Schwarzwild Populationsdichte

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@Stöberjäger

Gegenrechnung:
Große DJ mit 100 Schützen, 20 Treibern,
Strecke ca. 50 Sauen
Einfache Rechnung:
120 Arbeitstage sind ca. 1000 Stunden....

Die Rechnung ist nicht fair.

Wenn man die Stunden vergleicht, ist nur die tatsächliche Bejagung vergleichbar, also die Anstitzstunden vor der Kirrung vs. Dauer des Treibens. Sonst müsste man bei der Einzeljagd auch die ganzen Tage rechnen, die sich neben der reinen Ansitzzeit z. B. aus der Anfahrt und Aufenthalt in der Jagdhütte ergeben, wenn man bei der Drückjagd auch den ganzen Tag wegen der Anfahrt, des Wartens auf Strecke legen und Schüsseltreiben als "verloren" berechnet.

So ergeben sich bei 120 Teilnehmern bei 3 Stunden Treiben 360 Stunden, plus ca. 140 Stunden für die Vorbereitung und Organisation, also 500 Stunden für 50 Sauen, entspr. 10 Stunden zur Erlegung eines Schwarzkittels. Um so effektiv zu sein, müsste bei ca. 3,5 Ansitzstunden je Kirrungsbesuch bei jedem 3. Anlauf eine Sau erlegt werden, die Zeiten des Kirrdödels für die regelmäßige Beschickung nicht mal mitgerechnet. Ist das realistisch?
 
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... wie viel der jeweilige Jäger in der Zeit verdient hätte, wenn er statt zu jagen in seinem Beruf gearbeitet hätte. Das könnte bei einem Rechtsanwalt, Konkursverwalter oder Wirtschaftsprüfer schon mal zu ordentlichen Summen führen.
...

Bedeutet dies im Umkehrschluss, dass im Grunde z.B. Beamte und Kirrungen eine symbiotische Beziehung hätten??? :roll:
 
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Die Förster mit System Intervalljagd beschwerten sich dahingehend, das das Wild ausserhalb des Intervall da ist und innerhalb nicht zu bekommen sei oder schwieriger. Gleiches mit Wildschaden an forstfiskalischen landwirtschaftlich genutzten Flächen. Da hat man aber aufgrund des Wildschadens ne Ausnahme gebildet.

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....Die Effizienz von Drückjagden und EInzelansitzen sind schon mehrfachuntersucht worden, u.a. Von der Wildforschungsstelle Aulendorf. Ergebnis einer ersten, baden-württembergweiten Untersuchung war sogar, dass die Ansitzjagd deutlich effektiver (im Sinne von Mannstunden pro erlegter Sau) als Drückjagden war. Die neuere Untersuchung, basierend auf Daten eines Bezirks, Böblingen, zeigte auf, dass die Effizienz von Drückjagden ca. 50 % besser war als der EInzeljagd an der Kirrung, also beispielsweise anstatt 20 Mannstunden bei der DJ knapp 30 Mannstunden bei der Einzeljagd.....

Das ist nur logisch und zu erwarten gewesen.
Solche Studien verfolge ich schon lange und habe immer festgestellt, dass die Ergebnisse offenbar unter allgemein "suboptimaler" Ausrichtung von Bewegungsjagden litten, während Kirrungsjagd über viele Jahre relativ konstant in ihrer jagdhandwerklichen Umsetzung verläuft.
Offenbar kommt die neuere Studie deshalb zu besseren Ergebnissen pro Bewegungsjagd, weil sich der Standard (vgl. Lean Management) dafür verbessert hat.

....Da sage ich persönlich: Mir ist es das wert....

Mit der Einstellung wirst du viele Freunde finden, die das ebenso sehen und ich kann das auch verstehen.

