Hallo!
Ich habe im MS-GK Thread einiges gelesen, aber ehrlicherweise nicht alle 500 Seiten. Ich hoffe dass das noch nicht beantwortet wurde und dass ich hier im richtigen Unterforum bin.
Nun zu meinem Problem:
Mein MS-GK Stutzen in 7x64 schießt meistens die ersten 2 Schuss Loch an Loch, der dritte Schuss geht ins nirgendwo. Abstände von 8cm und mehr keine Seltenheit. Nach und nach sind gar keine Gruppen mehr erkennbar.
Habe meistens 3 Schuss geladen und geschossen, dann 5-7 Minuten gewartet, währenddessen den Lauf gekühlt, dann wieder 3 Schuss geschossen.
Ich wollte primär das Zielfernrohr einstellen, da es meine erste Waffe mit SEM ist und die Seitenverstellung mittels den 2 Schrauben doch etwas ungewöhnlich ist.
Natürlich ist mir auch bewusst, dass die Gruppen bei einem warmen Lauf größer werden, das ist auch bei allen anderen meiner Gewehre so. Zum Erkennen ob man seitlich oder zu tief / zu hoch liegt hats eigentlich immer ausgereicht und ich wollte das Glas ja nur mal grob in die richtige Richtung bringen.
Aber dass die Abweichung so extrem ist und das bereits beim dritten Schuss ist ungewöhnlich (finde ich).
Ich war dann beim BÜMA, der meinte es kann natürlich alles sein, einmal ausprobieren und drüberschauen wird mich mit Muni knapp € 500 kosten - ca die Hälfte vom Kaufpreis. Die Montage hat er abgeklopft und gründlichst überprüft, die ist 1A laut ihm.
Sein Tipp war: 1 Schuss schießen und mindestens 10 Minuten warten. Er hat mich auch aufgeklärt dass ich wenn ich traditionelle Gewehre haben will auch mit traditioneller Treffgenauigkeit rechnen muss und 3-4cm je nach Zustand vollkommen normal sind.
Beim dritten Standbesuch hab ich das dann auch so gemacht.
1. Schuss - 10 Minuten warten - 2. Schuss - 10 Minuten warten - 3. Schuss - 10 Minuten warten
Ergebnis: 3 Schuss auf ca €1 Münze (habs nicht gemessen)
Mit dem uralten 4-fach Glas ist das für mich keine schlechte Leistung und ich denke jagdlich auch mehr als ausreichend.
Noch dazu habe ich mit den günstigen Geco Softpoint geschossen. Davor hatte ich auch mal die RWS ID Classic ausprobiert und hatte die selben Ergebnisse wie bei der Geco, also ersten 2 Schuss OK dann furchtbar.
Nach den 3 Schuss mit 10 Minuten Pause hatten wir einen Wettbewerb mit insgesamt 6 Schuss in etwa 10 Minuten und die letzten 3 Schüsse segelten ca 8cm von der Mitte weg, aber mal links, mal rechts und einmal hoch. Also auch kein erkennbares Muster.
Ein Vereinskollege meinte dann dass der Lauf bei Wärme anliegt und nicht frei schwingen kann.
Nun endlich zu meiner Frage:
Muss der Lauf eines Mannlicher Schönauer Stutzen frei schwingen? Habe gelesen dass es Läufe gibt die einen definierten Druckpunkt benötigen und dass die meisten aber frei schwingen können müssen. Ich hab den MS mal ausm Holz geklopft und sämtliche Teile tiefengereinigt und altes festes Fett entfernt etc, dabei habe ich keine Druckpunkte im Holz gefunden. Musste das System aber mit Gummihammer aus dem Schaft klopfen, weil das richtig fest war. Vor allem vorne an der Blechkappe steckt der Lauf fest drinnen, so fest dass die Brünierung abgekratzt wird. Ist das beim MS normal? Der Schaft sieht aus als wäre er absichtlich so präzise gefertigt und die Endkappe ist auch nicht gestaucht und hat keine Dellen.
