stumme Hunde besser zur Nachsuche?

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Schweissspur schrieb:
Ich denke dass die Masse der Teilnehmer der Studie es nicht nötig hatten ihm einen Bären aufzubinden. Die Fragebögen waren durchaus logisch und sinnvoll. Wer zudem GPS-Daten lesen kann..dem fallen sehr schnell Unstimmigkeiten auf.

Ich kann seinen gewonnenen Erkenntnissen (basierend auf meine eigenen Erfahrungen) bestätigen.
So groß kann die Masse der Teilnehmer nicht gewesen sein, bei 218 ausgewerteten Suchen. Einen wissenschaftlichen Anspruch, wie vom Verfasser suggeriert hat die Arbeit ganz sicher nicht. übrigens gab es schon verschiedene Arbeiten zum Thema.
 
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anonym

Guest
solo schrieb:
Schweissspur schrieb:
Ich denke dass die Masse der Teilnehmer der Studie es nicht nötig hatten ihm einen Bären aufzubinden. Die Fragebögen waren durchaus logisch und sinnvoll. Wer zudem GPS-Daten lesen kann..dem fallen sehr schnell Unstimmigkeiten auf.

Ich kann seinen gewonnenen Erkenntnissen (basierend auf meine eigenen Erfahrungen) bestätigen.
So groß kann die Masse der Teilnehmer nicht gewesen sein, bei 218 ausgewerteten Suchen. Einen wissenschaftlichen Anspruch, wie vom Verfasser suggeriert hat die Arbeit ganz sicher nicht. übrigens gab es schon verschiedene Arbeiten zum Thema.

Wozu dient dieses posting? :14:

Vielleicht ist es Dir möglich, eine kurze Zusammenfassung der Dir bekannten Arbeiten zu geben?
 
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Lächerlich ist die Zahl der berücksichtigten Arbeiten - vielleicht hätte Herr Mades mal bei wirklich erfahrenen Nachsuchenführern anfragen sollen - @ Schweissspur: womit wir wieder beim Nord-Südgefälle wären! :mrgreen:

@ Solo: es ist alles relativ, dort wo diese Arbeit entstanden ist, sind 218 Nachsuchen bei mehreren Führern "viel"! Schon lustig! :mrgreen:
Aber diese Leute sind ja auch die Fachexperten der W&H in Sachen Nachsuchen!
 
A

anonym

Guest
solo und FSk in trauter Zweisamkeit :24: :12: :12: :12:

Warum tragt Ihr nichts Substantielles zum Thema bei?
 
A

anonym

Guest
So?

Mir scheint sie unterminieren (nur) die Arbeit und spielen das alte Spiel, wer macht die meisten Nachsuchen.

Besser wäre es aus dem Fundus ihres Wissen beizusteuern.
 
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wie schaut es bei den teilweise eingesetzten Loshunden aus?
wird bei diesen auch auf Laut Wert gelegt?
 
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FSK 300 schrieb:
Lächerlich ist die Zahl der berücksichtigten Arbeiten - vielleicht hätte Herr Mades mal bei wirklich erfahrenen Nachsuchenführern anfragen sollen - @ Schweissspur: womit wir wieder beim Nord-Südgefälle wären! :mrgreen:

Lächerlich ist hier einzig diese Bemerkung.
- Das ganze ist eine Bacherlor(!)-Arbeit. Vielleicht informierst Du dich mal darüber, welchen Umfang sowas hat.
- die thesis der Arbeit ist eine ganz andere, hier wurde durch das Hundekartellfachblatt nur ein Teilaspekt herausgezogen.
- der Autor hat sehr wohl bei erfahrenen Nachsuchenführern nachgefragt.
 
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Canon schrieb:
Lächerlich ist hier einzig diese Bemerkung.
- Das ganze ist eine Bacherlor(!)-Arbeit. Vielleicht informierst Du dich mal darüber, welchen Umfang sowas hat.
- die thesis der Arbeit ist eine ganz andere, hier wurde durch das Hundekartellfachblatt nur ein Teilaspekt herausgezogen.
- der Autor hat sehr wohl bei erfahrenen Nachsuchenführern nachgefragt.

Mach Bilder, davon verstehst Du was.
 
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Der Titel des Threads ist doch schon "falsch", die Sache mit dem Laut und seiner möglichen(!) Auswirkung auf die Länge einer Hatz reicht doch nicht daraus einen Allgemeinplatz "stummer Hund = besser für Nachsuche" zu formulieren - lese ich auch nicht aus Arbeit.

Eine solche Arbeit, erst recht bei der eher geringen Datenmenge und der sowieso anderen Thesis, kann nur Tendenzen darstellen, da gäbe es spannende Dinge, die man nun bei ausreichenden Daten auswerten könnte. Aber dafür müssten auch Daten zur Verfügung gestellt werden... und da beißt man offensichtlich auf Granit.

