@Lacky0_17
Der Vater meines besten Freundes ist Großindustrieller und bekennender Jagdreisen-Jäger. Finanziell keine Probleme auch mal 5 Elefanten auf einer Reise aus der Portokasse zu bezahlen.
Sein bester Freund und Skatkumpel war ein 120kg Fleischer in Mittelhessen, 3 Filialen, ebenfalls in die höchsten Kreise vernetzt.. & den die ischämische Kardiomyopathie mittlerweile dahingerafft hat.
Zusammen mit meinem Vater als Dreiergespann waren das lustige Skatrunden, die man erleben durfte.
Die beiden haben sich regelmäßig über die Jagd gezofft. Der eine bekennendes Mitglied in der KJS, Pächter, voller Verteidiger der deutschen Jagd.
Der andere hat mir als kleinem Bengel immer abgeraten, in die deutsche Jagd zu gehen. So viel Neid, so viel Gerede, Missgunst. Keine ehrliche Freude für den anderen. Seine besten Freunde und die besten jagdlichen Erinnerungen habe er auf Jagdreisen gemacht. Die schlechtesten und Neidvollsten, wenn er mit deutschen Jägern zu tun hatte.
Ich kann mittlerweile beide Seiten absolut nachvollziehen. Wenn jemand das Geld hat, als Jungjäger nach Namibia und dort auf plains game zu jagen… was ist daran anders als hier sein weibliches Rehwild und die Jugendklasse zu jagen, bis einen der großmütige Pächter mal den Knopfbock strecken lässt, während er schon fünf Jahre lang mehrere 3jährige Sechser auf die Seite gepackt hat?
Ich freue mich ehrlich über solche Vorhaben und wünsche eine traumhafte und immerwährende Jagderinnerung!!!
Dein Kommentar war eher ein Beispiel für die Argumentation des Großindustriellen.