Tierrecht vor Menschenrecht

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von TheClou:


Ab wann wird Tierrechtsterrorismus zur Straftat..
<HR></BLOCKQUOTE>

Wir haben doch ein Strafgesetzbuch!?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Elster:
Wie krank ist eigentlich eine Gesellschaft, die mehr der falschverstandenen Tierliebe frönt als der Zuwendung ihrer Mitmenschen?<HR></BLOCKQUOTE>

Spätestens seit Adolf Hitler sollte diese Frage beantwortet sein!

Gruss,

Mbogo
 
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Schleswig-Holstein plant übrigens einen Antrag an den Bundesrat, für Tierschutzverbände das Verbandsklagerecht einzuführen. Ehrlich gesagt,ich fände es unerträglich, PETAs Auschwitzvergleiche auch noch vor Gericht hoffähig zu machen.
Zum anderen: wenn man z.B. mal die Tierexperimente an Primaten verfolgt, müsste hier wohl sehr dringend Abhilfe geschaffen werden, da hier Tierquälerei wohl an der Tagesordnung ist.
 
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Da bist du der Gräuelpropaganda der TR-Szene schon auf den Leim gegangen.
Primaten werden für insgesamt weniger als 1% aller Versuche benutzt. Und "an der Tagesordnung" sind Gräuel auch nicht. Die Zeiten der gleichgültigen Vivisektionisten sind vorbei.
Wir brauchen Tierversuche. Schon morgen kannst auch du an einer Krankheit leiden, die nur durch vorhergegangene Tierexperimente therapiert werden kann.
Der Erfinder der Antibaby-Pille (seinen Namen hab ich leider vergessen) hat vor 2 oder 3 Jahren mal gesagt, dass mit dem aktuellen Hickhack um Tierexperimente seine Entdeckung heute nicht mehr möglich wäre.
Denk mal drüber nach, wie die Welt ohne "Pille" aussähe. Und dann denk mal an all die vielen möglichen und denkbaren weiteren "Pillen", die wegen dem Gezeter um ein paar Ratten und Äffchen nun nicht mehr entdeckt werden können.
 
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Es sind nicht nur die Medikamententests.

Selbst für so "unsinnige" Versuche wie mit Reinigungsmitteln oder Farben ist sicher jede Mutter dankbar, deren Nachwuchs sich eine Portion Domestos gegönnt hat.

Woher soll ein Mediziner im Zweifelsfall denn wissen, welche Schäden der Kram anrichtet und wie man dem am besten begegnet?

Diese britische Form des Wahnsinns hat übrigens in Deutschland auch schon genügend Ableger:
http://www.shacgermany.net/
 
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Neben den von euch


vorgenannten negativen Auswirkungen der Erschwerung von Tierversuchen ist Deutschland seit einiger Zeit auch dabei, den Anschluss an die internationale Forschung und Entwicklung in diesen Bereichen zu verlieren.

Aber wen störts, wir hocken dann alle unter der Windmühle und freuen uns, ökultisch korrekt zu sein. Hauptsache, den Meerkätzchen passiert nichts.

Gruss,

Mbogo
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mbogo:
Aber wen störts, wir hocken dann alle unter der Windmühle und freuen uns, ökultisch korrekt zu sein.<HR></BLOCKQUOTE>

Und kaufen die Medikamente von den Amis, den Engländern, den Franzosen oder - den Chinesen.

j.
 
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Ich gebe gerne zu, dass ich es sehr schwer finde in diesen Bereichen zwischen Propaganda und Wahrheit zu unterscheiden. (Das kommt davon, dass Ihr immer soviel Werbung für diese sonderbaren Seiten macht
icon_wink.gif
)Ich bin auch nicht generell gegen Tierversuche, und das grosse Problem der "Genehmigungsbürokatie" ist, das Unsinniges und Sinnvolles in einem grossen Topf landet. Trotzdem wird es auch da noch Verbesserungsbedarf geben, und da unterscheide ich mich eben von den Veganfundamentalisten, dass ich nicht alles in Bausch und Bogen verdamme.
 
