn man Hunde versteht und weis, wie sie funktionieren, dann muss man sich nicht wundern, wenn Hunde im Konkurrenzkampf um eine mögliche Beute, die einerseits ja klar einem der Hunde "gehört" und dann zudem noch die Hunde angeleint und in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind, einfach mal klar und kräftig reagieren.

Im Gegensatz zu uns modernen Menschen ist "Gewalt" halt zumindest für Hunde oft die einzige Lösung (Wobei für mich bei Menschen auch nicht jede Lösung zwingend gewaltfrei hinzubekommen ist). Leider sind viele Hunde zudem nur noch unzureichend in sozialem Rudelverhalten bewandert. Wenn man Hunde von klein an mehr und freier miteinander machen liesse und den Hunden prinzipiell auch mehr Bewegungsfreiheit ohne Leine liesse, dann hätten wir weit weniger Probleme mit solchen Vorkommnissen. Durch den Menschen werden die meisten unserer Hunde halt doch mal mehr mal weniger degeneriert. Für mich ist es sogar erstaunlich, dass nicht mehr mit Hunden passiert. Hunde sind ertsaunlich sozial und sehr belastbar und anpassungsfähig. Das sollte man aber nicht provozieren. Einen artgerechten Umgang und eine artgerechte Haltung sind wir nicht nur uns selber, sondern auch den Hunden schuldig. Da gehören solche Dinge für mich eben auch zwingend dazu.

Deshalb: Situationen vermeiden, durch die Hunde aneinander geraten können. Ein selbst geholter Stock als gemeinsames Spielzeug bei mehreren frei laufenden Hunden geht meiner Meinung meist problemlos. Ein Spielzeug hingegen, welches einem Hund quasi gehört und welches er eventuell sogar fast immer um sich liegen hat geht meiner Meinung nach gar nicht...
 

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