Nachsuche nachts

[Gelöschtes Mitglied 6475]

Irgendwie sehe ich da keinen Widerspruch zu meinen Aussagen . Und Veterinärmediziner bestätigen die 2 Stundenfrist. Sicherlich muss man unterscheiden zwischen sauberen und grünen Schüssen, aber generell würde ich kein Stück mehr verwerten, das über Nacht gelegen hat, ich weiß, habe ich früher anders gemacht….

Verkaufen verstehe ich noch, aber selbst essen auch nicht ?

 

[Gelöschtes Mitglied 6475]

Ich habe mal an einer DJ in einem Forstamt teilgenommen: es wurde 2.5 Stunden gejagt, dann wurde das Wild geborgen und von einem Wildhändler und seinen Metzgern zentral aufgebrochen. Soll dort immer do passieren bei Strecke von + - 100Stück Schalenwild.
Es vergehen eher mehr als 3.5 Stunden, bis das Wild fertig aufgebrochen ist!

Eher 4-5 Stunden .
Ich esse von der DJ auch nichts . Sollen die damit die Städter beglücken.

 

[Gelöschtes Mitglied 6475]

Tierleid geht vor Wildbret - die aasfressenden Prädatoren wollen auch leben ...

Das ist ein Faktum, dem man sich stellen muss.

 

[Busch]

Mir fehlt jegliches Verständnis für das Herumgeizen mancher Pächter, falls mal ein Stück verworfen werden muß. Höchste Pachten bezahlt man, um eine Jagdfläche zu besetzen, aber wehe, es gibt mal Verlust beim Wildbret.

Fachgerechte Nachsuchen sollen überflüssiges, länger dauerndes Tierleid beenden - was morgens schon in der Nacht verendet gefunden wird, um so besser.
Was abends aber noch hochgemacht und in Sonne, Mond und Sterne gejagt wurde, quält sich mehr und länger und dieser Aspekt ist mir der Wichtigste.

 

[Allez]

Busch, Du hast doch keine Ahnung, die Profis hier im Forum finden lediglich 1% ihrer Stücke nicht!

Hab gerade bei Youtube ein Video eines Schweisshundführers gesehen, der deutlich schlechtere Werte aufzuzeigen hat.
Alles merkwürdig!

 

[Busch]

Busch, Du hast doch keine Ahnung, die Profis hier im Forum finden lediglich 1% ihrer Stücke nicht!

Hab gerade bei Youtube ein Video eines Schweisshundführers gesehen, der deutlich schlechtere Werte aufzuzeigen hat.
Alles merkwürdig!

Außerdem soll man nicht so pingelig sein - ich hab mal nachts bei Schnee und Frost 2 Frilis geschossen und nur einen mit heim genommen, weil ich nat. nicht in die Rauschen weit reinsuchen wollte.
Morgen fand ich ihn mit dem Hund problemlos, der Fuchs hatte auch schon Suchenerfolg gehabt und eine Keule war beleidigt.
Den Rest hat der Jäger voll Genuß verspeist und deshalb keine gesundheitlichen Sorgen gekommen.
Schließlich haben wir doch einmal das Feuermachen erfunden...!

 

[Wurzelseppel]

Busch, Du hast doch keine Ahnung, die Profis hier im Forum finden lediglich 1% ihrer Stücke nicht!

Hab gerade bei Youtube ein Video eines Schweisshundführers gesehen, der deutlich schlechtere Werte aufzuzeigen hat.
Alles merkwürdig!

Also ich habe in meiner bisherigen Jägerzeit eine vierstellige Zahl an Schalenwild erlegt, davon 8 Nachsuchen gehabt , davon 2 Stück nicht gefunden. Da ist ja 1% richtig viel.
Verworfen habe ich davon eine Sau ,die war aber auch wirklich verhitzt alles andere kam in die Pfanne und ich lebe noch.
Das hat aber irgendwie was mit dem Menschen hinter dem Gewehr zu tun denke ich mal , ob viel oder wenig Nachsuchen, wenn es nicht passt dann passt es einfach nicht und das Wild zieht seines Weges.

Gruß Seppel

 

[cast]

Unsere DJ dauert 4 Stunden, das Wild wird während der ganzen Zeit geborgen.
Schütze meldet wenn das Stück in Sichtweite liegt. Taxi kommt vorbei und holt ab, bringt zum Jagdhaus, wo es sofort im hängen versorgt wird und anschließend in die Kühlung wandert.
Bei den aktuellen Temperaturen gehts nicht anders, was da länger herumliegt ist nach einer Stunde weiß von Fliegeneiern, von den üblichen Verwesungsprozessen mal ganz abgesehen.

 

[Rammbock]

Ich bin der Meinung wenn man schon einem Lebewesen sein Leben nimmt sollte man schon den Ehrgeiz haben es auch verwerten zu können. Es geht doch nicht um die Paar Euro sondern um die Sinnhaftigkeit des Eigenen tuns. War der Schuss so schlecht das nur der SHF es schaffen kann dann ist es so. Aber wenn die Chance besteht es selber zu regeln um es Verwerten zu können dann sollte man es auch tun wenn die eigenen Möglichkeiten es erlauben. Nachher kann der SHF immernoch ran wenn es sein muss.

Das fängt aber schon beim Schuss an. Daneben gehen kann es auch mal aber dann ist die Frage ob man weis was im Schuss passiert ist oder eben nicht. Wenn man das schon nicht weis unbedingt am Tage Nachsuchen lassen.
Dann kommt es noch sehr auf den Hund an. Wenn man nicht 100% sicher ist das er das Regeln kann wenn man an das Stück kommt dann unbedingt sein lassen. Wenn der Hund nur verbellt kann es für einen Selber sehr gefährlich werden und Nachts lange Hetzen sind auch nicht so geil.

 

[Allez]

Wenn der Hund nur verbellt kann es für einen Selber sehr gefährlich werden und Nachts lange Hetzen sind auch nicht so geil.

Führst Du selbst einen Hund?
Was soll der Hund denn anderes tun als verbellen?

 

[cast]

Apportieren....

 

[(Sus scrofa)]

Hab gerade bei Youtube ein Video eines Schweisshundführers gesehen, der deutlich schlechtere Werte aufzuzeigen hat.
Alles merkwürdig!

Meinst du die Hetzlaut Serie mit Chris Balke?
Die habe ich mir die Tage auch schon angeschaut.
Äußerst interessant und zum Teil aber auch erschreckend, was für Fehler bei am Abend beschossenen Stücken gemacht wird. Am krassesten fand ich die Erwähnung einer Wärmebild Drohne.....

 

[Rammbock]

Führst Du selbst einen Hund?
Was soll der Hund denn anderes tun als verbellen?

Ja
Meine Vorstehhunde halten Sauen am oder hinterm Teller.

 

[Allez]

@ sus scrofa: #103

 

[Allez]

Ja
Meine Vorstehhunde halten Sauen am oder hinterm Teller.

Wenn so rabiate Vorstehhunde hat ( dafür werden sie ja gezüchtet), kann man aus der Nachsuche eine NachTsuche machen!