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Schon in Ordnung, Grünspecht.
Dein obiger Einwand gegen Tierexperimente zeigt aber wieder mal wie die TR-Bewegung es geschafft hat, das Bild der Versuchsmedizin in den Köpfen der medizinisch kaum oder gar nicht informierten Bevölkerungsmehrheit zu formen.
Lies mal die Bücher von Maxeiner und Miersch über den verheerenden und kontraproduktiven Einfluss öko-überkorrekter Kreise auf die Forschung.
Wir sind drauf und dran, den Gewinn der Aufklärung zugunsten von halb esoterischen Ökospinnereien zu verspielen und unser letztes Bisschen Restnatur "kaputt zu schützen" anstatt es vernünftig zu nutzen und somit zu erhalten.

Ich habe bereits mehrmals darauf hingewiesen, dass die gleiche Kampagne und die gleichen Methoden die dieses absurde Bild der Versuchsmedizin zur "Das-weiss-ja-jeder"-Binsenweisheit klonen konnten, nunmehr seit einigen Jahren gegen Jagd und Jäger zum Einsatz kommen. Da steckt Methode drin.

Weshalb ja auch schon viele Leute die die Jagd halt nicht näher kennen, auch schon auf den "Jäger-sind-alles-Mörder"-Zug aufgesprungen sind.
Ganz einfach weil sie es nicht besser wissen, und die Antijagdbewegung weitaus mehr Lärm mit ihrer Hetze veranstaltet als wir mit seriöser Aufklärung.

Mein Motto: Alles hinterfragen - besonders das was als "hundertprozentig sicher" verkauft wird...
 
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http://www.philtalk.de/msg/1075366984-45.htm

Zur "Sühne" für meine Leichtgläubigkeit habe schnell noch obigen Thread bei den Philosophen rausgesucht, wo sehr differenziert über Tierversuche diskutiert wird - es handelt sich wohl doch nicht nur um das perverse Hobby von Dr. Frankenstein, wie es bei den Veganern anklingt.
 
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Also ganz nüchtern betrachtet ernten wir (wir alle, die Gesellschaft), das was wir gesäät haben. Wenn man heute sieht, das nur noch ein kleiner Prozentsatz z.B. von Affen in der medizinischen Forschung "Verwendung" findet, dann hat das damit zu tun, daß die Tierschützer jahrelang dagegen Rabatz gemacht haben - und das haben sie deswegen getan, weil Abusus früher in viel viel größerem Ausmaße der Fall war. Was will ich damit sagen? Ganz einfach: unsere Gesellschaft (die westliche) benimmt sich wie Axt im Wald. Wir haben diesen Planeten schon übel zugesetzt. Wir beuten jede Resource gnadenlos aus. Es ist doch klar, daß diese Verhalten nicht zukunftsfähig ist und unsere Existenz und die unserer Kinder bedroht. Da gibt es natürlich Leute, die sich von so einem Verhalten bedroht fühlen und dann irgendetwas dagegen unternehmen wollen. Während die erste Generation dieser Gegner einen ungehemmten westlichen Lebensstils noch Realitätsinn besaßen, sieht es heute mit der Cyberjugend nicht mehr so gut aus. Wer heute schon ab 2 Jahre stundenlang vor dem TV sitzen darf, weil Mama etwas andere zu tun hat und wer mit 5-6 Jahren Computerspiele daddeld bis ihm die Augen aus dem Kopf quellen und wer mit 16-17 Jahren durch sein loses Mundwerk seine Eltern mit der deutschen Sozialgesetzgebung erpreßt, damit er Geld bekommt, ohne irgendeine Gegenleistung zu erbringen und damit durchkommt, der sucht sich natürlich neue "Wirkungsfelder" für seine niemals richtig gehemmten zerstörerischen Gewohnheiten und Impulse. Er sieht oder hört etwas im TV oder von Freuden, daß die Welt schlecht ist, die Bauern Böhse Onkelz sind, daß die Pharmaindustrie nur geifernd Profitgeier seien und überhaupt ist die Gesellschaft schlecht, weil..... So und nun schließt sich wieder der Kreis von Ursache und Wirkung. Wir haben heute dieses Problem, weil unsere Gesellschaft nicht energisch genug für Werte und sorgfältige Erziehung eingetreten ist. Man muß nur heute in die Schulen gehen, um zu sehen, was wir in 10-20 Jahren für gesellschaftliche Probleme haben werden. Und da kann sich hier jeder sicher sein, daß das welche sein werden, wogegen die heutigen incl. des "Tierschutzterrorismus" ein superlaues Lüftchen sind.
 
