schießt Ihr Eure Büchsen immer mit Hochschuß ein?

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................

Um den Bereich noch zu finden, muß Du aber was sehen können, wenn alles schwarz ist, nützen beide
Zielhilfen nichts mehr, dann muß man nach Gehör schießen, oder es lassen.
:roll:

Remy


Remy das mit meine Ohren ist so eine merkwerdige Sache. Ich habe ein selektives Gehoer:lol:. Altså ich hoere alles............... was ich will;-)
Wenn dann alles schwarz ist gehe ich nach Hause. Dort ist es auch schoen:thumbup:.

tømrer
 

KHH

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Um mal ein anderes kontrovers diskutiertes Thema wieder aufzuwärmen ...

Mal schneit es, mal regnet es, ab und zu auch mal trocken, von heute auf morgen mehrere Grad Temperaturunterschiede usw. Die Büchse ist öfter mal gut feucht bis nass usw.

Durch den Reinigungsfaden weiss ich, dass ich das auch nicht ordentlich mache. Einen Stecher hat meine Tikka Master auch nicht, Handspannung ebenfalls nicht. Und dann ist sie auch noch 100 fleck eingeschossen.

Die Verunsicherung ist also gross ... :-D
Unter all diesen schlechten Voraussetzungen hab ich heute mal wieder getestet im Revier. 2x auf 50m und 3x auf 100m (inkl. CBS). Lauf hatte vorher etwas Öl gesehen und wurde mit Aceton durchgezogen. 50m wie zu erwarten etwas tiefer aber nicht so, dass damit nichts getroffen werden könnte. Insgesamt für mich ok so. Werde dabei bleiben.

Im Vergleich zu den letzten Probeschüssen (bei Schneefall und auch etwas kälter) heute ein Tick tiefer. Diese kleinen Abweichungen sollte man evtl auch bedenken, wenn man sich für bestimmte Einschiesshöhen entscheidet.

Edit: .222 Rem 50gr V-Max, 20,5 gr N130, L6 auf meine Büchse angepasst (bitte Ladedaten nicht übernehmen, könnte gefährlich sein ;-) ...)
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Um mal ein anderes kontrovers diskutiertes Thema wieder aufzuwärmen ...

...
Edit: .222 Rem 50gr V-Max, 20,5 gr N130, L6 auf meine Büchse angepasst (bitte Ladedaten nicht übernehmen, könnte gefährlich sein ;-) ...)

das könntest Du vielleicht bitte in den Tikka-Fan Club Thread rüberkopieren?
 
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Hallo Foris,
mich würde es einmal interessieren ob jene von Euch, die im Flachland Wald/Feld Revier jagen,
die Büchsen mit den üblichen 4 cm einschießen.
Ich kenne mehr Jäger die bei 100 m Fleck bleiben als umgekehrt.
Erstere sagen, für die 3 Schüsse im Jahr die vielleicht auf 170 m gehen gleiche ich selber aus.
Auf Antworten wäre ich gespannt.
KF

Moin KF!

Wenn man seine Waffen mit 4 cm Hochschuss einschießt ist man viel flexiebler bei der Entfernung. Besonders wenn es in Richtung
150 m und weiter geht. Gleichzeitig hat man keinerlei Nachteile, wenn man auf Wild schißen muss was näher dransteht.

Beispiel: Kal. 30-06 mit 11,7 g Geschoss, RWS Herstellerangaben.
Fleck eingeschossen, auf 150 m -3 cm und auf 200 m schon -12 cm Tiefschuss, da wird es bei einem Rehbock schon sehr eng!
Mit 4 cm Hochschuss eingeschossen, auf 150 m noch 2 cm Hochschuss und auf 200 m nur -4 cm Tiefschuss.
Das passt von 30 m bis 200 m ohne Korrektur.

Grüße in den Süden!
TH
 
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....Wenn man seine Waffen mit 4 cm Hochschuss einschießt ist man viel flexiebler bei der Entfernung....

Ja, aber nur dann, wenn man ÜBERWIEGEND auf 150m und mehr schießt, oder nur relativ große Ziele bejagt, bei denen die plusminus 4cm voreingestellter Abweichung der Visierlinie auf den hauptsächlichen Schussentfernungen nicht bedeutsam sind.

Viele vergessen dabei, dass es nicht bei den 4cm Abweichung bleibt. Dazu kommt der halbe Streukreis der Kombination Waffe+Munition plus der Schützenfehler. Das kann sich mit Glück aufheben, oder mit Pech verstärken. Wer will beim jagdlichen Schuss schon vom Glück abhängig sein?

Wer auf 80 - 110m z. B. auch Füchse bejagen will, muss bei GEE-Büchse schon (etwas) korrigieren, mit 100m-Fleckschusswaffe nicht. Und genau diese 80 -110m decken für die meisten Jäger viel mehr Jagdsituationen ab, als 150m und mehr. Aber selbst zwischen 150m und 200m kann man mit Fleckschusswaffe durch ein paar Zentimeter höheres Anhalten locker kompensieren.
 
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Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Ja, aber nur dann, wenn man ÜBERWIEGEND auf 150m und mehr schießt, oder nur relativ große Ziele bejagt, bei denen die plusminus 4cm voreingestellter Abweichung der Visierlinie auf den hauptsächlichen Schussentfernungen nicht bedeutsam sind.

