Laut Amtsveterinär keine Aufbewahrung für Hunde - auch während der Jagd mehr möglich.

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Der Veterinär hat recht.
wenn ich meinen Hund zum Transport in einer Gitterbox im Kofferraum verwahre ist das in Ordnung. Wenn ich das während des Jobs also täglich tue ist das nicht hundegerecht.
In der von dir beschriebenen Situation ist das Halten eines Jagdhundes schon sehr problematisch - besonders für den Hund.
So etwas in einen öffentlichen Forum breitzutreten ist schlichtweg dumm.
Du solltest dir überlegen ob du den Hund nicht in die Hände eines Hundeführers abgibst der dem Hund mehr Raum geben kann. Dan stinkt auch das Auto nicht mehr nach Hund.
Wieso soll der Hund während der Ansitzjagd im Auto eingesperrt bleiben?
Ich führe einen Vorstehhund und nehme ihn immer mit zum Ansitz. Ich nehme sie ( 28 kg ) auf die Schulter und trage sie auf den Hochsitz, im Winter habe ich eine Fleecedecke oder einen Kinderschlafsack für den Hund mit.
Auf Gesellschaftsjagden lasse ich den Hund jagen oder ich habe sie angeleint am Stand.
Ein Hund gehört zum Jäger und er bringt so auch Vorteile, den er hört und wittert besser als ich.
Wo der Hund hinschaut, gibt es auch was zu sehen. Es gibt nur wenige Jagdsituationen bei denen der Hund wirklich stört - wenn er gut erzogen ist.

Dein Hund liebt dich, denn du bist alles was er hat.
Bist du dieser grenzenlosen Liebe auch wirklich wert?

S.
Sorry, aber blöderen Kommentar habe noch nicht gelesen. Und verstanden hast Du auch nichts von der Situation auf der Jagd. Was das Veterinäramt fordert, ist, daß der Hund zu jeder Zeit seinen Bewegungs- und Spieltrieb ausleben kann. Und das ist weder unter noch auf dem Hochsitz gewährleistet.

DER GRÖSSTE FEIND DES JÄGERS IST DER JÄGER SELBST
 
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Was das Veterinäramt fordert, ist, daß der Hund zu jeder Zeit seinen Bewegungs- und Spieltrieb ausleben kann.

Glaube, dass sie sich eher auf das Tierschutzgesetz beziehen:

Paragraf 2 Satz 2:
Wer ein Tier hält (…), darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden.

Und sorry, aber stundenlang in der Box, während du arbeitest: dann bist du das Ganze von Anfang an falsch angegangen 🤷🏼‍♂️

Und dein Argument, dass der Hund es von klein auf so kennt, lasse ich auch nicht gelten. Nur weil es von Anfang an Mist war, ist es doch noch lange nicht ok.

Habe lange überlegt, ob ich was dazu schreibe.
Aber da du keinerlei Fehlerbewusstsein zu haben scheinst, wollte ich mich doch mal äußern.


Unabhängig davon sind meine Jagdhunde auch mal im Auto, wenn ich auf Jagd bin. Aber das ist ein überschaubarer Zeitraum und einer etwaigen Anzeige würde ich da gelassen entgegen sehen.
 
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Naja ich glaube auch Schoko meint eher die Situation, dass du den Hund während der Arbeit im Kofferraum lässt.

Wenn ich ehrlich bin habe ich dafür auch wenig Verständnis.

Hast du keine Möglichkeiten den Hund tagsüber betreuen zu lassen? Einen Hundesitter bspw.
 
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Paragraf 2 Satz 2:
Wer ein Tier hält (…), darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden.
Würdest du das nur für die Box sehen oder auch für die komplette Rückbank oder den Kofferraum (Kombi) mit umgelegter Rückbank?
 
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Sorry, aber blöderen Kommentar habe noch nicht gelesen. Und verstanden hast Du auch nichts von der Situation auf der Jagd. Was das Veterinäramt fordert, ist, daß der Hund zu jeder Zeit seinen Bewegungs- und Spieltrieb ausleben kann. Und das ist weder unter noch auf dem Hochsitz gewährleistet.

DER GRÖSSTE FEIND DES JÄGERS IST DER JÄGER SELBST
Ich verstehe deinen Ärger, aber von Feind oder dergleichen muss man ja nicht gleich sprechen …

Das Jagdliche ist das eine (hierzu habe ich meine ganz persönliche Sicht der aktuell nicht praxisgerechten und abschließenden Auslegung bereits kundgetan), das private/berufliche steht aber auf einem anderen Blatt…

Was war denn bei dir der genaue Anstoß, damit ich das korrekt verstehe? Eine Anzeige während der Jagdausübung oder aufgrund der eingangs geschilderten beruflichen Situation?
 
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Macht es eigentlich einen Unterschied, ob das Auto steht oder fährt? Also wenn ich in den Urlaub nach Dänemark unterwegs bin, sind meine Hunde im Kofferraum. Die erste und einzige Pause mache ich regelmäßig kurz hinter der dänischen Grenze...das sind so ca. 5 Stunden Fahrzeit...so lange liegen die Hunde im Auto....und pennen. Da wird sich nicht bewegt, oder getobt oder was auch immer. Ab und an kommt mal ne Nase hoch um sich zu recken und zu gucken wo wir sind...das war's. Klingt für mich jetzt nicht nach Tierquälerei. Ist aber natürlich auch nur ne Ausnahme und nicht die Regel.
 
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Es macht für den Hund keinen Unterschied, ob er 5h in einer Box transportiert wird oder in ihr ruht. Viele Hunde pennen in Häusern und Wohnungen in ihren gewohnten Boxen, die ihnen als Rückzugsorte vertraut sind.

Und weil weiter vorn die Frage stand, ob SH während der DJ im Wagen bleiben oder mit auf den Stand sollen? Die Antwort ist: hier wird der Jagdleiter einen Hundesitter bestellen müssen! 😉
Mal im Ernst. Was soll der SH auf dem DJ-Stand? Seine Konzentration durch Vernehmen, Wittern, Eräugen und die daraus folgende Erregtheit verplempern? Die Konzentration, die er nach der DJ für die Nachsuche bräuchte?
 
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