Hier ist aber nicht die Frage, wie man Schwarzwildjagd weiterentwickeln könnte, um noch mehr Jägern noch mehr Spaß (oder genussvolle Erholung) zu bereiten, sondern um besser als bisher die Bestände zu regulieren! ;-)

Da die Zahl an Jägern nicht ohne weiteres zu erhöhen ist und für jeden dieser Jäger der Tag nur 24 Stunden hat, kommt es sehr wohl darauf an, in einem verfügbaren Zeitfenster mehr Sauen als bisher zu erlegen. ALSO: so lange die (offizielle/politische) Zielsetzung so lautet, Sauen stärker als bisher zu regulieren/reduzieren, MUSS man nach Wegen suchen, die Effektivität der Bejagung zu steigern und nicht danach fragen, wie es der Herr YX am liebsten hätte. ;-)
 
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Die Gesamtstrecke Schwarzwild aufgeteilt nach Staatswald und übrige wäre in dem Zusammenhang interessant.

Dann könnte man was zu Effektivität sagen.

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Vor 3 Jahren hatten wir noch keine Sauen - dann ab und zu - jetzt sind sie alle paar Tage "marodierend" unterwegs.
Weil noch kein Standwild wollen wir nicht kirren und sitzen nächtelang - meist umsonst "Wiesen bewachen".
Fakt ist, sie kommen auch in Gegenden wo sie früher nicht waren und die Population nimmt - trotz Bejagung - zu sonst würden sie sich nicht so ausbreiten.
Heute ist fast Vollmond - und bei uns stark bewölkter Himmel - was soll ich da auf dem Acker ansprechen (geschweige denn überhaupt sehen) können.... trotzdem geh' ich in einer Stunde raus....

CD
 
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Ahh ja! :biggrin:

Das können wir ja alle gut, lauthals nach Reduktion rufen und dann doch am liebsten mit Sabber vorm Gebrech zu den fetten Jagden laufen! :p


Mach dir keine Sorgen, aus dem Alter bin ich schon lange heraus!
Und denjenigen, welcher nach einiger Darstellung hier bei den "fetten Jagden" aufläuft, kennst du am besten!:biggrin:
Ich habe aber schon länger erkannt und auch reflektiert (im Gegensatz zu dir?), das hohe Drückjagdstrecken alleine sehr wenig mit effizienter Reduktion zu tun haben!
Wenn dem so wäre, dann müssten die Strecken auf diesen Veranstaltungen ja irgendwann mal sinken; diese Beobachtung habe ich leider noch nicht festgestellt; weder in diesen großen Waldgebieten als auch in den angrenzenden Genossenschaftjagden!
Jahr für Jahr werden auf diesen Veranstaltungen; von extremen Ausreissern nach oben nach Mastjahren mal abgesehen, ähnliche Streckengebnisse erreicht und sich dann wieder mal vorgegaukelt, man hätte die Population effektiv kontrolliert, von reduzieren will ich erst gar nicht reden!
Das aus diesen Revieren, von mir liebevoll "heart of darkness" der Sauen genannt, immer wieder ein starker Strom von Sauen in die angrenzenden Reviere herausfließt (Überläufer) und dort dann häufig mit den von dir so verteufelten Jagdmethoden zur Stecke kommt( hoffentlich), auf diese Idee bist du anscheinend noch nicht gekommen!
Macht nichts, du bist ja anscheinend mittlerweile auch von deinem ehemaligem Dogma der absoluten Nachtjagdverteufelung (WBK bei der Pirsch im Feld :thumbup:) abgerückt und relativierst diese ja schon einmal; es gibt also ja einen Silberstreif am Horizont deiner persönlichen Entwicklungfähigkeit!:p


"Vermutlich gar nichts.
Dort gibt es (für SW) eine selten günstige Kombination aus vielen Dickungen und großen Eichen-/Buchen-Altholzbeständen, die letztes Jahr rappelvoll Mast hingen. Da war der diesjährig hohe Bestand zu erwarten."

