Nie wieder Jagdbüro Kahle !!!

jfk

Registriert
19 Okt 2006
Beiträge
73
Kurzer Bericht: Gebucht war über Jagdbüro Kahle eine Saudrückjagd in Polen.
Unser Wunsch war mehrere kleine Treiben auf Sauen ( 8-10 Treiben pro Tag ). Fazit: 3 Tage Jagd mit jeweils 4 großen Treiben, Anzahl der Schützen 7, kein Schuss auf Sauen abgegeben, nur 1x Sauen auf 300 gesehen worden, Strecke auf Drückjagd 7 Stücke Rotiwild und ein Fuchs. Fehlschüsse 2. Um die Jagd zu retten wurde Abends noch angesessen, so dass noch 5 Sauen auf Ansitz zur Strecke kammen. Kein Fehlschuss. War schon sehr skeptisch als Masuren als Reiseziel angegeben wurde, da dieses Gebiet ja als Rotwildgebiet bekannt ist. Reaktion vom Jagdbüro auf unseren Anruf: " Da kann man nichts machen" Der zuständige Oberförster vor Ort sagte dann in der Abschlussbesprechung, dass er niemals sein Revier angeboten hätte, wenn er über unseren Wunsch auf Sauen zu jagen informiert gewesen wäre. Mag sich nun jeder seinen Teil denken...
 
Registriert
20 Okt 2006
Beiträge
12.181
jfk schrieb:
...War schon sehr skeptisch als Masuren als Reiseziel angegeben wurde, da dieses Gebiet ja als Rotwildgebiet bekannt ist. ...

Ich war in den Masuren auf Schwarzwild.
Konnte mich nicht beklagen. Weil es dort Rotwild gibt, bedeutet nicht, dass Schwarzwild fehlt.

Ihr wart offenbar im falschen Revier unterwegs.

Andere Frage:
Wie funktionieren eigentlich 8 - 10 Treiben pro Tag auf Schwarzwild?
Muss man dafür ein Gatter durchdrücken?? :shock:
 
Registriert
9 Sep 2008
Beiträge
260
barry08 schrieb:
jfk schrieb:
...War schon sehr skeptisch als Masuren als Reiseziel angegeben wurde, da dieses Gebiet ja als Rotwildgebiet bekannt ist. ...

Ich war in den Masuren auf Schwarzwild.
Konnte mich nicht beklagen. Weil es dort Rotwild gibt, bedeutet nicht, dass Schwarzwild fehlt.

Ihr wart offenbar im falschen Revier unterwegs.

Andere Frage:
Wie funktionieren eigentlich 8 - 10 Treiben pro Tag auf Schwarzwild?
Muss man dafür ein Gatter durchdrücken?? :shock:

genau das habe ich mich geradeauch gefragt :roll: :roll:
 
Registriert
8 Jun 2007
Beiträge
775
jaegerwolf schrieb:
barry08 schrieb:
jfk schrieb:
...War schon sehr skeptisch als Masuren als Reiseziel angegeben wurde, da dieses Gebiet ja als Rotwildgebiet bekannt ist. ...

Ich war in den Masuren auf Schwarzwild.
Konnte mich nicht beklagen. Weil es dort Rotwild gibt, bedeutet nicht, dass Schwarzwild fehlt.

Ihr wart offenbar im falschen Revier unterwegs.

Andere Frage:
Wie funktionieren eigentlich 8 - 10 Treiben pro Tag auf Schwarzwild?
Muss man dafür ein Gatter durchdrücken?? :shock:

genau das habe ich mich geradeauch gefragt :roll: :roll:

Ich mit 4 Treiben ist schon an den kurzen Tagen Stress pur :roll: :roll:

