Thüringen passt Brauchbarkeitsprüfung für Jagdhunde an

[Logan Neunfinger]

Anpassung Brauchbarkeit

Ob die Anpassungen sinnvoll sind und dadurch bessere Hunde auf Jagd gehen?

 

[Bodo_XJ]

Anpassung Brauchbarkeit

Ob die Anpassungen sinnvoll sind und dadurch bessere Hunde auf Jagd gehen?

... wieso hat jemals schon eine Prüfung einen besseren Hund gebracht?

 

[Benji.308]

Das beim Stöbern jetzt ein Fährtenlaut vorgeschrieben ist kann man wohl durchaus begrüßen.

Das mit dem einen Schrotschuss erklärt sich mir nicht ganz. Selbst wenn jeder Schütze nur einmal schießt, ist das ne ordentliche Kanonade. Wenn der Hund da ruhig bleibt sollte das auch beim zweiten Durchgang klappen.

Das man einzelne Bestandteile separat nachprüfen kann werden sich wohl einige gewünscht haben die Durchgefallen sind.

 

[Allez]

Ich finde diese Modernisierung mutig - denke dabei an das Stöbern, wo jetzt Sichtlaut nicht mehr genügt. Finde ich aber richtig - da wird es aber zum Aufschrei aus einem bestimmten Hundelager kommen!
Aber auch der JGHV - Präsident sieht den Spur - bzw. Fährtenlaut als zwingende Voraussetzung für das Stöbern an!

 

[stranden]

Auch diese Prüfung ist nur Papier. Statt über Inhalte zu philosophieren einfach mal rausgehen und realisieren was für Hunde in den Revieren laufen. Bei seit vielen Jahren sinkenden Hundezahlen können die sich in der Jagdpraxis ihre Prüfungsordnungen längst in die Haare schmieren.

 

[Allez]

Toller Beitrag!

 

[stranden]

Ich führe seit >30 Jahren Jagdhunde. In der Zeit haben sich Prüfungsordnungen, Brauchbarkeitsordnungen, Vereinsstrukturen mit und ohne JGHV oder die beliebten Listen "zugelassener" Jagdhunde (mit oder ohne Rasse) x-mal unter teils heftigsten Diskussionen verändert. Wurde irgend etwas im Revier oder am Wild anders?

Irgendwann wird man gelassen oder altersmilde.

Ist wie beim Fussball, wenn sich die Fans verschiedener Lager jeden Samstag die Birne einschlagen, sind sie beschäftigt und stellen keinen anderen Blödsinn an.

 

[Klosterwald]

Ich selbst habe an der jagdkynologischen Fachtagung des LJV Baden-Württemberg teilgenommen, die der Evaluierung und dem Erfahrungsaustausch der Hundeobleute der KJV‘en diente. Die Ergebnisse dieser Fachtagung fliessen ein in die Überarbeitung und Weiterentwicklung der Prüfungsordnungen. Der JGHV-Vorsitzende Hr. Walch war übrigens auch dabei.
Ich finde diese Vorgehensweise sehr angenehm, fliessen doch so die Erfahrungen aus der Praxis in die PO und die Ausbildung ein.
Wenn das in Thüringen auch so gehandhabt wurde oder wird, dann ist das durchaus positiv zu sehen.

 

[Benji.308]

... wieso hat jemals schon eine Prüfung einen besseren Hund gebracht?

Der Deutsche steht nun mal auf Prüfungen. Wenn´s nicht durch Prüfung belegt, ist es nie passiert.

Über Sinn oder Unsinn kann man trefflich streiten und das wurde ja wie hier auch schon zur genüge getan.
Es hilft aber alles nix, die Prüfung ist nun mal in der Jagd vorgeschrieben und dann kann man sie auch möglichst gut ausgestallten.

Wie schon geschrieben, das beim Stöbern jetzt der Spur-/Fährtenlaut vorgeschrieben ist begrüße ich, ist in NDS ja z.B. nicht der Fall.
Das mit dem einen Flintenschuss finde ich schon seltsam, da würde mich die Begründung interessieren falls die jemandem bekannt sein sollte.

 

[Bollenfeld]

Das mit dem einen Schrotschuss erklärt sich mir nicht ganz. Selbst wenn jeder Schütze nur einmal schießt, ist das ne ordentliche Kanonade. Wenn der Hund da ruhig bleibt sollte das auch beim zweiten Durchgang klappen.

Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dem ist nicht so.

 

[z/7]

Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dem ist nicht so.

Frei aus dem Handbuch, wie macht man schußfeste Hunde schußscheu. Sinnloses Geballer.

 

[Bollenfeld]

... wieso hat jemals schon eine Prüfung einen besseren Hund gebracht?

In Deutschland hat man sehr gute Jagdhunderassen erzüchtet. Die Prüfungordnungen der Zuchtvereine hatten mit Sicherheit einen großen Anteil daran.

Auch die Brauchbarkeitsprüfungen der Länder sorgen dafür, daß den Hunden ein Minimum an Ausbildung angediehen wird.

 

[frankietester]

Niemand hat mich oder das Hundl nach einer Brauchbarkeits-Prüfung gefragt, sogar der Forst nicht.
Hundl hat russische Brauchbarkeit in den Fächern Bau und Stöbern, ich hatte natürlich immer den Ausweis dabei, nur sehen wollte den keiner, eher irgendeine Corona App auf der DJ..... aber zwingend.

Nach zwei Jahren in Deutschland wieder, bekommt das Hundl eher die Einladungen als seiner Fahrer, der durchaus auch brauchbar ist.
Bevor irgendwelche Kommentare kommen: Die Bewertung der Brauchbarkeit liegt beim Betrachter und kann damit auch zu unterschiedlichen Ansichten führen.

Sie müssen das Wild auch mit Spur- oder Fährtenlaut verfolgen können,

Foxl kann das, aber will nicht immer ..... und nun?

 

[Allez]

Ich weiß ja nicht wo Du jagst und bei welchem "Forst", dort wo ich beim "Forst" jage, wird sehr wohl Wert auf die Prüfungszeugnisse gelegt!
HZP +, EPB, GP, BP(als Minimum) oder VP sind da schon erforderlich!

 

[Allez]

Der Deutsche steht nun mal auf Prüfungen. Wenn´s nicht durch Prüfung belegt, ist es nie passiert.

Glaubst Du, dass ist in unseren Nachbarländern anders, zumindest dort, wo reguläre Hundezucht betrieben wird? Du würdest Dich wundern.....