Bei uns im Hegering gibt es eine verfahrene Situation, was die Sauenpopulation, bzw. die Sozialstrukturen der Rotten betrifft. Es sind bis auf eine große Rotte (ca. 20 Stück) nur Rotten mit Frischlingen, ohne Bachen bekannt. Ab und an gesellen sich Überläuferkeiler zu den Frischlingsrotten und versuchen, die Frischlinge zu beschlagen. Vermehrt wurden auch von us schon Frischlinge aus deiesen Rotten beschossen. Aber irgendwie scheinen diese so zahlreich zu sein, dass keine Besserung in Sicht ist.
Neulich war Hegeringversammlung. Nach Bekunden der "alten" Jäger sind an diesem Zusstand die Jungjäger und der Staat mit seinen Drückjagden schuld (na klar, wer sonst..). Nach langer Disskussion ist man so verblieben, dass man nur Frischlinge und Überläuferkeiler schiessen soll und §22(4) beachten soll (ach ne).
Den Vorschlag, dass man erlegte Sauen durch den Hegeringleiter beschauen lässt, traf auf sehr wenig Gegenliebe. wenn aber doch nur der Staat ud die Jungjäger schuld sind, haben doch die anderern nichts zu verbergen, oder? Ich frage mich auch, wer denn die ganzen fphrendenBachen erlegt hat. Bei Drückjagden lagen nämlich keine (auch nicht solche, die im Auto verschwunden sind).
Meine Frage an Euch ist nun: Wer kennt ähnliche Verhältnisse und kennt eine Lösung für dieses Problem? Wie errreicht man, dass sich die Jagdkollegen zügeln und diszipliniert Sauen erlegen, wie es wilbiologisch sinnvoll ist?
Danke für eure Anregungen.