Ich habe im MS-GK Thread einiges gelesen, aber ehrlicherweise nicht alle 500 Seiten. Ich hoffe dass das noch nicht beantwortet wurde und dass ich hier im richtigen Unterforum bin.
Nun zu meinem Problem:
Mein MS-GK Stutzen in 7x64 schießt meistens die ersten 2 Schuss Loch an Loch, der dritte Schuss geht ins nirgendwo. Abstände von 8cm und mehr keine Seltenheit. Nach und nach sind gar keine Gruppen mehr erkennbar.
Habe meistens 3 Schuss geladen und geschossen, dann 5-7 Minuten gewartet, währenddessen den Lauf gekühlt, dann wieder 3 Schuss geschossen.
Ich wollte primär das Zielfernrohr einstellen, da es meine erste Waffe mit SEM ist und die Seitenverstellung mittels den 2 Schrauben doch etwas ungewöhnlich ist.
Natürlich ist mir auch bewusst, dass die Gruppen bei einem warmen Lauf größer werden, das ist auch bei allen anderen meiner Gewehre so. Zum Erkennen ob man seitlich oder zu tief / zu hoch liegt hats eigentlich immer ausgereicht und ich wollte das Glas ja nur mal grob in die richtige Richtung bringen.
Aber dass die Abweichung so extrem ist und das bereits beim dritten Schuss ist ungewöhnlich (finde ich).
Ich war dann beim BÜMA, der meinte es kann natürlich alles sein, einmal ausprobieren und drüberschauen wird mich mit Muni knapp € 500 kosten - ca die Hälfte vom Kaufpreis. Die Montage hat er abgeklopft und gründlichst überprüft, die ist 1A laut ihm.
Sein Tipp war: 1 Schuss schießen und mindestens 10 Minuten warten. Er hat mich auch aufgeklärt dass ich wenn ich traditionelle Gewehre haben will auch mit traditioneller Treffgenauigkeit rechnen muss und 3-4cm je nach Zustand vollkommen normal sind.
Beim dritten Standbesuch hab ich das dann auch so gemacht.
1. Schuss - 10 Minuten warten - 2. Schuss - 10 Minuten warten - 3. Schuss - 10 Minuten warten
Ergebnis: 3 Schuss auf ca €1 Münze (habs nicht gemessen)
Mit dem uralten 4-fach Glas ist das für mich keine schlechte Leistung und ich denke jagdlich auch mehr als ausreichend.
Noch dazu habe ich mit den günstigen Geco Softpoint geschossen. Davor hatte ich auch mal die RWS ID Classic ausprobiert und hatte die selben Ergebnisse wie bei der Geco, also ersten 2 Schuss OK dann furchtbar.
Nach den 3 Schuss mit 10 Minuten Pause hatten wir einen Wettbewerb mit insgesamt 6 Schuss in etwa 10 Minuten und die letzten 3 Schüsse segelten ca 8cm von der Mitte weg, aber mal links, mal rechts und einmal hoch. Also auch kein erkennbares Muster.
Ein Vereinskollege meinte dann dass der Lauf bei Wärme anliegt und nicht frei schwingen kann.
Nun endlich zu meiner Frage:
Muss der Lauf eines Mannlicher Schönauer Stutzen frei schwingen? Habe gelesen dass es Läufe gibt die einen definierten Druckpunkt benötigen und dass die meisten aber frei schwingen können müssen. Ich hab den MS mal ausm Holz geklopft und sämtliche Teile tiefengereinigt und altes festes Fett entfernt etc, dabei habe ich keine Druckpunkte im Holz gefunden. Musste das System aber mit Gummihammer aus dem Schaft klopfen, weil das richtig fest war. Vor allem vorne an der Blechkappe steckt der Lauf fest drinnen, so fest dass die Brünierung abgekratzt wird. Ist das beim MS normal? Der Schaft sieht aus als wäre er absichtlich so präzise gefertigt und die Endkappe ist auch nicht gestaucht und hat keine Dellen.