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Angesichts aktueller und sich heute schon abzeichnender gesellschaftlicher Trends ist man gewillt dir erst mal recht zu geben.
Möglicherweise siehst du aber etwas zu schwarz: Bisher hat noch jede Generation die nach ihr kommende als unfähig betrachtet - und trotzdem ist es mit unserer Spezies doch immer nur bergauf gegangen.

Was klar ist: Die Bedingungen für (z.T. absichtliche?) Massenverblödung waren noch nie so gut und technisch ausgereift (und gesellschaftlich anerkannt) wie heutzutage. Wer aber kein asoziales Pack bei sich zuhause dulden möchte, braucht ja andererseits Big Brother und Bachelor und Frauentausch und Talkshows gar nicht erst einzuschalten.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Luxjäger:
Da bist du der Gräuelpropaganda der TR-Szene schon auf den Leim gegangen.
Primaten werden für insgesamt weniger als 1% aller Versuche benutzt. Und "an der Tagesordnung" sind Gräuel auch nicht. Die Zeiten der gleichgültigen Vivisektionisten sind vorbei.
Wir brauchen Tierversuche. Schon morgen kannst auch du an einer Krankheit leiden, die nur durch vorhergegangene Tierexperimente therapiert werden kann.
Der Erfinder der Antibaby-Pille (seinen Namen hab ich leider vergessen) hat vor 2 oder 3 Jahren mal gesagt, dass mit dem aktuellen Hickhack um Tierexperimente seine Entdeckung heute nicht mehr möglich wäre.
Denk mal drüber nach, wie die Welt ohne "Pille" aussähe. Und dann denk mal an all die vielen möglichen und denkbaren weiteren "Pillen", die wegen dem Gezeter um ein paar Ratten und Äffchen nun nicht mehr entdeckt werden können.
<HR></BLOCKQUOTE>

Hi Kollegen,

denkt zum Beispiel an künstliches Insulin. Ohne Tierversuche gäbe es das nicht.

Vor Jahren war ich mit einem diabeteskrankem Mitjäger in den Staaten, der sagte damals, ohne dieses Medikament wäre er tot.

Daher habe ich absolut nichts gegen Tierversuche, wenn es darum geht, dem medizischen Fortschritt zu unterstützen.

Ob das nun Ratten oder Affen sind, ist mir völlig egal, dieses Theater über die Verwandtschaft des Menschen mit dem Affen ist ohnehin Unsinn - wer sich von der Verwandschaft halt betroffen fühlt...

*gggg*

Tierversuche für Kosmetik etc. halte ich dafür für überflüssig - allerdings die gesamte Kosmetik dazu...

Varminter
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Luxjäger:

Was klar ist: Die Bedingungen für (z.T. absichtliche?) Massenverblödung waren noch nie so gut und technisch ausgereift (und gesellschaftlich anerkannt) wie heutzutage.
<HR></BLOCKQUOTE>

Da las ich heute in unserer Tageszeitung einen Leserbrief, in dem der Schreiber seine Meinung zum Vorschlag, den Bundespräsidenten direkt vom Volke wählen zu lassen, sinngemäß kundtat:
Beim Geistesniveau des wahlberechtigten Volkes könne es leicht passieren, das dann der nächste Bundespräsident Küblböck hieße.

Ob der Wahrheit in dieser Einschätzung bleibt einem allerdings das Lachen im Halse stecken...
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Meles:
Zitat:
Beim Geistesniveau des wahlberechtigten Volkes könne es leicht passieren, das dann der nächste Bundespräsident Küblböck hieße.

Ob der Wahrheit in dieser Einschätzung bleibt einem allerdings das Lachen im Halse stecken...<HR></BLOCKQUOTE>

Unsinn.
Merkel/Stoiber/Westerwelle würden, wenn politisch opportun, auch daran gedacht, wegen Art.54I2GG aber nicht weiter verfolgt haben.

Die Direktwahl ist aus anderen Gründen m.E. sehr problematisch.

Stromberg

[ 11. M
 

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