Schwarzwild im Niederwildrevier

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Moin,
Gestern war bei uns, südlich von Hamm(Westf.), unsere alljährige Niederwildtreibjagd.
Das Revier ist großräumig von Autobahnen umgeben, dass das Schwarzwild bis jetzt nicht überquert hat. Doch gestern trafen wir dann, bei einem Waldtreiben, auf das erste Stück, seit knapp 20 Jahren.

Wie sollte man jetzt vorgehen, wenn man das Niederwild, vorallem der Fasen, schonen will/muss.
Wie sollte man jetzt auf das, bisher sehr vereinzelt vorkommende Borstenvieh jagen?

Gruß und Weihei auf allen Wegen

Florens
 
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Bei unseren Nachbarn war gestern Treibjagd, 3 Überläufer vorgekommen, einer wurde erlegt. Die Einschläge kommen näher ...

Ob das Nichtkirren bei intensiven Maisanbau die Schwarzkittel abhalten wird ?
 
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Das mit dem Nicht-Kirren vesteh ich auch nicht, denn wenn die Schweine schon da sind, sollte man doch versuchen sie dahin zu locken, wo man sie gut erlegen kann...?
 
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Servus
Du wirst aber nicht immer an der Kirrung sein wenn die Schweine da sind.
Wenn es mehrere sind wirst Du auch in der Regel nicht alle Schießen können.
Und wenn die Wissen wo es was zu holen gibt,kommen die immer wieder und bringen paar Kollegen mit.
Du glaubst gar nicht was Schweine für gutes Gedächtnis haben :26:
Ich hoffe Du verstehst was wir meinen.
Gruss
 
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Also könnte sich das abfährten beim kommenden Schnee auf einzelne Stücke lohnen??
 
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Tots schießen. sofort totschießen.!!!!
wenn es mehr werden, wird der Wildschaden recht teuer.
....und die Bodenbrüter könnt ihr vergessen.
Wie lange die Autobahnen als Wildschutzzaun halten,
kann dir niemand garantieren.....
also Prüfe vor Verlängerung den Jagdpachtvertrag -
und deckle rechtzeitig den Wildschaden...
P. :) :) :)
 
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HenryStutzen schrieb:
Tots schießen. sofort totschießen.!!!!
wenn es mehr werden, wird der Wildschaden recht teuer.
....und die Bodenbrüter könnt ihr vergessen.
Wie lange die Autobahnen als Wildschutzzaun halten,
kann dir niemand garantieren.....
also Prüfe vor Verlängerung den Jagdpachtvertrag -
und deckle rechtzeitig den Wildschaden...
P. :) :) :)

Und im Wald alle Rehe totschießen. Sofort alle Mann an die Gewehre, ein Frischling wurde gesichtet... :33: :evil: :evil:

Merkt ihr eigtl. nicht dass das die falsche Einstellung ist? Zu einer Jagd gehören die Schwarzen einfach mal dazu. Freut euch des Lebens und geht sie ANSTÄNDIG bejagen. Mir geht das langsam auf den Zeiger diese ewigen Diskussionen über Schäden etc.

Wir hatten auch Schaden und wir haben SW als Standwild. Und ich erfreue mich trotzdem wenn ich die borstigen gesellen zu Gesicht bekomme.

Rehwild = Schadwild
Schwarzwild = Schadwild
Rotwild= Schadwild
Gams = Schadwild

Geht golfen oder baut an eurer Eisenbanhn aber lasst die kreaturen in Ruhe.

Alternativ könnt ihr auch Ratten o. Mäuse bejagen. Das passt dann zu eurer/ihrer Einstellung.
 
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In guten Niederwildrevieren räumen Sauen schon ganz schön ab,was Bodenbrüter und Jungwild betrifft,natürlich auch Mäuse.Ratten da weniger,da die sich in betonierten Bereichen am wohlsten fühlen.Golfen hingegen kann man nur dort,wo es keine Sauen gibt.Wenn man die dort laufen läßt,funktioniert der Ratschlag da aber auch nicht mehr.Aber richtig ist:Wild ist kein Schadwild !Und anständig Jagen ist auch richtig !
 
