<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von GP-Pfalz:
Dann heben wir bald alle Regeln und auch Traditionen auf. Dann spricht auch nichts mehr gegen Nachtsichtgeräte auf der Büchse, Abschaffung der Jagd- und Schonzeiten und warum eigentlich noch Jagd als Handwerk.<HR></BLOCKQUOTE>
Und in den 20ern und 30ern des letzten Jahrhunderts war auch noch das Zielfernrohr unwaidmännisch ...
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von torfstecher:
... Verändern, ja:
- Jagdzeit auf Rehböcke 1.5. bis 30.6. und wieder ab 15.9. bis ca. 15.01. Dann hat er auch genügend Ruhe vor uns.
...<HR></BLOCKQUOTE>
Und was besseres fällt dem ÖJV nicht ein? Wir jagen schon seit Ewigkeiten (bevor es den ÖJV-BW überhaupt gab) nach Intervalljagdgrundsätzen. Aber mir von Berlin oder Stuttgart die Intervalle vorschreiben zu lassen, werde ich bis auf's Messer bekämpfen. Da ist grad BW landschaftlich zu unterschiedlich (gebirgigstes Land in .de - nicht etwa Bayern) und auch Rüchsichtnahme auf jährlich schwankende Vegetationsperioden wäre nicht mehr möglich! Ihr spielt damit direkt den Wohnzimmerjägern ins Blatt, die eh keine Ahnung haben, wann Wild läuft und wann nicht. Volltrottel!!!!!!
Und eine Verkürzung auf den 15.01 ist schon gleich garnicht akzeptierbar! Ab Mitte Januar laufen die Rehe bei uns wieder. Von November bis Mitte Januar geht es nur über Zwangsbeunruhigung. Und verdammt noch mal: Das Jagdrecht ist ein Eigentumsrecht. Werden Jagdzeiten eingeschränkt, schränkt ihr meines Vaters Eigentumsrecht ein. Der hat zwar kein jagdliches Interesse, aber in BW würde eine Verkürzung der Jagdzeiten an der inzwischen sensibiliserten Fraktion der Eigenjagdbesitzer und des Verbandes der Grundbesitzer eher scheitern als vor ein paar Jahren noch in Bayern. Aber irgendwann werden sowohl die Phantasien des ÖJV-Bayerns (und falls sich jetzt auch noch der ÖJV-BW hinter die Zwangsintervalljagdwünsche stellt, auch deren) als auch die der LJVs von multiplen Klagen der Grundbesitzers vom BVG eingekocht!
Sowohl die ÖJVs als auch die LJVs diskutieren über das Jagdrecht als wäre es ihres. Das Jagdrecht gehört aber dem Grundeigentümer und der Großteil der Mitglieder beider Vereine sind nur Nutznießer desselben. Der übliche Irrsinn in .de erlaubt es, daß die Nutznießer über die Köpfe der Rechtsinhaber hinweg sogar politisch beachtet über deren Rechte (und entsprechende Werte) diskutieren!
Ihr angeblich für die Eigentümer redenden von allen Seiten gehört alle miteinander im hohen Bogen rausgeschmissen! Wir brauchen keinen enteigneten aus der Jagdnutzung die Gesamtnutzung okkupierenden "Jagdherren". Aber genauso wenig brauchen wir sozialisiernde rousseausche Robespierre etc.
Euren "volonte general" dürft ihr ruhig für euch behalten. Beide - verarschende der Grundeigentümer.
[ 20. Dezember 2005: Beitrag editiert von: Tiroler Bracke ]