Na immerhin haben die Forstbetriebe ja schon einmal erkannt, das man bei derartigen Strecken nicht mit nur ausschließlich einer (in Zahlen 1!!) Drückjagd zu einer Reduktion kommen kann!
Ein enormer Erkenntnisfortschritt!
Ob vorher jagdliche Dinge versäumt wurden oder nicht, lasse ich mal im Raum stehen, da ich die konkreten Verhältnisse nicht kenne;
vielleicht hätten die Betriebe auch schon vorher in den Nichtvollmastjahren zwei Drückjagden auf der Fläche durchführen können, und der Zuwachs wäre dann entsprechen früher gebremst worden.
Warte nur, als nächster Schritt folgt dann irgendwann auch noch die Erkenntnis der Regiejagdverantwortlichen, das sie die Effizienz von guten Einzeljägern benötigen und diese Anspruch nehmen werden; externe Hilfe bei der Jagd nehmen Forstbetriebe doch jetzt schon immer häufiger in Anspruch!


"Das stimmt. Im Wald sind aber Kirrungen keine effektive Jagdmethode und im Feld schon gar nicht. Da zeigen alle Beispiele der letzten Jahre, dass die Pirsch an Schadflächen mit Wärmebildgeräten weit effektiver ist, wenn Jäger das beherrschen. Der limitierende faktor dabei ist das oft zu schwache natürliche Licht für einen sicheren/präzisen Schuss. DA könnte man m. E. mit Freigabe von Wärmebildzieltechnik , nicht mit kontraproduktivem Aktionismus der Einzeljagd im Wald!"

Kirrungsjagd ist genauso wie Drückjagd oder Pirsch mit WBK eine absolut effiziente Jagdmethode, "wenn Jäger das beherrschen"!
Jagdmethoden (insbesondere auf Schwarzwild), egal welche, sind generell nur effizient, wenn sie von Jäger ausgeführt werden, die das beherrschen!
Das betrifft alle Methoden!
Aus deiner obigen Aussage spricht nur wieder mal mangelnde Reflexion!
Das du dieses Faktum nur auf die von dir präferierten Jagdmethoden beziehst, entlarvt dich für mich auf mind. einem Auge als blind.

Mit der von dir geforderten "Freigabe von Wärmebildzieltechnik" lässt übrigens sich auch im Wald "erheblich am Steuerrad effektiver Bejagung drehen", das hat nun gar nichts mit "Aktionismus" zu tun!:p
In Bezug auf die Problematik der Nachtjagd in Bezug auf das Rotwild habe ich dir ja bereits schon einmal die Zahlen über die prozentualen Flächen-Verteilungen in der Republik mit Rotwildvorkommen geliefert, ich glaube es waren 18% der Fläche der Republik!
Übrigens klappt das mit der Regulierung des Rotwildes ebenfalls in den wenigsten der Rotwildgebiete (sowohl in den Privatrevieren als auch in den Regiejagden); auch bei dieser Wildart steigen die Bestände kontinuierlich an!


Gruß

Prinzengesicht
 
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....Kirrungsjagd ist genauso wie Drückjagd oder Pirsch mit WBK eine absolut effiziente Jagdmethode, "wenn Jäger das beherrschen"! ...

Theoretisch vielleicht - praktisch zeigt sich seit knapp 3 Jahrzehnten das Gegenteil und ich glaube, Du weißt auch, warum das so ist! ;-)

....Übrigens klappt das mit der Regulierung des Rotwildes ebenfalls in den wenigsten der Rotwildgebiete (sowohl in den Privatrevieren als auch in den Regiejagden); auch bei dieser Wildart steigen die Bestände kontinuierlich an!...

So pauschal ist das falsch.

Rotwild lässt sich relativ schnell (runter) regulieren, WENN das im RWG überwiegend gewollt ist. Schwarzwild ließe sich auch regulieren, allerdings deutlich schwieriger, WENN das in allen Revieren einer HG GEWOLLT wäre und die nötigen Schritte von den JAB unterstützt würden, z. B. neben Beteiligung an (wirklich gut organisierten) revierübergreifenden Bewegungsjagden (plus jetzt bei Schnee z. B. Kreisen) jederzeit freie Büchse für einen fähigen, örtlichen Jäger, statt Schonung und Kirrungsbeschickung für die 3 Mondnächte im Monat, in denen die Pächter (von weit her) Zeit zum Jagen haben. ;-)
 
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Ich finde es schon bedenklich, wenn offensichtlich der ortsfremde Pächter als Regelfall vorausgesetzt wird. Außerdem gewinnst du mit einem fähigen Jäger auf mehr als 100ha keinen Blumentopf.

