Jagdscheinvorbereitung/Jägerprüfung mit eigener Waffe

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In der Regel werden die Prüfungswaffen von den Prüfern vor Prüfungsbeginn kontrollgeschossen...Büchse als auch Flinte. Beim Kipphasen wird auch getestet, ob er nicht schon durch den Luftzug der Schrote umfällt. ;)
 
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Bei uns gab es damals Ärger, ein recht groß gewachsener Mitschüler hat in der gesamten Vorbereitung eine 3006 mit längerem Schaft geschossen. War auch kein Problem und mehrfach wurde ihm versichert er könne sie auch in der Prüfung schießen. Als dann der Prüfungstermin kam hieß es: "Alle schießen die beiden .222 Kurswaffen. Da hat er blöd geschaut und war ganz schön angefressen aber er hat trotzdem bestanden.
 
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Wollte auch anfänglich mit der eigenen Waffe auflaufen. Habe mich dann aber dagegen entschieden. Hätte keinen wirklichen Vorteil gebracht, nur höhere Kosten und man ist immer der mit der eigenen Waffe (Kugel). Die Leihwaffen sind Top, also was soll der Aufriß wirklich bringen? Du wirst schon treffen mit den Leihwaffen. Bringt nur mehr logistischen Aufwand für alle Beteiligten.
 
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Wie Cast schon sagte ist mittlerweile das Waffenrecht der springende Punkt. Da der TS als Sportschütze mit gelber WBK aber berechtigt ist sollten keine rechtlichen Gründe gegen die Nutzung der eigenen Waffe sprechen.
Was das am " Nasenfaktor" ausmacht kann etwas anders sein und hängt von Ausbildern und Prüfern ab. Meistens wird ja mit R93 / R 8 geschossen und ich werde mit den Dingern aus unbekannten Gründen nicht warm. Aber was man sagen kann ist dass die Kanonen schon dahin schießen wo sie sollen. Von daher kann man getrost die Ausbildungswaffen schießen. Bei der Flinte ist das wie mehrfach bereits gesagt ne andere Sachen. Wenn da keine passende Flinte im Fundus ist kann man sich schwer tun.
Der Punkt warum ich zumindest am Anfang mit den Ausbildungswaffen schießen würde ist der oben angesprochene Nasenfaktor. Der hängt natürlich unmittelbar mit Ausbildern und Prüfern zusammen. Es soll Gegenden geben da ist gängiges Vorurteil dass Sportschützen den Jagdschein wegen der grünen WBK und damit unbegrenzten Langwaffen und Schalldämpfer machen und dann auf Wild wie auf Pappscheiben schießen. Ist wie gesagt ein übertriebenes Klischee, aber wenn jemanden so ein Nimbus anhaftet dann muss das nicht zum Vorteil gereichen.
Wenn du mit den Ausbildungsbüchsen nicht klarkommst (und das bezweifele ich) dann kannst du immer noch klären ob du deine eigene Waffe nutzen kannst.
 
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Wieso kostet eine eigene Waffe mehr Geld? Kaufst du nach bestandener Prüfung keine Kanone? und dann diese unsäglichen Bundesländer mit der 222.
Wer hat sich nur diesen Schxxx einfallen lassen?
 
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Wahrscheinlich meint Tyler mit Kosten dass Munition und Waffenverschleiß in der Kursgebühr mit drin ist. Das kann schon sein. Ich kenne beides: Kursgebühr tutto completto oder Munition fürs schießen extra...
Es ist ja unbestritten dass Phillip eine als jagdlich brauchbar anerkannte Waffe besitzt. Noch ein kleines Glas oder Aimpoint für den bewegten Schuss und er ist büchsenseitig sehr gut angezogen.
 
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Wieso kostet eine eigene Waffe mehr Geld? Kaufst du nach bestandener Prüfung keine Kanone? und dann diese unsäglichen Bundesländer mit der 222.
Wer hat sich nur diesen Schxxx einfallen lassen?
Ich bezog es darauf, dass in den Jagdschulen die Munition mit in den Kosten eingepreist ist. Nimmst du eine eigene Knifte mit, wirst du dich vermutlich noch um die Munition kümmern müssen bzw. diese selbst mitbringen und auch bezahlen müssen. Außer man möchte auch noch auf die Munition der JS einschießen, sofern es denn das selbe Kaliber ist. Das bedeutet aber auch wieder, dass man mehr Munition benötigt als die anderen. Das eventuelle Einschießen auf die Munition der Jagdwaffe muss entsprechend wieder beaufsichtigt werden.
 

