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Seit August 2012 benutze ich das IOR Glas in der MIL/MIL Variante auf einer M03 in 8,5x63. Das geschilderte gibt meine subjektiven Eindrücke und Erfahrungen wieder, sonst nichts.
Ich war neulich auf dem Stand und habe etliche Schuß der kostbaren Murmeln geopfert.
Erstmal auf 100 m Fleck überprüfen und ein fünfer Schußbild in die Mitte der Scheibe. 20 Klicks nach oben und 20 Klicks nach links, dann 40 Klicks nach rechts, 40 Klicks nach unten, 40 Klicks nach links und schließlich 20 Klicks nach rechts und 20 nach oben. Nach jeder Verstellung 3 Schuß (man muß ja sparen) mit dem Ergebnis eines sauberen Zeiss-Quadrats, die letzten lagen zentral in der Ausgangsgruppe.
Die Qualität der Absehenschnellverstellung ist damit erstklassig, auch die Haptik der Verstelltürme ist sehr gut, jeder Klick ist klar und scharf spürbar und vermittelt ein Uhrwerkfeeling. Die Ringe der Dioptrienverstellung und des Vergrößerungswechsels laufen relativ schwergängig aber ebenso sauber und präzise, mir persönlich gefällt das gut, da man auf diese Weise unbeabsichtigte Verstellungen z.B. beim Transport verhindert. Mit der 18x Vergrößerung sind die Schußlöcher auf der Scheibe deutlich erkannbar, überhaupt ist der optische Gesamteindruck erstklassig, nach meinem Empfinden sind die Brillianz, Farbtreue und Schärfe bis an den Rand dem zum Vergleich mitgeführten S&B 2,5-10x56 neuester Bauart überlegen. Ein alternativ ebenfalls ausprobiertes Leica 2,4-16x56 war von der Optik her noch ein bischen besser, allerdings überzeugte die ASV des Leica überhaupt nicht, bei einem zu einem früheren Zeitpunkt getesteten Swaro Z6i 2,5-15x56 war ebenfalls die optische Leistung minimal besser, hier gefielen allerdings ebenfalls die ASV und fehlende allgemeine Robustheit nicht. Ein zu einem spätern Zeitpunkt ausprobiertes PMII war von der mechanischen Qualität absolut überzeugend, von der Optik her aber nicht ganz so gut wie das IOR.
Bedingt durch den 35 mm Rohrkörper hat das IOR einen sehr großen Verstellbereich in vertikaler und horizontaler Ebene, ich habe das bisher bis 500 m ausgetestet und bin auch hier von der Präzision und Wiederholgenauigkeit beeindruckt. Das Ermitteln von ballistischen Tabellen für zwei verschiedene Laborierungen gestaltete sich mit diesem Glas sehr einfach und schnell, auch ein Wechsel der Vergrößerung brachte auf verschiedene Entfernungen keine Treffpunktverlagerungen mit sich. Insgesamt überzeugt das Glas durch seine enorme Robustheit und sehr gute optische Qualität. Vergleichbare Gläser wie das S&B PMII, Premier Reticle, Optronika, March und das Kahles 624i bieten im ein oder anderen Bereich vieleicht noch bessere Leistungen, in der Summer der Eigenschaften ist das IOR der "best buy".
Wen das doch recht hohe Gewicht und das leicht "taktisch" anmutende Design nicht stört, bekommt extrem viel Glas für einen vergleichsweise moderaten Preis.
Ich war neulich auf dem Stand und habe etliche Schuß der kostbaren Murmeln geopfert.
Erstmal auf 100 m Fleck überprüfen und ein fünfer Schußbild in die Mitte der Scheibe. 20 Klicks nach oben und 20 Klicks nach links, dann 40 Klicks nach rechts, 40 Klicks nach unten, 40 Klicks nach links und schließlich 20 Klicks nach rechts und 20 nach oben. Nach jeder Verstellung 3 Schuß (man muß ja sparen) mit dem Ergebnis eines sauberen Zeiss-Quadrats, die letzten lagen zentral in der Ausgangsgruppe.
Die Qualität der Absehenschnellverstellung ist damit erstklassig, auch die Haptik der Verstelltürme ist sehr gut, jeder Klick ist klar und scharf spürbar und vermittelt ein Uhrwerkfeeling. Die Ringe der Dioptrienverstellung und des Vergrößerungswechsels laufen relativ schwergängig aber ebenso sauber und präzise, mir persönlich gefällt das gut, da man auf diese Weise unbeabsichtigte Verstellungen z.B. beim Transport verhindert. Mit der 18x Vergrößerung sind die Schußlöcher auf der Scheibe deutlich erkannbar, überhaupt ist der optische Gesamteindruck erstklassig, nach meinem Empfinden sind die Brillianz, Farbtreue und Schärfe bis an den Rand dem zum Vergleich mitgeführten S&B 2,5-10x56 neuester Bauart überlegen. Ein alternativ ebenfalls ausprobiertes Leica 2,4-16x56 war von der Optik her noch ein bischen besser, allerdings überzeugte die ASV des Leica überhaupt nicht, bei einem zu einem früheren Zeitpunkt getesteten Swaro Z6i 2,5-15x56 war ebenfalls die optische Leistung minimal besser, hier gefielen allerdings ebenfalls die ASV und fehlende allgemeine Robustheit nicht. Ein zu einem spätern Zeitpunkt ausprobiertes PMII war von der mechanischen Qualität absolut überzeugend, von der Optik her aber nicht ganz so gut wie das IOR.
Bedingt durch den 35 mm Rohrkörper hat das IOR einen sehr großen Verstellbereich in vertikaler und horizontaler Ebene, ich habe das bisher bis 500 m ausgetestet und bin auch hier von der Präzision und Wiederholgenauigkeit beeindruckt. Das Ermitteln von ballistischen Tabellen für zwei verschiedene Laborierungen gestaltete sich mit diesem Glas sehr einfach und schnell, auch ein Wechsel der Vergrößerung brachte auf verschiedene Entfernungen keine Treffpunktverlagerungen mit sich. Insgesamt überzeugt das Glas durch seine enorme Robustheit und sehr gute optische Qualität. Vergleichbare Gläser wie das S&B PMII, Premier Reticle, Optronika, March und das Kahles 624i bieten im ein oder anderen Bereich vieleicht noch bessere Leistungen, in der Summer der Eigenschaften ist das IOR der "best buy".
Wen das doch recht hohe Gewicht und das leicht "taktisch" anmutende Design nicht stört, bekommt extrem viel Glas für einen vergleichsweise moderaten Preis.
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