Jagdhund und Katzen

[Flo1809]

Hallo und Waidmannsheil,
Bei meiner Suche bin ich recht erfolglos geblieben deswegen jetzt hier die Frage:
In absehbarer Zukunft soll bei uns ein Jagdhund, speziell ein Kurzhaarteckelwelpe einziehen.
In meinen Augen das größte Problem: wir haben eine Hauskatze (6 Jahre) in einer kleinen 2 Zimmer Wohnung.
Gibt es hier Leute die Erfahrungen/Tipps/Tricks bei der Gewöhnung/Erziehung in Bezug Hund-Katze haben?

 

[Claas]

Hallo Floh eigentlich kein Problem. Einfach von klein auf dran gewöhnen.

Mein Bruder hat einen DL . Der läuft zwischen 30 lebenden Enten rum wenn er die füttert.

10 Minuten später geht er den Kanal hoch erlegt eine Wildente. Sie ist geflügelt, der DL

holt die auch von 200 Meter.

Manchmal kommen auch Wildenten bei den Hausenten, auch die kann er

problemlos unterscheiden.

Übrigens ist die Katze zu Anfang stärker als der Teckel. Ich würde aufpassen, dass die

Katze ihn zu Anfang nicht eins überzieht. Das könnte er sich merken.

 

[Huberte aus Bonn]

Wenn der Hund der Katze die Ohren schleckt, ist von Seiten des Hundes alles ok.

Heißt aber nicht, dass die Katze danach nicht trotzdem noch ab und zu Psychoterror gegen den Hund fährt.
(Warum? Ganz einfach weil sie es kann…)

 

[Busch]

Verkauf die Katze bei ebay, schaff 2 Teckel an und zieh in eine vernünftige Wohnung...!

 

[MannmitZwille]

Mit meinem 1,5 Jährigen Rauhaardackel auch kein Problem.
Habe auch von Anfang an drauf geachtet, dass die Katze ihm keins überzieht und er sie auch nicht im Spiel jagt. Absolut kein Problem, die liegen hier entspannt alle zusammen im Garten.

 

[Kurpfalzjäger]

Übrigens ist die Katze zu Anfang stärker als der Teckel. Ich würde aufpassen, dass die

Katze ihn zu Anfang nicht eins überzieht. Das könnte er sich merken.

Das muss nicht unbedingt so sein:

Die einzige Hündin meines Foxlwurfs vor 6 Jahren ging an einen Jagdfreund, es sollte sein erster Jagdhund werden. Alter bei Abgabe war 9 Wochen. Seine Befürchtung war ebenfalls, dass sich seine Katze und der Welpe nicht vertragen. Die erste Begegnung fand wie folgt statt:

Er kommt mit dem Welpen in die Wohnung und nach wenigen Sekunden erscheint die Katze und stellt quasi den Hund. Vorsichtige Annäherung der beiden, bis die Katze dem Welpen mit der Tatze einen abräumt. Darauf macht dieser einen Satz, verbeißt sich in der Katze und läßt nicht mehr los.

Lt. Jagdfreund war die Katze dann unterm Sofa und kam tagelang nur noch zum Fressen raus...

 

[Busch]

Es ist eine Prinzipsache:
Als Jagdhund-Mensch will ich einfach nicht, daß meine Hunde mit Katzen kuscheln...
Sie brauchen sicherlich nicht alle fünf min eine abwürgen, aber spielen sollen sie mit Ihresgleichen...

Natürlich sind sonstige Haustiere tabu für einen firmen Jagdhund !

 

[Hog Hunter]

Es ist eine Prinzipsache:
Als Jagdhund-Mensch will ich einfach nicht, daß meine Hunde mit Katzen kuscheln...
Sie brauchen sicherlich nicht alle fünf min eine abwürgen, aber spielen sollen sie mit Ihresgleichen...

Natürlich sind sonstige Haustiere tabu für einen firmen Jagdhund !

Man merkt, du hast weder Katzen, noch Katzenerfahrung.

Unsere beiden Dackel leben in friedlicher Eintracht mit unseren beiden schon älteren Katzen.
Unsere Katzen sind keine Freigänger, sie vermissen das nicht, weil sie nie draußen waren. Da bin ich ganz Jäger und sage, Hauskatzen haben in der Natur nix zu suchen.

Wenn die Hunde draußen eine Katze sehen, ist Attacke angesagt und die Viecher schaffen es nur rechtzeitig aus dem Garten, weil 1. die Hunde etwas langsamer sind und 2. unser Grundstück von Bäumen umrahmt ist. Die Hunde differenzieren das Katzenthema sehr genau.

