- Registriert
- 17 Jun 2013
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Hallo,
in einigen Beiträgen wurde ja schon berichtet dass die Zoom-Verstellung von Leica recht schwer geht. Angeblich wurde da im Vergleich zur ersten Serienproduktion schon etwas unternommen, aber ich persönlich finde die von Leica festgelegten 50Ncm zu schwergängig. Ich hatte das Glas zum Service zur Überprüfung geschickt weil ich dachte es wäre ein Defekt oder zumindest das der Service es mir leichtgängiger einstellen könnte. Leica hat einen sehr guten, schnellen und zuvorkommenden Service, da gibt es nichts zu bemängeln. Aber verändert haben sie nix. Sie haben die Mechanik mit der Dichtigkeit des Glases begründet. Das soll heißen, sie wollten die Stickstofffüllung schützen und das Glas vor dem Eintreten von irgend welchen Stoffen (Staub, Dampf o.ä.). Das finde ich löblich, aber im Ergebnis persönlich zu konsequent. Auch andere Hersteller befüllen Ihre Gläser mit irgend welchen Gasen und garantieren die Dichtheit z.T. für lange Zeit, und dennoch lässt sich der Vergrößerungsverstellungsring leichter bewegen.
Ich habe nach einer externen Lösung gesucht. Und da gibt es eigentlich nur anschraubbare Hebel. Leider hat Leica keinen Anschluss für einen anschraubbaren Hebel vorgesehen, wie es andere Hersteller bei einigen Modellen tun. Also musste ich einen passenden Ring suchen, der zum Glas passt. Das Modell von Swarovski ist mir zu teuer. 80 Euro für ein Stück Plastik (oder Metall?) bei dem ich noch nicht einmal genau wusste ob es passt war mir nix.
Fündig wurde ich schließlich in den USA bei der Firma MGM Targets mit dem Produkt Eagle Eye Switchview Universal Speedlever
Da ich mir über die genauen Maße nicht sicher war habe ich ein längenflexibles System gewählt. Bestellt habe ich bei Brownells, einem riesigen Laden für Zubehör, die haben auch einen deutschen Vertrieb. Preis waren glaube ich 22+8 $
Auch hierbei handelt es sich nur um Plastik, aber das ist sauber verarbeitet und macht einen wertigen Eindruck. Denke das hält eine Weile. Die Montage war sehr einfach. Eigentlich nur eine lange Schraube, mit einem kleinen Seitenschneider den Hebel innen ein ganz kleines Bisschen anpassen und dann das Kabel ein bisschen kürzen. Auf die Optik stramm anpassen, drauf schieben, kleine Schraube fest drehen, fertig ist der extra Hebelarm.
Nun kann ich auch im Anschlag meiner 101GTI mit der Rechten Hand das Ziel schnell heranzoomen. Der Hebel zaubert keine Fernglasbedingungen her, aber es geht doch entscheidend leichter als zuvor. Ich hoffe so, den entscheidenden Moment bei der Drückjagd nicht zu verpassen.
Im Fazit bin ich der Meinung Leica hätte es konstruktiv besser hin bekommen können und wenn es ein kleines Gewinde für einen extra Hebel gewesen wäre. Gerade bei einem 1.5er Glas sollte auch auf die schnellen Momente geachtet werden. Der amerikanische Speedlever scheint auf den ersten Eindruck seinen Dienst ordentlich zu erfüllen. Jetzt heißt es das System über die Zeit zu testen.
in einigen Beiträgen wurde ja schon berichtet dass die Zoom-Verstellung von Leica recht schwer geht. Angeblich wurde da im Vergleich zur ersten Serienproduktion schon etwas unternommen, aber ich persönlich finde die von Leica festgelegten 50Ncm zu schwergängig. Ich hatte das Glas zum Service zur Überprüfung geschickt weil ich dachte es wäre ein Defekt oder zumindest das der Service es mir leichtgängiger einstellen könnte. Leica hat einen sehr guten, schnellen und zuvorkommenden Service, da gibt es nichts zu bemängeln. Aber verändert haben sie nix. Sie haben die Mechanik mit der Dichtigkeit des Glases begründet. Das soll heißen, sie wollten die Stickstofffüllung schützen und das Glas vor dem Eintreten von irgend welchen Stoffen (Staub, Dampf o.ä.). Das finde ich löblich, aber im Ergebnis persönlich zu konsequent. Auch andere Hersteller befüllen Ihre Gläser mit irgend welchen Gasen und garantieren die Dichtheit z.T. für lange Zeit, und dennoch lässt sich der Vergrößerungsverstellungsring leichter bewegen.
Ich habe nach einer externen Lösung gesucht. Und da gibt es eigentlich nur anschraubbare Hebel. Leider hat Leica keinen Anschluss für einen anschraubbaren Hebel vorgesehen, wie es andere Hersteller bei einigen Modellen tun. Also musste ich einen passenden Ring suchen, der zum Glas passt. Das Modell von Swarovski ist mir zu teuer. 80 Euro für ein Stück Plastik (oder Metall?) bei dem ich noch nicht einmal genau wusste ob es passt war mir nix.
Fündig wurde ich schließlich in den USA bei der Firma MGM Targets mit dem Produkt Eagle Eye Switchview Universal Speedlever
Da ich mir über die genauen Maße nicht sicher war habe ich ein längenflexibles System gewählt. Bestellt habe ich bei Brownells, einem riesigen Laden für Zubehör, die haben auch einen deutschen Vertrieb. Preis waren glaube ich 22+8 $
Auch hierbei handelt es sich nur um Plastik, aber das ist sauber verarbeitet und macht einen wertigen Eindruck. Denke das hält eine Weile. Die Montage war sehr einfach. Eigentlich nur eine lange Schraube, mit einem kleinen Seitenschneider den Hebel innen ein ganz kleines Bisschen anpassen und dann das Kabel ein bisschen kürzen. Auf die Optik stramm anpassen, drauf schieben, kleine Schraube fest drehen, fertig ist der extra Hebelarm.
Nun kann ich auch im Anschlag meiner 101GTI mit der Rechten Hand das Ziel schnell heranzoomen. Der Hebel zaubert keine Fernglasbedingungen her, aber es geht doch entscheidend leichter als zuvor. Ich hoffe so, den entscheidenden Moment bei der Drückjagd nicht zu verpassen.
Im Fazit bin ich der Meinung Leica hätte es konstruktiv besser hin bekommen können und wenn es ein kleines Gewinde für einen extra Hebel gewesen wäre. Gerade bei einem 1.5er Glas sollte auch auf die schnellen Momente geachtet werden. Der amerikanische Speedlever scheint auf den ersten Eindruck seinen Dienst ordentlich zu erfüllen. Jetzt heißt es das System über die Zeit zu testen.