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waldgeist schrieb:
In guten Niederwildrevieren räumen Sauen schon ganz schön ab,was Bodenbrüter und Jungwild betrifft,natürlich auch Mäuse.Ratten da weniger,da die sich in betonierten Bereichen am wohlsten fühlen.Golfen hingegen kann man nur dort,wo es keine Sauen gibt.Wenn man die dort laufen läßt,funktioniert der Ratschlag da aber auch nicht mehr.Aber richtig ist:Wild ist kein Schadwild !Und anständig Jagen ist auch richtig !

Also ich behaupte jetzt mal (lasse mich aber gerne eines besseren belehren) dass Schwarzwild in keinster Weise an irgendeinem Rückgang irgendeiner Tierpopulation schuld sind. Hab ich zumindest noch nicht gehört.

Wäre aber ein toller Grund mal ein paar Drückjagden im März zu machen :roll:

Und Crossgolf soll ja auch im kommen sein 8)

Ich empfehle jedem Sauenjäger das Buch "Das Schwarzwild" von Wilhelm Kiessling. Ist zwar schon bald 100 Jahre alt, aber man lernt viel neues über unsere Schwarzkittel. Und man erkennt auch dass viele Probleme die wir als neu bezeichnen gerade zum Thema Wildschaden gar nicht so neu sind. Nur Heutzutage zählen wirtschaftliche Interessen mehr als irgendein Lebewesen.
 
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Wenn er sein Niederwild (Fasan und Hase) behalten will, dann muß er den Schwarzkitteln auf die Schwarte rücken.
Sieh zu, das du die Schwatten kriegst. Wehret den Anfängen !
 
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Goldesel schrieb:
waldgeist schrieb:
In guten Niederwildrevieren räumen Sauen schon ganz schön ab,was Bodenbrüter und Jungwild betrifft,natürlich auch Mäuse.Ratten da weniger,da die sich in betonierten Bereichen am wohlsten fühlen.Golfen hingegen kann man nur dort,wo es keine Sauen gibt.Wenn man die dort laufen läßt,funktioniert der Ratschlag da aber auch nicht mehr.Aber richtig ist:Wild ist kein Schadwild !Und anständig Jagen ist auch richtig !

Also ich behaupte jetzt mal (lasse mich aber gerne eines besseren belehren) dass Schwarzwild in keinster Weise an irgendeinem Rückgang irgendeiner Tierpopulation schuld sind. Hab ich zumindest noch nicht gehört.

Wäre aber ein toller Grund mal ein paar Drückjagden im März zu machen :roll:

Und Crossgolf soll ja auch im kommen sein 8)

Ich empfehle jedem Sauenjäger das Buch "Das Schwarzwild" von Wilhelm Kiessling. Ist zwar schon bald 100 Jahre alt, aber man lernt viel neues über unsere Schwarzkittel. Und man erkennt auch dass viele Probleme die wir als neu bezeichnen gerade zum Thema Wildschaden gar nicht so neu sind. Nur Heutzutage zählen wirtschaftliche Interessen mehr als irgendein Lebewesen.
Schwarzwild ist NICHT am Rückgang der Niederwildbestände Schuld,Gegenteiliges hat auch niemand behauptet !In einem gut besetzten Niederwildrevier "zehnten" Sauen aber diesen Bestand gehörig,das ist so ihre Art.Wenn hier bei uns die Ricken in hochgewachsene Wiesen setzen,scheuche ich meine Truppen an die Wechsel zu den Wiesen.Dort ziehen ganze Rotten zur Kitzsuche ein. Untersuchungen von Mageninhalten im Frühjahr/Sommer bestätigen die verstärkte Aufnahme tierischen Eiweißes(konkretes zahlenmaterial hab ich hier) ,auch in Form von Jungwild.Der Pächter einer Niederjagd tut gut daran,diese Aufnahme zu verhindern !Vor hundert Jahren hatten wir hier andere Bestandsstrukturen.Es gab genügend Ecken ohne Sauen aber mit gutem Niederwild.Trotzdem ist die Buchempfehlung gut !
 