Gruß Älg
 
Registriert
7 Feb 2009
Beiträge
1.181
jfk schrieb:
Kurzer Bericht: Gebucht war über Jagdbüro Kahle eine Saudrückjagd in Polen.
Unser Wunsch war mehrere kleine Treiben auf Sauen ( 8-10 Treiben pro Tag ). Fazit: 3 Tage Jagd mit jeweils 4 großen Treiben, Anzahl der Schützen 7, kein Schuss auf Sauen abgegeben, nur 1x Sauen auf 300 gesehen worden, Strecke auf Drückjagd 7 Stücke Rotiwild und ein Fuchs. Fehlschüsse 2. Um die Jagd zu retten wurde Abends noch angesessen, so dass noch 5 Sauen auf Ansitz zur Strecke kammen. Kein Fehlschuss. War schon sehr skeptisch als Masuren als Reiseziel angegeben wurde, da dieses Gebiet ja als Rotwildgebiet bekannt ist. Reaktion vom Jagdbüro auf unseren Anruf: " Da kann man nichts machen" Der zuständige Oberförster vor Ort sagte dann in der Abschlussbesprechung, dass er niemals sein Revier angeboten hätte, wenn er über unseren Wunsch auf Sauen zu jagen informiert gewesen wäre. Mag sich nun jeder seinen Teil denken...

Tut mir leid, dass Ihr so ein Pech gehabt habt. Man darf es aber nicht verallgemeinern. Schon gar nicht im Hinblick auf das Jagdbüro Kahle, das als besonders renomiert gilt! Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel!

Ich bin im September mit Herrn Eberitzsch zur Brunft in Masuren (OF Strzalowo) gewesen. Bei dem Revier handelt es sich um ein gutes Rotwildrevier. Wir haben auf der Pirsch aber auch reichlich (!) Sauen im Anblick gehabt!

In welcher Oberförsterei bist Du denn gewesen?

Gruß

jenajaeger
 
A

anonym

Guest
Wie teuer war die Jagd bzw. Abschüße?
Waren die Abschüße im Pauschle drin oder zusätzlich abgerechnet werden müssten?
 

jfk

Registriert
19 Okt 2006
Beiträge
73
Warum kommen hier immer gleich so doof provokative fragen nach gatterjagden? ich habe bereits mehrer drückjagden in polen mitgemacht und da waren immer 6-8 treiben am tag drin. diese jagden waren aber auch super organisiert. 3 geländewagen für die schützen und ansteller, 4 geländewagen für die treiber und hundeführer. ablauf war immer anstellen, durchdrücken, event. anschuss verbrechen wenn das wild nicht am anschuss gelegen hat, einweisung der nachsuchenführer, 2-3 leute zum versorgen des wildes. ab zum nächsten treiben. wo ist das problem? auf dieser drückjagd haben wir die meiste zeit hinten auf einem treckeranhänger verbracht, der auch noch eine geschlossene plane hatte, so dass man von der schönheit der masuren möglichst wenig mitbekommen hat. außerdem war nicht ein hund vor ort der mal die ein oder andere sau aus der dickung hätte locker machen können. gejagd haben wir übrigens im bereich forstamt pisz. was mich aber am allermeisten gestört hat, war die reaktion des jagdbüros.
 
Registriert
19 Sep 2006
Beiträge
3.203
jfk schrieb:
Warum kommen hier immer gleich so doof provokative fragen nach gatterjagden? ich habe bereits mehrer drückjagden in polen mitgemacht und da waren immer 6-8 treiben am tag drin. diese jagden waren aber auch super organisiert. 3 geländewagen für die schützen und ansteller, 4 geländewagen für die treiber und hundeführer. ablauf war immer anstellen, durchdrücken, event. anschuss verbrechen wenn das wild nicht am anschuss gelegen hat, einweisung der nachsuchenführer, 2-3 leute zum versorgen des wildes. ab zum nächsten treiben. wo ist das problem? auf dieser drückjagd haben wir die meiste zeit hinten auf einem treckeranhänger verbracht, der auch noch eine geschlossene plane hatte, so dass man von der schönheit der masuren möglichst wenig mitbekommen hat. außerdem war nicht ein hund vor ort der mal die ein oder andere sau aus der dickung hätte locker machen können. gejagd haben wir übrigens im bereich forstamt pisz. was mich aber am allermeisten gestört hat, war die reaktion des jagdbüros.