Aus subjektiver Beobachtung kann ich nur sagen, dass der spät laute Hund schneller an das Wild ran kommt, als der früh laute, ob damit die Hatz tatsächlich kürzer wird ließe sich nur beantworten, wenn beide Hunde ansonsten vollkommen vergleichbar agieren würden.

Da Technik am Hund auch ausfallen kann, werde ich immer den laut hetzenden Hund einem stummen vorziehen, denn dass die lauten bei ausreichender Schärfe die Bail auch zum Stehen kriegen, ist ja nun mehr als ausreichend nachgewiesen. Zudem bin ich mir nicht sicher, wann aus stumm Hetzen auch noch stumm Stellen wird - und wie da das Wild dann drauf reagiert bzw. wieviel dichter und damit gefährdeter der Hund dann ans Wild müßte, um es vom Bleiben zu "überzeugen".

ciao
Canida
 
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Leider habe ich keinen Zugriff auf diese Veröffentlichung.
Würde mich sehr freuen, wenn sie mir jemand in elektronischer Form zum Lesen zugänglich machen könnte.


PH
 
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Canon schrieb:
FSK 300 schrieb:
Lächerlich ist die Zahl der berücksichtigten Arbeiten - vielleicht hätte Herr Mades mal bei wirklich erfahrenen Nachsuchenführern anfragen sollen - @ Schweissspur: womit wir wieder beim Nord-Südgefälle wären! :mrgreen:

Lächerlich ist hier einzig diese Bemerkung.
- Das ganze ist eine Bacherlor(!)-Arbeit. Vielleicht informierst Du dich mal darüber, welchen Umfang sowas hat.
- die thesis der Arbeit ist eine ganz andere, hier wurde durch das Hundekartellfachblatt nur ein Teilaspekt herausgezogen.
- der Autor hat sehr wohl bei erfahrenen Nachsuchenführern nachgefragt.


Natürlich kann man über den Begriff "erfahren" sehr gut streiten!
Natürlich ist es "nur" eine Bachelor-Arbeit, aber wenn sie mehrseitig im JGH abgedruckt wird, sieht es schon anders aus!

Zum Laut bei der Hetze: wenn mein Hund stumm ist, kann ich weder VP noch Verbandsschweissprüfung bestehen, d.h., der Hund ist für den Nachsucheneinsatz ungeeignet! Punkt und Ende!!
 
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Welchen Laut bevorzugt denn der SH-Profi, ich meine die wirklichen Vielsucher mit XXXstelligen Nachsuchen im Jahr.

Ist Fährtenlaut besser? oder doch lieber Sichtlaut?

Oder ist es hundeabhängig, will sagen wenn man seinen Hund lesen kann und Erfahrung im Team hat ist beides in Ordnung. Hauptsache laut.
 
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boarhuntingdogs schrieb:
Ich frage doch nur, ob es da einen begründeten Verdacht gibt. Das sollte kein Angriff sein.

Fürt mich ist es sachlogisch, dass ein stummer Hund schneller am Wild ist. Natürlich können wir alle Parameter mixen bis zur Unkenntlichkeit, dann kann man es auch lassen

Wie verhält sich gehetztes krankes Wild überhaupt im Vergleich zu gesunden Stücken bei Bewegungsjagden. Irgendwie scheint das ja der tiefere Gedanke der Untersuchung zu sein.

boarhuntingdogs schrieb:
Außerdem dürfte völlig klar sein, dass individuelle Fitness, körperliche Leistungsgeschwindigkeit, maximale Höchstgeschwindigkeit und vor allem auch Erfahrung und Schärfe des Hundes eine ebenfalls entscheidene Rolle spielen.

Was nützt es denn, wenn der laute oder auch stumme Hund ans Wild kommt und dieses vor sich her hütet? In geheimen Foren, wird das ja auch dokumentiert und man rühmt die Länge der Hetze. Man könnte auch die Ursache für die Länge der Hetze erkennen.

Genau das meinte ich :idea:
Vielleicht ist laut/stumm (inklusive Abstufungen) eher nachrangig zu sehen in der Bewertung eines guten Hetzhundes.

boarhuntingdogs schrieb:
Auf einer Jagd d.S. hat ein Stöberhund eine stärkere Sau mit WW-Schuss ca. 1km laut vor sich hergehetzt, bis dann mehrere Hunde diese Sau stellten und, als ein HF hinzukam, auch banden. :idea:

Nun stellt sich auch da die Frage, wie hätten bei einem stummen Hund denn überhaupt andere Hunde beischlagen können :?:
 

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