Lupus Waffenfett

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13 Okt 2006
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Auszug aus dem aktuellen Kettnerkatalog S.117:

Teflon-Versieglung

ist gegen Feuchtigkeit, Handschweiß und pulverrückstände für alle Metallteile und sogar für Holzschäfte hervorragend geeignet. Das neuartige Waffenfett von Lupus bietet gegenüber herkömlichen Ölen entscheidene Vorteile: Das Lupus Waffenfett enthält feinste Teflonpartikel und Haftanteile. Wenn Sie ihre Waffe mit dem Fett behandelt haben können Sie nach ca. 60min das überschüssige Fett abwischen und das Teflon sitzt tief in den Poreb von Metall und Holz. Das Metall oder Holz ist somit versiegelt, völlig unempfindlich gegenüber Wasser ( auch Salzwasser ), Handschweiß. Positiver Nebeneffekt ist auch eine sehr hohe Gleiteigenschaft und 80% weniger Reibung. Sogar im Lauf kann das Waffebfett angewandt werden, da es neben Rostschutz auch die Ablagerungen von Pulver verhindert und somit die Laufreinigung nach dem Schießen stark vereinfacht.

Was haltet ihr von diesem "Wunderfett" ? Alternativen?
 
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28 Aug 2005
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ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass man das zeug, wenns erstmal an de rkanone ist nicht mehr los wird. auch habe ich irgendwo gelesen, dass die schussleistung sich verändert bei anwendung im lauf. deswegen hab ich da bislang die finger von gelassen. aber wie gesagt, nur mal irgendwo gelesen, keine eigene erfahrung
 
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Hi,
das Zeug benutze ich eigentlich schon einige Jahre,schützt vor Feuchtigkeit innen wie außen und schmiert super.
Gehört wie november schon anmerkte nicht in den Lauf außer man möchte die Waffel ängere Zeit einmotten! :wink:

Alex
 
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Ich nutze es zur Äußeren Pflege der Waffe, Also alle äußeren Metallteile werden damit behandelt. Bei Flinte und Drilling auch unterm Vorderschaft!
In den Lauf oder an stellen wo man überschüssiges Fett nicht entfernen kann kommt das Zeug aber nicht!

Behandlung des Schaftes habe ich noch nicht ausprobiert!
 
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Also äußerlich kann ich nichts positives oder negatives feststellen. Im Lauf soll es auch gar nicht angewendet werden.
Das einzige was ich sagen kann, ist, daß ich meine Schäfte - nachdem ich sie von Lack befreit und eingeölt habe - damit versiegelt habe. Irgendwo zu musste die Tube ja zu gebrauchen sein...
Ob es daran lag oder nicht, kann ich nicht wissenschaftlich belegen, aber der Holz-Schaft hat entlackt, geölt und versiegelt mit dem Zeug in 12 h keinen Wasserfleck angenommen. Ich habe einen Tropfen Wasser auf den Schaft gegeben und eben solange einwirken lassen - keine Reaktion. Ließ sich abwischen.
Dahingegen kann ich nur darüber lachen, wenn behauptet wird, die Reibung sollte sich verringern. Gut bei meinem 98er nicht - habe den Verschluß damit mal von außen abgewischt, aber bitte, das hat nichts zu bedeuten. Geholfen hat es nichts...
 
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Ich schmiere mir nichts aus Gewehr, was nicht auch wieder runtergeht.

Daher Teflonfett Nein Danke.

WH
Amadeus
 
A

anonym

Guest
ich benutze es zur äußeren anwendung und bin zufrieden... aber wie gesagt nur außen und nicht innen...
ich schmier das zeug auf alle metallteile und den schaft... kein rost und wasser perlt super ab... nur das es ein halbes jahr hält halte ICH für ein gerücht...
gruß simon
 
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SirLendelot schrieb:
Irgendwo zu musste die Tube ja zu gebrauchen sein...
Wo bitte gibt's Lupus in der Tube?

Herrvorragend bewährt hat sich das Lupus Fett bei mir an Verschlußzylindern und deren Laufbahnen.
Mit dem Borstenpinsel einen dünnen Film auftragen und nach Stunden bis Tagen den Überstand mit einem Lappen abwischen.
Das Resultat ist ein dauerhaft leicht gleitender Verschluß, der nicht "klebt" und den Staub festhält.

Das mit der Schaftversiegelung funktioniert auch.
Die entstadene wachsartige Schicht weist nicht nur Wasser ab, sondern läßt auch Schaftöl kaum noch eindringen.
Man sollte sich das also vorher gut überlegen.
 
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capreolus schrieb:
SirLendelot schrieb:
Irgendwo zu musste die Tube ja zu gebrauchen sein...
Wo bitte gibt's Lupus in der Tube?

Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, daß ich es zu irgend etwas anwenden musste, weil es bei mir als Probe bei einem Reinigungsset dabei war. Es befindet sich richtigerweise in einem Döschen. Wird und wird nicht alle, weil ich da sonst keine Verwendung für habe.

Daß die Schaftversiegelung bestens funktioniert habe ich ja auch schon geschrieben. Aber ist es wirklich so, daß ich es nie wieder wegbekommen??
Dann hätte ich mir das besser vorher überlegen sollen. Ich würde nämlich irgendwann an der Schaftüberarbeitung noch ein wenig weitermachen wollen. Wäre doof, wenn das Holz jetzt so versiegelt ist, daß es kein Öl mehr aufnimmt...
 
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SirLendelot schrieb:
Wäre doof, wenn das Holz jetzt so versiegelt ist, daß es kein Öl mehr aufnimmt...
Wenn die Versiegelung älter und fester geworden ist, bekommt man sie mit Stahlwolle wieder runter.
 
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Feines Zeug, wie mir bisher scheint. Meiner Haut tut es ganz gut, die trocknet nicht aus, wenn ich die Läufe damit von außen behandele. In den Lauf kommt Fett niemals.

@Amadeus: Wieso meinst Du, die Teflonpartikel nicht mehr von der Waffe bekommen zu können? Die sind doch nicht thermisch oder chemisch mit dem Lauf verbunden, wenn ich mich nicht irre. Also sollte doch jeder Alkohol das haftende Fett samt Teflon lösen.

Grüße,
Alg_de
 
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Alg_de schrieb:
Feines Zeug, wie mir bisher scheint. Meiner Haut tut es ganz gut, die trocknet nicht aus, wenn ich die Läufe damit von außen behandele. In den Lauf kommt Fett niemals.

Ich erinnere mich da an einen leicht übergewichtigen Herren auf der letzten Pferd und Jagd in Hannover...
Der wollte sein Wundermittel vorstellen und hat sein Gewehrchen über die Tage wohl hundertemal mit seiner "Salbe" behandelt. Der hat das Zeug auch freihändig aufgetragen...
Mir war das Zeug zu teuer, wenn ich so Ballistol, WD 40 oder eben Waffenfett damit vergleiche. Es ist aber gut in Schaft und Lauf "eingezogen", wie gute Creme für Handpflegeprodukte eben auch...
 

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