Jetzt bin ich mal neugierig. Nicht als Provokation verstehen, aber im Moment ist Sonnenaufgang gegen 8 Uhr, Sonnenuntergang um 16 Uhr. Wenn auch nur eine Stunde Zeit für evtl. Nachsuchen abzieht (und das ist wenig) bleiben demnach 7 Stunden für 8 Treiben ?!?!? Zwischendurch Gebiet wechseln, anstellen usw....evtl. noch ne Mittagspause....müssen aber wirklich sportliche Treiben sein??
 
Registriert
23 Okt 2002
Beiträge
5.800
Hamburger_Jung schrieb:
Jetzt bin ich mal neugierig. Nicht als Provokation verstehen, aber im Moment ist Sonnenaufgang gegen 8 Uhr, Sonnenuntergang um 16 Uhr. Wenn auch nur eine Stunde Zeit für evtl. Nachsuchen abzieht (und das ist wenig) bleiben demnach 7 Stunden für 8 Treiben ?!?!? Zwischendurch Gebiet wechseln, anstellen usw....evtl. noch ne Mittagspause....müssen aber wirklich sportliche Treiben sein??

Wie das funktionieren soll ist mir auch ein Rätsel. Vor allem, wenn die Treiben so klein sind, ist doch alles draussen bis die Schützen stehen.

4 Treiben sind schon viel.
 
Registriert
7 Feb 2009
Beiträge
1.181
jfk schrieb:
... gejagd haben wir übrigens im bereich forstamt pisz. was mich aber am allermeisten gestört hat, war die reaktion des jagdbüros.

Pisz ist doch Johannisburg? Liegt also wie die OF Strzalowo auch in der Johannisburger Heide. Eigentlich ein gutes Jagdgebiet. :roll:

Insgesamt ist bei Euch aber vieles dumm bzw. nicht gut gelaufen.

Die von Dir dargestellte Reaktion des Jagdbüros ist natürlich auch nicht gut, das ist schon richtig! Sehr unprofessionell! Ich würde es wegen des ansonsten sehr guten Rufes von Jörg Eberitzsch und seinem Team trotzdem nicht verallgemeinern. Gib ihnen einfach noch eine Chance. Das nächste Mal wird es bestimmt ganz toll! :wink:

Trotzdem nicht vergessen: Jagd ist Jagd und alle Tage neu! Nicht jeder Tag ist auch euin guter Jagdtag! 8)

In diesem Sinne Waidmannsheil

jenajaeger
 
Registriert
20 Okt 2006
Beiträge
12.181
jfk schrieb:
...Warum kommen hier immer gleich so doof provokative fragen nach gatterjagden? ...
@jfk:

Nachdem ich die Frage gestellt habe, hier meine Antwort zu deinem Kommentar.

Es kam keine Frage nach Gatterjagd an sich, sondern eine Frage, wie 8 - 10 Triebe außerhalb eines Gatters überhaupt möglich sein können.

Auch ich habe schon mehr als eine Saudrückjagd hinter mir.
Große Triebe können mal gehobelt werden, wenn das als "neuer Trieb" gilt, habe ich schon mal einen Sauriegler mit 6 Trieben erlebt.
8-10 Triebe kann ich mir nicht vorstellen aber ich bin kein Drückjagdexperte - deshalb auch meine Frage. Die Tageslichtlänge wurde bereits von jemanden erwähnt, und offenbar bin ich nicht der Einzige, der mit Wünschen nach 10 Trieben pro Tag nichts anfangen kann.

Vielleicht erklärst du es uns genauer...

