Tierfotografen verursachen Polizeieinsatz

A

anonym

Guest
Seit fat einem Monat hält sich eine höchst seltene Sperbereule im Erzgebirge auf.
Die tagaktive Eule zeigt wenig Scheu und ist recht leicht zu finden. So ist es mittlerweile so weit gekommen, wie es kommen mußte:
Horden von Ornis und Tierfotografen bedrängen ganztägig die Eule, trampeln durch Privatgrundstücke, setzen mittlerweile sogar Mäusein die Wiese um ein gutes Foto zu bekommen...
Auf Proteste der Anwohner, Tierschützer und vernünftiger Ornis/Tierfotografen hin ist mittlerweile die Polizei im Einsatz, um dem Treiben wenigstens die schlimmsten Spitzen zu nehmen...
 
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Was ist draus geworden? Wie sieht die denn aus?
Der Fehler war wohl, den genauen Ort, wo die Eule sitzt, bekannt zu machen.
Hier im Forum fotografiert immer wieder einer die schönen Bienefresser und hält tunlichst seinen Schnabel, wo genau das ist. Sonst wären da auch Horden von Fotografen, denke ich. Ich würde ja selbst die gern mal fotografieren.
Auf einer Jagd zeigte mir der Förster einen Wanderfalkenhorst direkt über eine Straße im Fels und er bat mich inständig, das nicht weiterzugeben. Die "Normalos", die unten mit Rädern und Autos langfahren, haben den Platz bisher immer noch nicht entdeckt. ;-)
 
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Was ist draus geworden? Wie sieht die denn aus?
Der Fehler war wohl, den genauen Ort, wo die Eule sitzt, bekannt zu machen.
Hier im Forum fotografiert immer wieder einer die schönen Bienefresser und hält tunlichst seinen Schnabel, wo genau das ist. Sonst wären da auch Horden von Fotografen, denke ich. Ich würde ja selbst die gern mal fotografieren.
Auf einer Jagd zeigte mir der Förster einen Wanderfalkenhorst direkt über eine Straße im Fels und er bat mich inständig, das nicht weiterzugeben. Die "Normalos", die unten mit Rädern und Autos langfahren, haben den Platz bisher immer noch nicht entdeckt. ;-)

Vorbei ! Der Nabu hatte Wind davon bekommen.Ich war so blöd,einem Orni das Brutgebiet zu flüstern. Er versprach mir,es geheim zu halten. Tat er aber nicht !Das hat sich für mich erledigt. Nachdem vor 2 Jahren die von uns JÄGERN installierten Nisthilfen für den Wiedekopf von Ornis entdeckt wurden,fanden sich plötzlich mehrere ,nicht mit uns abgestimmte Nisthilfen ringsum an Bäumen angebracht. Wir hatten einen Trockenbaum eingeschnitten und ausgehöhlt und das ausgeschnittene Stück wieder befestigt,mit Einflugloch,versteht sich. Die Kunst-Naturhöhle war sofort angenommen,über mehrere Jahre.Als Fachmann müßte man wissen,daß der seltene Wiedehopf bei uns nicht in Kollonien brütet ! Die Nisthilfen waren allesamt besetzt,mit Bilchen und eine war Schlafplatz irgendeines Raubsäugers,denn da befanden sich jede Menge Eierschalenreste und Mauserudimente. Der Wiedehopf ward nicht mehr gesehen.
Ich will kein Nabubashing betreiben,doch die Truppen sieht man 1x im Jahr zur Exkursion und
1x bei irgendeiner Projektarbeit.Die wollen sicherlich Gutes,aber es fehlt einfach an der Verbindung zur Praxis.Der Jäger vor Ort wird in der Regel als Gegner angesehen,dabei erlege ich z. B. Sauen,die deren Lieblingsobjekte wie geschützte u. seltene Lurche u. & auf der Speiseliste haben.Die begreifen einfach nicht,daß der Jäger genauso die Natur schützen will !!!
 
A

anonym

Guest
Vorbei ! Der Nabu hatte Wind davon bekommen.Ich war so blöd,einem Orni das Brutgebiet zu flüstern. Er versprach mir,es geheim zu halten. Tat er aber nicht !Das hat sich für mich erledigt. Nachdem vor 2 Jahren die von uns JÄGERN installierten Nisthilfen für den Wiedekopf von Ornis entdeckt wurden,fanden sich plötzlich mehrere ,nicht mit uns abgestimmte Nisthilfen ringsum an Bäumen angebracht. Wir hatten einen Trockenbaum eingeschnitten und ausgehöhlt und das ausgeschnittene Stück wieder befestigt,mit Einflugloch,versteht sich. Die Kunst-Naturhöhle war sofort angenommen,über mehrere Jahre.Als Fachmann müßte man wissen,daß der seltene Wiedehopf bei uns nicht in Kollonien brütet ! Die Nisthilfen waren allesamt besetzt,mit Bilchen und eine war Schlafplatz irgendeines Raubsäugers,denn da befanden sich jede Menge Eierschalenreste und Mauserudimente. Der Wiedehopf ward nicht mehr gesehen.
Ich will kein Nabubashing betreiben,doch die Truppen sieht man 1x im Jahr zur Exkursion und
1x bei irgendeiner Projektarbeit.Die wollen sicherlich Gutes,aber es fehlt einfach an der Verbindung zur Praxis.Der Jäger vor Ort wird in der Regel als Gegner angesehen,dabei erlege ich z. B. Sauen,die deren Lieblingsobjekte wie geschützte u. seltene Lurche u. & auf der Speiseliste haben.Die begreifen einfach nicht,daß der Jäger genauso die Natur schützen will !!!

Muss heißen: Viele von denen begreifen einfach nicht, dass der Jäger viel besser die Natur schützen kann.
 
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anonym

Guest
Der Beitrag von Waldgeist spricht mir aus dem Herzen, aber es ist so gewollt, Grönemeyer grölte doch "Kinder an die Macht..."!

WMH OTTO
 

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