@ sniper08 :
"Spezialist" halte ich für übertrieben.
Dennoch, insbesondere bei Sw habe ich die Erfahrung gemacht, dass Stücke unmittelbar am Anschuss liegen (ohne große Rechenkünste zu bemühen ca. 80 %, für Sw ein guter Wert denke ich.) Dieser Wert hat insbesondere im vgl. zum vorher geschossenen 11,6 g Nosler Part., für meine Begeisterung gesorgt.
Durchschnittliche Fluchtstrecken der Sauen, die nicht am Anschuß blieben, ca. 50-60 Schritt.
Die Beobachtung, dass das Geschoß für Rehe zu hart ist habe ich ebenfalls nicht gemacht, rd. 70 % lagen im Knall, ohne große Wildbretzerstörung ! Der Rest im Umkrei von max. 60 m.
Die Stücken Rotwild (max. bis 145 kg) lagen nur zu 50 % im Feuer, allerdings ist die Stichprobe auch sehr klein. Fluchtstrecken max. 80 m (bei einem 145 kg Hirsch in der Brunft)
Für mich als reiner Waldjäger (und für dich in Bezug auf DJ) von Vorteil war die Tatsache, dass man mit diesem Geschß relativ problemlos durch Geäst durchschißen kann, ohne das eine nennenswerte Änderung der Flugbahn einsetzt. (Ist, glaube ich mal im Lapuaprospekt gelesen zu haben, auch ein Konstruktionmerkmal für das MEGA gewesen !)
Die Präzision war aus meiner damaligen Waffe (Mauser 77, 8x56 Zeiss) ebenfalls hervorragend !
Alles in allem, meiner Meinung nach
das Geschoß für die .30-06 (warum gibt es das eigentlich nicht mehr in 7 mm ?, dann würde ich direkt nochmal einen gewerblichen Wiederlader bemühen
)
[ 24. Mai 2005: Beitrag editiert von: K 95 ]