Junge Fasanen und Rebhühner

[Bioferdi]

Es ist nicht zu glauben; da habe ich vorgestern ein Fasanengelege mitten auf dem Gerstenstoppel gefunden. Wie hat das Gelege das Mähen überstanden?

Moderne Mähdrescher haben mehr als 5 m Schnittbreite und die Schneidwerke werden oft, um die Menge Stroh, die nur die Dreschorgane belastet, so gering wie möglich zu halten , in 20-30 cm über Grund geführt. Nur da wo die Räder laufen wird alles plattgedrückt. Also über 80% der Flächen wird nicht befahren. Da hat das Gelege Glück gehabt.

War die Henne noch auf dem Gelege oder hat sie es aufgegeben?

 

[Roddi]

Ja, das Gelege hatte Glück und ist zwischen die "Räder" gekommen.
Die Henne ist noch da. Wir haben das Umfeld abgesteckt und versuchen Raubwild fern zu halten

 

[Targethunter]

Wenn Du kannst, sprich mit dem Landwirt. Oftmals werden Stoppel recht schnell weiter bearbeitet. Eventuell kann sich der Landwirt damit etwas Zeit lassen.

 

[Bollenfeld]

Ja, das Gelege hatte Glück und ist zwischen die "Räder" gekommen.
Die Henne ist noch da. Wir haben das Umfeld abgesteckt und versuchen Raubwild fern zu halten

Auf jeden Fall die Markierungen entfernen, denn ansonsten ist das eine sichtbare Einladung für alle Krähen der Umgebung.

 

[colchicus]

Anhang anzeigen 26069

Mit der Bildqualität vom Fotograf kann ich nicht mithalten aber das erste Gesperre ist bestätigt. Leider nur 5 Junghühner aber besser als nix. Bei uns steht noch das meiste Getreide. Schauen wir mal was sich auf den Stoppeln zeigt.

 

[colchicus]

Anhang anzeigen 26070

 

[Der Fotograf]

Mit der Bildqualität vom Fotograf kann ich nicht mithalten aber das erste Gesperre ist bestätigt.

Bildqualität ist nicht entscheidend. Wichtig ist das überhaupt welche vorhanden sind. Im Paradies
noch keine Jungen gesichtet, aber inzwischen schon wieder dreinzehn Paare die rummarschieren.

Gruß
Der Fotograf

 

[Perdixeinbürgerer]

Das "Paradies" ist ja auch dieses Frühjahr ein Krähenpuff und Fuchszuchtbetrieb. Dazu noch haufenweise Hunde. Das wundert mich gar nicht - leider- . :evil: Fallenjagd ist da ja auch ein Fremdwort. :no: Aufs trockene Wetter schiebe ich es dort erstmal nicht. Es ist ja nachweislich genau in der Rebhuhnecke ein Fuchsgeheck groß geworden. Und im Frühjahr bis in den Sommer hinein haben genau in dieser Ecke Junggesellenschwärme von Krähen " systematisch " die Äcker abgesucht.

 

[Kurpfalzjäger]

Ich konnte gestern unser erstes Gesperre beobachten: Ein böhmischer Jagdfasan, eine Henne und 5 rebhuhngroße Küken.
Schöner Anblick!

 

[colchicus]

Das "Paradies" ist ja auch dieses Frühjahr ein Krähenpuff und Fuchszuchtbetrieb. Dazu noch haufenweise Hunde. Das wundert mich gar nicht - leider- . :evil: Fallenjagd ist da ja auch ein Fremdwort. :no: Aufs trockene Wetter schiebe ich es dort erstmal nicht. Es ist ja nachweislich genau in der Rebhuhnecke ein Fuchsgeheck groß geworden. Und im Frühjahr bis in den Sommer hinein haben genau in dieser Ecke Junggesellenschwärme von Krähen " systematisch " die Äcker abgesucht.

Naja Rabenkrähenbrut in diesen Jahr keine...ein paar Grenzgänger und jetzt der Jungesellenschwarm. Auf rund 1000 ha zwei Fuchsgehecke die frühzeitig stark reduziert wurden. Zuwandernde Jungfüchse - die müssen erst vom Jungwild lernen und umgekehrt werden laufend entnommen. Sind in aller Regel dumm, kommen aus dem Ärarischen, dort sind grüne Männchen gut zu ihnen. Die Umstellung verkraften sie nicht leicht.

 

[krähenneuling]

Servus zusammen,

schon im Frühjahr die vielen Pärchen ließen hoffen und Tatsache:-D

Die Ketten steigen von Jahr zu Jahr.

Hier eine der vielen Ketten mit 15 Hühnern.

Was heuer, genauso wie letztes Jahr auffällt, lauter starke Ketten.

Die größte letztes Jahr hatte 28 Hühner, davon sind bis auf 2 alle gut durch den Winter gekommen.

Die starke Raubwildbejagung macht sich allmählich bezahlt :thumbup:

Auch heuer seid langem wieder ein Pärchen Fasane im Revier, allerdings nicht mehr gesehn zurzeit was aber bei den vielen Mais heuer mal wieder keine große Überraschung ist.

Zur Brutzeit immer nur den Hahn gesehn, wir sind positiv gestimmt.


Gruß & WmH aus dem schönen Mittelfranken
Kn

 

[Perdixeinbürgerer]

:thumbup::thumbup::thumbup: Ganz großen Respekt für eure Hegebemühungen !!! Da freut man sich ja mit euch, dass die Hege fruchtet.

 

[REDSTAG]

Aktuell sieht man keine Fasane, stecken vermutlich alle im Mais. Gesperre hatte ich schon einige gesehen, wobei die Stärke von 2 bis zu 11 sehr stark schwankt.

Gestern hatte ich dann das Glück eine Kette Hühner am Spargelfeld zu sehen, waren mindestens 10 Stück. Da in der Nähe grade die Zwischenfrucht aufläuft, hoffe ich die Hühner dort überwintern zu lassen. Ist das 2. bekannte Rebhuhngesperre im Revier. Da nur 3 bis 4 Brutpaare im Revier vorkommen, bin ich eigentlich zufrieden.

 

[Wautzebautz]

Aktuelle Informationen aus Frankreich :

Der Nachwuchs beim Rebhuhn ist in fast allen Regionen nur sehr durchschnittlich, was bei der Winterung in diesem Jahr, besonders im Juni, doch enttäuscht. Die Franzosen sagen "Der Juni macht das Rebhuhn", und der Juni war dieses Jahr überdurchschnittlich trocken und warm.

Habe dieses Jahr bei mir auch nur eine sehr kümmerliche Kette gesehen, obwohl sehr viel Getreide Angebot wurde. Aber wo nichts ist, kann auch nicht viel nachkommen.

 

[Perdixeinbürgerer]

Könnte passen, denn wenn es feuchtwarm ist , explodieren Blattlauspopulationen und manch andere Insektenpopulation . Bodenkrabbler sind dann auch in den oberen Bodenschichten , anstatt unten bei Trockenheit. Kein Dauerregen , aber mal ein paar kurze Schauer hätten somit im Juni bestimmt nicht geschadet, bei einer Hauptschlupfzeit des Rebhuhnes Mitte Juni - Juli. So hätten die Krabbler Vorlaufzeit gehabt. Unsere Wildforschungsstelle hält für den Fasan die Witterung im April für ausschlaggebend. Auch das könnte bzgl. der Vorlaufzeit der Krabblerentwicklung passen, denn der Fasan schlüpft ja etwas früher , so Mai- Juni.