Darum geht es ja. Die Verbände nicken alle Verschärfungen ab. Es wird zu wenig Arbeit für die Mitglieder geleistet und lediglich Verbandsinteressen gefördert.
Nicht jeden muss das gefallen und mir gefällt es nicht.
Ist die Welt besser geworden durch:
- 10 Langwaffen Beschränkung für Sportschützen
- 0/1 Waffenschränke
- Verbot von > 10 Schuss-Magazinen
- und so weiter
Es wird von alleine nicht besser werden und das wisst ihr.
Wer sich weiter gängeln lassen will, bitte sehr. Aber am Ende nicht jammern.
Es mag an der Aktion nicht alles perfekt sein, aber wenigstens bekommen die mal den Arsch hoch. Ich habe ja vielleicht zu wenig Anspruch aber meinen Respekt haben sie im Gegensatz zu den Verbänden damit schonmal verdient.
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin durchweg DAFÜR, dieses Gesetz mit allem über die Jahrzehnte dazugekommenem Mist zu entmüllen und liberal-einfach neu aufzubauen.
oder das von Tschechien/Schweiz kopieren oder "back to the roots" das aus den 60ern oder gar vom Kaiser wieder einzuführen.
Wie ich zu dem Thema an sich stehe, hab ich oft genug hier gesagt.
Was ich kritisch anmerken mag, sind nur die 2 Punkte:
Erstens:
Die Kampagne wirkt MEINER MEINUNG NACH etwas "derbe" und "wischi-waschi/holterdipolter " , aber seis drum, schreckt mich jetzt auch nicht so ab, als daß ichs nicht gutheißen kann im Kern.
Es wird allerdings viele abschrecken, die sich das Video dazu angesehen haben, sieht man ja auch an den Kommentaren.
"Die vom VDB tun was" ist ja schön und ehrenswert, aber ich kann nur zaghaft anmerken, daß man sich mit der Umsetzung etwas mehr Zeit und mühe hätte geben sollen, um nicht am Beginn schon "loszupoltern".
zwotens:
-Brenzliger erachte ich den aktuellen Zeitpunkt:
Lautstark zu verlangen, ein NEUES , einfacheres/liberaleres Waffengesetz zu bauen, schön und gut:
Aber wer "baut" es denn dann, wie jedes andere Gesetz?
nicht Du, nicht ich, wohl keiner hier, sondern:
Es wird von POLITISCH WEISUNGSGEBUNDENEN/ VOREINGENOMMENEN im Justiz+ Innenministerium ein "Entwurf" erarbeitet. der Wird dann in kleinen parlamentarischen Arbeitskreisen "bequatscht" und ausgebaut.
Wer dort mehrheitlich AKTUELL sitzt, und vor allem wie die zu dem Thema ticken, brauch ich nicht erwähnen, oder?
Dann holt man sich "Fachliche Meinungen" ein, zum Beispiel vom VDB.
Was DIE wollen, ist ganz klar, kann ich auch voll nachvollziehen und unterschreiben!
Natürlich sind die AUCH voreingenommen, denn letztlich ist das ja ihr Geschäftsumfeld!
Dann kommt noch das Vereinsmeierei-/Verbandsabfrage- Eck mit DJV/ÖJV/BDS usw.
und DA sehe ich Probleme, denn warum z.b. sollte ein vom Vereinszwang ja profitierender Vorstand des BDS sich seinen eigenen Macht und Geld-Ast absägen, indem er fordern würde, die Vereinspflicht aufzuweichen oder gar abzuschaffen?
Und natürlich Polizei/BKA und anhängige Behörden, die letztlich auch wiederum nicht grade politisch neutral sind, sondern ihre Agenda verfolgen.
Haben wir anfang des Jahres doch alles gesehen:
Bei einem SPD-geführtem Haus unter Faeser wird sich der BKA-Fachmensch sicherlich nicht hinstellen und das potentiell neue Gesetz LIBERAL mitbauen sondern die Steilvorlage "neues Waffenrecht" entsprechend nutzen und z.b. Gaspistolen vom Markt zu nehmen und und und.
Die gesammelten Erkenntnisse werden dann vermutlich ähnlich politisch schief und wenig neutral "evaluiert" wie aktuell bei der erwähnten Aktion zum Waffenrecht 2017/18, sprich:
Bestätigung wird hervorgehoben, Kritik wurde kleingeredet, bitte weitergehen, Thema durch...
Kurz: Der Schuss" wir wollen jetzt sofort ein neues (in unserem Sinne freieres) Waffenrecht haben" droht mit DIESEN Köchen am Herd ein Schuss nach hinten zu werden!
Deshalb bin ICH persönlich der Meinung, daß man besser die kommenden 2 Jahre nutzen sollte, um Einigkeit herzustellen und die Verbandsstrukturen und Köpfe oben soweit zu bearbeiten oder auszuwechseln, daß man diese Neugesetz-forderung mit soliden Personen/Daten/Fakten DANN öffentlich losrollen lässt, wenn - aller Logik nach- ab 2025 in Berlin Frau Faeser nur noch als Touristin im Bundestag weilt.