Nochmal zurück zu Deinen Erfahrungen beim Anpirschen im Feld. Deine Aussagen kann ich nicht nachvollziehen. Du nennst in erster Linie das fehlende Licht als limitierenden Faktor. Bleibst du dabei?
 
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Theoretisch vielleicht - praktisch zeigt sich seit knapp 3 Jahrzehnten das Gegenteil und ich glaube, Du weißt auch, warum das so ist! ;-)



So pauschal ist das falsch.

Rotwild lässt sich relativ schnell (runter) regulieren, WENN das im RWG überwiegend gewollt ist. Schwarzwild ließe sich auch regulieren, allerdings deutlich schwieriger, WENN das in allen Revieren einer HG GEWOLLT wäre und die nötigen Schritte von den JAB unterstützt würden, z. B. neben Beteiligung an (wirklich gut organisierten) revierübergreifenden Bewegungsjagden (plus jetzt bei Schnee z. B. Kreisen) jederzeit freie Büchse für einen fähigen, örtlichen Jäger, statt Schonung und Kirrungsbeschickung für die 3 Mondnächte im Monat, in denen die Pächter (von weit her) Zeit zum Jagen haben. ;-)




Also jetzt wir es langsam geradezu absurd;
alles was du in Bezug auf Probleme der Sauenbejagung oben als "Pseudo-Kritik" an der Kirrungsjagd anführst, ist absolut kein Problem der Kirrungsjagd als solche, sondern ausschließlich ein Problem der Vergabe des Jagdrechtes an die falschen Leute!:no:
Anders formuliert, um dich zu zitieren: Vergabe des Jagdrechtes eben an Leute, die das nicht "beherrschen" und es besser nicht erhalten sollten!
Das Problem liegt also nicht an der Jagdmethode an sich, sondern an den mit der Jagd verbundenen menschlichen Akteuren, sprich Jagdrechtsinhaber und Jagdausübungsberechtigte.
Ich hoffe du erkennst deine mehr als schwache Argumentationskette; du manövrierst dich immer mehr in eine Sackgasse!:twisted:
Aus deinen möglicherweise schlechten persönlichen Erfahrungen in deiner Region heraus Schlüsse über eine Jagdart zu ziehen und diese dann zu generalisieren, ist schlicht und einfach zu kurz gesprungen!:no:
Im Umkehrschluss könnte man dann ja auch fordern, aufgrund der Erfahrung einiger regional miserabel durchgeführter Drückjagden diese komplett aus dem Portfolio der Schwarzwildbejagung zu entfernen.;-)

Zum Thema Rotwildregulation von mir besser nichts, ist zu sehr off topic!


Gruß


Prinzengesicht
 
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....Das Problem liegt also nicht an der Jagdmethode an sich, sondern an den mit der Jagd verbundenen menschlichen Akteuren,....

Natürlich liegt das Problem an den menschlichen Akteuren, das ist doch unzweifelhaft.

Die Menschen/Jäger in Deutschland kann man aber nicht einfach austauschen. Das Jagdkonzept schon!

Beispiel:

Es liegt auch nicht an den "gefährlichen Waffen", dass wir alle Waffenbesitzer sie in einen Safe sperrren müsen, sondern an den wenigen Menschen, die damit Unfug treiben....oder es liegt nicht am Auto, dass wir uns beim Fahren anschnallen müssen und dabei nicht telefonieren dürfen, weil ein paar Menschen das Fahren dann nicht beherrschen. ;-)

....und diese dann zu generalisieren, ist schlicht und einfach zu kurz gesprungen!.....

Nein, siehe Beispiel.