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Ich bezog es darauf, dass in den Jagdschulen die Munition mit in den Kosten eingepreist ist. Nimmst du eine eigene Knifte mit, wirst du dich vermutlich noch um die Munition kümmern müssen bzw. diese selbst mitbringen und auch bezahlen müssen. Außer man möchte auch noch auf die Munition der JS einschießen, sofern es denn das selbe Kaliber ist. Das bedeutet aber auch wieder, dass man mehr Munition benötigt als die anderen. Das eventuelle Einschießen auf die Munition der Jagdwaffe muss entsprechend wieder beaufsichtigt werden.
Kann man so nicht pauschal sagen, ob die Munition mit einkalkuliert ist oder nicht.

Gerade durch die Munitionsverknappung der letzten Jahre sehe ich immer mehr Jagdschulen dazu überzugehen, das zum einen der Kurs etwas günstiger wird, aber dafür die Munition on Top kommt.
 
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Kann man so nicht pauschal sagen, ob die Munition mit einkalkuliert ist oder nicht.

Gerade durch die Munitionsverknappung der letzten Jahre sehe ich immer mehr Jagdschulen dazu überzugehen, das zum einen der Kurs etwas günstiger wird, aber dafür die Munition on Top kommt.
Kann natürlich alles sein. Spreche nur aus meiner bescheidenen Erfahrung. Am Ende machen 50 oder 100€ mehr oder weniger den Bock auch nicht fett. Ich vermute aber mal, dass im KJV mehr geschossen wird als in den Jagdschulen. WIr hatten zumindest nicht so viel Kugel geschossen - vlt 20-30 Schuss würde ich schätzen.
 
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Spricht ja nichts dagegen, die eigene Waffe abzuklären und dann ggf. zu benutzen.

Ggf., weil das Argument, die Kurswaffen und Munition allin beim Kurs dabei ist, auch ein Kostenfaktor darstellen kann. Bei mir war alles inklusive. Und die Möglichkeit, ein paar andere Waffen zu schießen, ist doch sooo schlecht auch nicht (sofern aufgrund von körperlichen Merkmalen nix dagegen spricht).
Außerdem ist das Argument der eigenen Munitionsversorgung und Waffengerödel je nach Lehrgang auch nicht mal eben gemacht; sollte aber bei der eigenen KJS weniger ein Problem sein als in einer Kompakt-Jagdkurs-Schule.

Ich glaube, dass Argument der Prüfer und die Wahrnehmung als WBK-interessierter Jagdscheinbewerber wären für mich die wichtigsten Punkte. Von den Prüfungsanforderungen sollte ein Sportschütze das praktische Schießen auch mit Leihwaffen locker bestehen.
 
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Das war alles bei der Vorbereitung zur Prüfung? Ne, oder ...Hab vermutlich was falsch verstanden...
Vielleicht pro Disziplin. Ich glaube viel mehr als 5-6 mal a 5 Schuss auf jeweils Bock angestrichen und Laufender Keiler haben wir regulär auch nicht gemacht.
Für alles darüber musste man nen separaten Termin auf dem Stand vereinbaren.

Ich hab schon von Schulen gehört wo "X" - Durchgänge in den Preis inkludiert sind, alles drüber muss man extra bezahlen.
 
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Das war alles bei der Vorbereitung zur Prüfung? Ne, oder ...Hab vermutlich was falsch verstanden...
Denke das ist so wie Tyler schreibt. Der Muniverbrauch ist ein erheblicher Kostenfaktor bei den Jagdschulen. Wenn die Ausbilder sehen (merken), dass ein Schüler die Prüfung locker schafft, dann wird das Üben eingestellt. Das geht teilweise soweit, dass den Prüflingen beim Kipphase umklappen in der Vorbereitung nur ein Schuss geladen wird. Merkt man dann in der Prüfung, wenn nur einmal geschossen wird, auch bei Fehlschuss :sneaky:
 
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Gibt ja auch nicht wenige, die keinen heimatnahen Kurs nutzen. Die haben dann evtl. auch noch die Aufbewahrungsprobleme.
 
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Das war alles bei der Vorbereitung zur Prüfung? Ne, oder ...Hab vermutlich was falsch verstanden...
Pro Disziplin 20-30 Schuss. Ich meine mich zu erinnern, dass wir meist 3er Schussgruppen geschossen haben bei stehend angestrichen (.223) und sitzend aufgelegt (.308). Die meisten haben hier ganz passabel geschossen und kamen daher mit wenig Mumpeln aus. Sicherlich gibt es den ein oder anderen der ein wenig Nachhilfe gebraucht hat. Aber generell haben wir eher wenig geschossen. Daher gehe ich davon aus, dass beim KJV in der langen Vorbereitungszeit auch mehr geschossen wird.
 

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