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waldgeist schrieb:
Goldesel schrieb:
waldgeist schrieb:
In guten Niederwildrevieren räumen Sauen schon ganz schön ab,was Bodenbrüter und Jungwild betrifft,natürlich auch Mäuse.Ratten da weniger,da die sich in betonierten Bereichen am wohlsten fühlen.Golfen hingegen kann man nur dort,wo es keine Sauen gibt.Wenn man die dort laufen läßt,funktioniert der Ratschlag da aber auch nicht mehr.Aber richtig ist:Wild ist kein Schadwild !Und anständig Jagen ist auch richtig !

Also ich behaupte jetzt mal (lasse mich aber gerne eines besseren belehren) dass Schwarzwild in keinster Weise an irgendeinem Rückgang irgendeiner Tierpopulation schuld sind. Hab ich zumindest noch nicht gehört.

Wäre aber ein toller Grund mal ein paar Drückjagden im März zu machen :roll:

Und Crossgolf soll ja auch im kommen sein 8)

Ich empfehle jedem Sauenjäger das Buch "Das Schwarzwild" von Wilhelm Kiessling. Ist zwar schon bald 100 Jahre alt, aber man lernt viel neues über unsere Schwarzkittel. Und man erkennt auch dass viele Probleme die wir als neu bezeichnen gerade zum Thema Wildschaden gar nicht so neu sind. Nur Heutzutage zählen wirtschaftliche Interessen mehr als irgendein Lebewesen.
Schwarzwild ist NICHT am Rückgang der Niederwildbestände Schuld,Gegenteiliges hat auch niemand behauptet !In einem gut besetzten Niederwildrevier "zehnten" Sauen aber diesen Bestand gehörig,das ist so ihre Art.Wenn hier bei uns die Ricken in hochgewachsene Wiesen setzen,scheuche ich meine Truppen an die Wechsel zu den Wiesen.Dort ziehen ganze Rotten zur Kitzsuche ein. Untersuchungen von Mageninhalten im Frühjahr/Sommer bestätigen die verstärkte Aufnahme tierischen Eiweißes(konkretes zahlenmaterial hab ich hier) ,auch in Form von Jungwild.Der Pächter einer Niederjagd tut gut daran,diese Aufnahme zu verhindern !Vor hundert Jahren hatten wir hier andere Bestandsstrukturen.Es gab genügend Ecken ohne Sauen aber mit gutem Niederwild.Trotzdem ist die Buchempfehlung gut !

Dem widerspreche ich auch gar nicht. Mir ist ebenfalls bekannt das SW tierisches Eiweiß aufnehmen. Nur sie werden mit Sicherheit kein Niederwild-Revier zerstören.

Und ausserdem liegt es an der Sache der Natur. Gehört doch zum Kreislauf dazu.

Ich finde nur man muss mit diesen Verteufelungen und Angstschüren gegenüber jeglicher Wildart aufhören. Natürlich sollten SW auch bejagt werden wenn vorhanden. Keine Frage. Aber diese Äusserungen oben das man alle sofort totschiessen muss finde ich einfach zum kot... :16:

Im Wald sinds die Rehe und im Feld die Sauen, hauptsache man hat einen Schuldigen. Und wir degradieren uns gerade selber zum Schädlingsbekämpfer, indem wir nur "Schädlinge" bejagen. Sollte man nicht auch jeden Hirsch dann totschiessen? Bei Muffel und Gams wird es gerade getan. Wo soll/ wird dies noch hinführen? :37:
 

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