....Im Umkehrschluss könnte man dann ja auch fordern, aufgrund der Erfahrung einiger regional miserabel durchgeführter Drückjagden diese komplett aus dem Portfolio der Schwarzwildbejagung zu entfernen.;-)

Nein, sie sind nachgewiesen ein sehr wirksames Instrument, das in bester Weise GEFÖRDERT gehört, wenn man erfolgreicher reduzieren möchte. Kirrungen sind das nicht. Pirschen im Feld mit WBK ist es dagegen schon, muss man sich nur die Erfolge der Reviere anschauen, die das in guter Technik betreiben. Ebenso wie bei gut organisierten Bewegungsjagden.

Von Kirrungen wissen wir, dass sie nur dort gute Erfolge erzielen, wo der SW-Bestand bereits exorbitant hoch ist. Andernorts dienen sie oft nur zum Anlocken bisher nur sporadisch auftauchender Sauen. Diese Jagdmethode macht das Wild schnell schlau und transportiert mit ihrem hohen Zeitinput gewaltigen Jagddruck auch dort hin (Wald/Einstände), wo er kontraproduktiv ist.

Und noch wichtig: Bewegungsjagden haben großes Verbesserungspotential, Kirrungen nicht. Deshalb hat der Gesetzgeber Kirrungen (in den meisten BL) auf ein Maximalmaß (Anzahl/Kirrmenge) je Revierfläche begrenzt, damit es damit nicht noch mehr übertrieben wird! ;-)

Nach meiner Erfahrung leidet díe Qualität und Effektivität von Bewegungsjagden an vier wesentlichen Punkten:
- noch zu verbreitete Ablehnung in einigen Revieren oder nur abstauben wollen und damit eine Pseudo-Beteiligung vortäuschen
- dilettantische Ausführung mit viel zu wenig Druck durch (mehr) gute Hunde und/oder schwache Schützenleistung
- unglückliche Auswahl der Stände
- vorausgehend mangelhafte Jagdruhe in/an den Einständen, so dass am Jagdtag wenig Wild "zuhause" ist

Das alles könnte man schulen, nur gegen die mangelhafte Bereitschaft der Revierverantwortlichen an SW-Reduktion (unter sinnvoller Mitbejagung von Rehwild) ist wenig zu machen.
 
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....Nochmal zurück zu Deinen Erfahrungen beim Anpirschen im Feld. Deine Aussagen kann ich nicht nachvollziehen. Du nennst in erster Linie das fehlende Licht als limitierenden Faktor. Bleibst du dabei?

Wer sich an geltendes Recht hält, hatte bis vor kurzem nur natürliches Mondlicht zur Verfügung und das ist in den meisten Nächten nicht gut genug für einen sicheren präzisen Schuss, bzw. müsste man fast auf Hautkontakt zum Wild, was zu oft misslingt. Man hört zwar oft von der tollen Reflexion urbaner Großbeleuchtung an niedriger Wolkendecke, aber das dürfte auch nicht in vielen Revieren eine künstliche Lichthilfe sein.
Jetzt werden immer mehr auch künstliche Lichtquellen erlaubt, aber die dürfen nicht an der Waffe montiert sein, was ein gravierender Nachteil ist. Wird also auch nicht den durchschlagenden Erfolg bringen und das Wild nur scheuer machen, so bald eine Lampe angeht.

Ein wirksamer Schritt wäre die Freigabe von Wärmebildzieloptiken.

Bis dahin bleibe ich dabei, dass ausreichend gutes natürliches Licht momentan der begrenzende Faktor bei der Effektivität der Nacht(pirsch)jagd auf SW ist.
 
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Schon mal gemacht? Beherrschst du es?

Gleich pirsche ich bei SW-Wind einen Maisstoppelacker an, der gestern von einer 12er Rotte angenommen wurde. Der liegt zwar knapp im Nachbarrevier, aber von dort wechseln die Sauen gern zum Brechen in unsere Wiesen - mal schauen, ob sie mir heute den Gefallen tun. Ein WBG braucht es bei frischem Schnee und Vollmond diesmal nicht! :)
 

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