 

[Busch]

Man merkt, du hast weder Katzen, noch Katzenerfahrung.

Doch, nur die hatten immer nur sehr kurze Erfahrungen mit mir.

Ich bin mit DD und KT aufgewachsen, alles (raub)wildscharfe Hunde, weil man das so braucht.
Da mochte niemand extra mit Katzen mit aufziehen, um schöne Kuschelbilder zu machen.

Meine Familie sind immer schon Hundeleute und so bleibts auch.

 

[Westwood]

Ich leb schon immer mit scharfen Hunden und Katzen zusammen.

Daheim ist Burgfrieden, Nachbarskatzen haben die Grundstücke immer gemieden oder einen hohen Preis bezahlt.

 

[Kolk]

Wie mein DJT vor knapp 5 Jahren im Alter von 8 Wochen einzog war die Katze nicht gerade begeistert. Zusammenleben mit Hund kannte sie aber da der Vorgängerhund(Jack Russel) 4 Monate zuvor verstorben war. Dicke Freundschaft wurde es nie und gelegentlich gab es schon mal Zoff. Erst recht wenn die Katze es wagte an den Freßnapf des Hundes zu gehen. Nachbarskatzen werden gnadenlos verfolgt. Einer Katze die unserer Katze den Hof streitig machen wollte erging es gar nicht gut wie der Hund sich einmischte.
Unsere Katze ist vor ein paar Wochen verstorben (Unfalltod) der Hund sucht sie aber immer noch.

 

[Dackelblick]

.

Meine Familie sind immer schon Hundeleute und so bleibts auch.

Dachte ich auch, bis meine Frau mit Kater und 3 Löfenköpchen einzog.
Der Kater und Biene arrangierten sich so eben. Zoff gab es ach immer mal zwichen den beiden.
War Tom nicht fitt hat biene aber nach im geschaut nd als Biene die Dackellähme hatte, hat sich Tom zu ihr ans Hndekörbchen gesetzt und nach ihr geschaut.
Die Kaninchen wurden von Biene bewacht.
Lord mochte weder den Kater und die Kaninchen hätte er mir am liebsten apportiert.
Da bekam er aber krach mit Biene.
Nachbars Katzen oder auch bis 2010 Wildkaninchen hatte ich keine im Garten. Die Katzen im Hof und Garten haben immer Fersengeld zahlen dürfen
Katzen kommen mir jetzt aber keine mehr ins Haus!

 

[Busch]

Hier kommt keine Katze rein und wenn die Besitzerin aussähe wie Heidi Klum o.ä...

Ich bin da nüchtern mit Haustieren. Es muß alles Sinn und Zweck haben.
Als Junge hatt ich Frettchen zur Karnickeljagd in tollem Zwinger im Garten.
Die DD hatten Zwinger mit Riesengarten, waren allenfalls im Winter im Haus.
Der letzte Hund (Wälder) meines Vaters lebte mit ihm im Haus; meine jetzt nat. auch; Bracken hält man nicht im Zwinger...
Wir haben Hühner im Garten.
Aber sonst nix und schon gar keine Katzen !
Keine Kaninen, Hamster, Wellensittiche, Warane, Nattern, Schnappschildkröten...Never...!

 

[Kaninchenfreund]

Wenn die Katze schon da ist, dürfte die Gewöhnung kein Problem sein. Wenn der Hund älter und ggfls. auch dominanter wird, kann es natürlich passieren, dass er sich überlegt, dass die Katze weg muss - insbesondere wenn keine Aufsicht im Haus ist.
Das passiert unter Hunden ja auch, dass die Rangordnung zwischendurch mal klargestellt wird.

 

[Bogendackel]

Moin,
mein Teckel lebt mit unserer Katze, und der Katze meiner Mutter friedlich zusammen. Die drei Scottish-Terrier meiner Mutter mit ihrer Katze auch.
Allerdings wird von keinem der 4 Hunde bei anderen Katzen verhandelt. Tauchen die auf dem Grundstück auf, werden bis zur Grenze keine Gefangenen genommen. Die Grundstücksgrenze wird von Seiten der Hunde interessanter weise anerkannt.
Gleiches gilt für anderes Raubwild.
Auf der Gassirunde an der Leine werden Katzen angezeigt, auf ein "nettes" JETZT NICHT unter Protest akzeptiert, dass sie dort nicht gejagt werden.
Ohne Leine in der freien Landschaft sollte die Katze einen Baum aufsuchen, sonst war es das.

Also das sollte klappen, was zum Haus gehört, und von uns mitgebracht wird, wird von unseren Hunden in ruhe gelassen.