(Dass du mit der Drückjagd dort kein Glück gehabt hast, bleibt unbestritten)

WH
B8
 

jfk

Registriert
19 Okt 2006
Beiträge
73
das war ja gerade was ich sagen wollte. die nachsuchen wurden bislang immer von nachsuchengespannen durchgeführt. rotwild hat bei kleinen treiben mit sicherheit das weite gesucht, sauen aber eher nicht. wenn man dann kleine drücken an schilffstreifen und in bzw. an kleinen dickungen durchführt und nur mit sieben jägern jagd, sind 8 +- treiben am Tag locker drin. ich habe sonst immer in der nähe von banie gejagdt, und da haben wir immer mindestens 8 treiben pro tag erlebt. voraussetzung ist natürlich, dass das revier es hergibt.

außerdem bejage ich nicht gerne gerne rotwild auf drückjagden, da ich immer gr0ße probleme damit habe mir strecken anzuschauen wo mehr führende alttiere als kälber liegen. ich konnte diesmal 2 kälber und 1 schmaltier erlegen, muss aber ehrlich sagen das wir auch zwei alltiere ohne kälber dabei hatten.
anscheinend war das der jagdleitung aber völlig egal, zumal ich auch einmal von einem ansteller aufgefordert wurde ein alttier zu schiessen wo das kalb nicht frei stand. das diese jagd aber ausschließlich auf rotwild ausgelegt war, zeigt ja wohl die tatsache das keine hunde vorhanden waren und die treiber ohne auch nur einmal zu rufen durch die bestände gegangen sind. rotwild anrühren war angesagt und nicht sauen. sollte ich das falsch einschätzen, so möge man mir das sagen und ich entschuldige mich umgehend.
.
ich möchte bitte nicht falsch verstanden werde. es geht mir nicht darum das ich in 3 tagen 5,10, 20 oder 30 sauen umlegen muss, sondern mich ärgert sehr das uns wissentlich eine jagd verkauft wurde, die wir so nicht gebucht hatten.

wenn ich dann noch die hälfte des tages auf einem geschlossenen tracktoranhänger verbringen muss, trifft sich das nicht unbedingt mit meinen vorstellungen einer drückjagd in polen.
 

Rotmilan

Moderator
Registriert
24 Jul 2007
Beiträge
5.880
jfk schrieb:
event. anschuss verbrechen wenn das wild nicht am anschuss gelegen hat, einweisung der nachsuchenführer, 2-3 leute zum versorgen des wildes.

War noch nie auf einer Jagd im Ausland. Aber Jagd bedeutet für mich, krankgeschossenes Wild mit nachzusuchen und erlegtes Wild selber zu versorgen. Macht man das im Ausland nicht?

Rotmilan
 
Registriert
23 Okt 2002
Beiträge
5.800
Rotmilan schrieb:
jfk schrieb:
event. anschuss verbrechen wenn das wild nicht am anschuss gelegen hat, einweisung der nachsuchenführer, 2-3 leute zum versorgen des wildes.

War noch nie auf einer Jagd im Ausland. Aber Jagd bedeutet für mich, krankgeschossenes Wild mit nachzusuchen und erlegtes Wild selber zu versorgen. Macht man das im Ausland nicht?

Rotmilan

Nachsuchen werden, wie eigentlich überall, von dafür vorgesehenen Nachsuchengespannen gemacht.
 
Registriert
7 Feb 2009
Beiträge
1.181
Rotmilan schrieb:
War noch nie auf einer Jagd im Ausland. Aber Jagd bedeutet für mich, krankgeschossenes Wild mit nachzusuchen und erlegtes Wild selber zu versorgen. Macht man das im Ausland nicht?

Während meiner Brunfthirschjagd in Masuren hatte der Oberförster einen brauchbaren BGS. Aber auch das Jagdbüro Kahkle hatte während der Brunft in der Nähe einen bzw. zwei deutsche Schweisshundeführer vor Ort, die ggf. zu Nachsuchen kostenfrei hinzugezogen werden konnten. Jeder Jagdgast von Kahle hatte dafür mit seinen Unterlagen die Mobilnummern der Schweisshundeführer zur Verfügung gestellt bekommen.

Persönliches Aufbrechen war jedoch nicht erwünscht!

Gruß

jenajaeger
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
78
Zurzeit aktive Gäste
480
Besucher gesamt
558
Oben