Viele vergessen dabei, dass es nicht bei den 4cm Abweichung bleibt. Dazu kommt der halbe Streukreis der Kombination Waffe+Munition plus der Schützenfehler. Das kann sich mit Glück aufheben, oder mit Pech verstärken. Wer will beim jagdlichen Schuss schon vom Glück abhängig sein?

Wer auf 80 - 110m z. B. auch Füchse bejagen will, muss bei GEE-Büchse schon (etwas) korrigieren, mit 100m-Fleckschusswaffe nicht. Und genau diese 80 -110m decken für die meisten Jäger viel mehr Jagdsituationen ab, als 150m und mehr. Aber selbst zwischen 150m und 200m kann man mit Fleckschusswaffe durch ein paar Zentimeter höheres Anhalten locker kompensieren.
Schön zusammengefasst. Daran sollten sich die Leute orientieren.
 
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Deswegen ist ASV so hübsch, auf 100 m genullt und wenn notwendig, mal schnell 2,3,4 klick nach oben gedreht.:twisted:
 
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Wie hoch ist denn die Abweichung des ASV, bei Verstellung auf 50, 150, 200, 250m....etc.
Oder sind da speziell gravierte Ringe montiert, welche auf die gerade verwendete Laborierung abgestimmt ist ;)
Manchmal möchte man laut loslachen.

Übrigens wenn der Stöbi Fleck auf den 20m Fuchs schießt, trifft er ohne geringe Korrektur?
 
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Man konnte die Uhr danach stellen, deswegen der :twisted:.
 

KHH

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...
Manchmal möchte man laut loslachen.
...

Wer hindert Dich daran? Weniger Hochmut wäre übrigens deutlich sachlicher und auch sympathischer.
Wenn man mit 4 Klicks an der ASV wieder im GEE Bereich ist und das der jagdlichen Situation entspricht, passt es doch. Das sollte Dir als GEE Verfechter doch eine Bestätigung sein. Wer auf 250, 300 oder mehr schiessen möchte, wird seine Klicks wissen. Und wenn einer das beherrscht und sich trotzdem markierter Ringe bedient, gibt's auch nichts auszusetzen.
Ich verstehe nicht, warum nur ein Weg alleine der Richtige sein soll.
 
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Und um ihm zu antworten.
Meine 308 Labo auf 100 m genullt, hat auf bspw 180 m knapp 10 cm Abweichung, also fix 5 klick nach oben und wir sind wieder bei Fleck. So einfach kann das sein, wenn man weiss was die Murmel unterwegs so treibt und man die Entfernung kennt.

Kann man sich sparen und hoch anhalten, oder auf GEE einschiessen, Entfernungen und Geschwindigkeiten in Abhängigkeit sollte man dann trotzdem kennen.
 
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Wer hindert Dich daran? Weniger Hochmut wäre übrigens deutlich sachlicher und auch sympathischer.
Wenn man mit 4 Klicks an der ASV wieder im GEE Bereich ist und das der jagdlichen Situation entspricht, passt es doch. Das sollte Dir als GEE Verfechter doch eine Bestätigung sein. Wer auf 250, 300 oder mehr schiessen möchte, wird seine Klicks wissen. Und wenn einer das beherrscht und sich trotzdem markierter Ringe bedient, gibt's auch nichts auszusetzen.
Ich verstehe nicht, warum nur ein Weg alleine der Richtige sein soll.

Meistens sind es jedoch nicht die Abweihungen die auf der Packung stehen.
Das muss man schon selbst ausrechnen und dann möglichst life testen.

Mein Muffelwidder in Kroatien stand 260 m weit weg. Da wird es schon kritisch mit der händischen Korrektur.

Hab meine Zeiss-ASV auf 10 gedreht und flugs waren die ca. 26 cm Tiefschuss bezogen auf Fleckschuss ausgegleichen.
Der Schuss saß bei normalem Haltepunkt genau auf dem Blatt.

Der Einsatz einer ASV ist aber erst sinnvoll für Schüsse die deutlich über 200 m bis .....m gehen müssen.

TH
 

KHH

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Vorbehaltlose Zustimmung. Chrono, Ballistik App und Feldtest sind sicher nötig bzw. hilfreich, wenn man so weit schiessen möchte. Ich bewege mich nicht in diesen Bereichen. Komme deshalb mit 100 fleck gut hin. Kann andere Anforderungen aber sehr gut nachvollziehen, bin offen und lerne gerne dazu.
 
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Vorbehaltlose Zustimmung. Chrono, Ballistik App und Feldtest sind sicher nötig bzw. hilfreich, wenn man so weit schiessen möchte. Ich bewege mich nicht in diesen Bereichen. Komme deshalb mit 100 fleck gut hin. Kann andere Anforderungen aber sehr gut nachvollziehen, bin offen und lerne gerne dazu.

Meine Auslandsbüchse (8x68 S, jetzt mit 12,7 g CDP eingeschossen, vorher mit 14,2 g TOG) schieße ich auch Fleck ein und drehe die ASV dann
4 Rasten hoch, dann habe ich 4 cm Hochschuß auf 100 m.
Im Ausland muss man manchmal weit schießen, da ist eine ASV sehr hilfreich, wenn es über 200 m geht.

Obwohl meinen letzten Rothirsch in der Brunft und einen Keiler beides wieder in Kroatien habe ich beide auf ca. 10 m erlegt.
Beides angepirscht!

TH
 

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