Und noch so eine Jungjägerfrage: 22lfB und 9mm Flobert

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Und noch so eine Jungjägerfrage: Habe u.a. eine Bockbüchsflinte Rhöner Weißbach 22lfB und 9mm Flobert geerbt. Ist die jagdlich irgendwie einsetzbar? Macht es Sinn, die für den Schießstand zu behalten. Ist ein günstiges Tasco ZF drauf.

Allerdings empfinde ich die .22 Hornet aus meinem Drilling schon als recht "klein", Übung für das Büchsenschießen bekommt man so doch wohl kaum, oder?

Ich kann mir kaum etwas unter der 9mm Flobert vorstellen (http://www.sammlermunition.de/flobert-patronen.htm). Kann man damit auf Tauben oder Krähen gehen? Aber warum sollte man das tun, wenn eine ordentliche Bockflinte daneben im Schrank steht ...

Tipps und Anregungen höre ich gerne - danke!

Ein kurzes "Weg damit!" würde ich übrigens auch verstehen ...
 
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Nie zu schnell im Leben einen Rückzieher machen.

.22 lfb geht wunderbar auf Kanin oder Hase, Taube und Krähe gehen ebenfalls obwohl es da effektivere Jagdmethoden gibt.

Zu beachten wäre hier die max. Schußentfernung von 50-70 Metern je nach verwendeter Munition.

Die 9 mm Flobert Doppelschrot könnte ich mir zum Abfangschuß bei der Fallenjagd vorstellen z.B. für Steinmardermarder, Iltis und Konsorten.
 
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lfB hat vielfältige Einsatzmöglichkeiten.....wie Röhnjäger geschrieben hat!!!!

Aus meiner Sicht ist sowas im Jägerhaushalt unentbehrlich.

Die 9mm Schrot kannst Du aber getrost in der Pfeife rauchen....

Damit kann man evtl auf weinge Meter ne Ratte übern Regenbogen schicken,aber mehr nicht.

Wichtig ist dabei,daß man bei den verwendeten Schroten nicht zu sehr ins Staubkornabteil greift....gibt Büchser,die haben nur eine Sorte vorrätig,so mit 1,3mm oder so,das ist nichtmal zum Rattenumbringen geeignet......hab da meine Erfahrung gemacht.....

Ich würd die nichtmal als Fangschuß in der Falle empfehlen,da verrichtet ne schwache KK Patrone (Z) beste Arbeit....
 
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Danke für die Erwägungen. die Waffe ist halt wirklich klein und handlich, das ist aus gegebenem Anlass gar nicht so schlecht. Aber letztlich fahre ich entweder mit meiner Bocklinte 12/70er oder dem Drilling (22 hornet, 12/70, 30-06) bei den genannten Jagdarten im Ergebnis besser, oder?

Kauf jemand so eine Bockbüchsflinte wie oben beschrieben? Und wenn ja wer wo?
 
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dernieauslernt schrieb:
lfB hat vielfältige Einsatzmöglichkeiten.....wie Röhnjäger geschrieben hat!!!!

Aus meiner Sicht ist sowas im Jägerhaushalt unentbehrlich.

Die 9mm Schrot kannst Du aber getrost in der Pfeife rauchen....

Damit kann man evtl auf weinge Meter ne Ratte übern Regenbogen schicken,aber mehr nicht.

Wichtig ist dabei,daß man bei den verwendeten Schroten nicht zu sehr ins Staubkornabteil greift....gibt Büchser,die haben nur eine Sorte vorrätig,so mit 1,3mm oder so,das ist nichtmal zum Rattenumbringen geeignet......hab da meine Erfahrung gemacht.....

Ich würd die nichtmal als Fangschuß in der Falle empfehlen,da verrichtet ne schwache KK Patrone (Z) beste Arbeit....

Seh ich genauso mit LFB( Bei Fallenjagd mache ich es allerdings aus einem Revolver)
aber mit 9mm Schrot hab ich keine erfahrung
 
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Lohnt sich das Training auf dem Schießstand mit 22 lfb in Sachen Preis und Trainingseffekt?

Ich vermucke doch die 30-06 wenn ich auf dem Schießstand aus Preisgründn mit der 22 lfb schieße, oder?

Und 22 lfb ist auch nicht viel günstiger als die (ebenfalls verfügbare) 22 Hornet, wenn ich mich nicht irre.

Ich glaube, ich werde die Waffe nur aus nostalgischen Gründen behalten ... (bis ich Platz im Schrank brauche)

Für eine etwaige Fallenjagd (zu der werde ich wohl nur im eigenen Revier kommen, welches frühestens in 2 Jahren 11 Monaten möglich sein wird) hätte ich noch Pistole und Revolver.
 
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Wenn du irgendwo .22 Hornet zu dem gleichen Preis wie .22 lr bekommen kannst, dann sag wo, das wollen viele wissen. Never ever my Friend !

Warum solltest du mucken ?
Man kann sehr wohl mit dem KK üben.
Nicht so prickelnd ist es jedoch laufenden Keiler mit dem KK zu üben das passt mit der .30-06 nicht zusammen.
 
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Okay, im Preis lag ich gänzlich daneben.

.22 l.f.B. sind wirklich deutlich günstiger.

Ich habe für alle Büchsen, die ich übernommen habe so 30 bis 50 Schuss. Also kann ich mal ein wenig durchtesten ...
 
A

anonym

Guest
Schiessen kann man auch mit einem Luftgewehr daheim ueben und lernen.
Wenns ein Match-LG ist und man das irgendwann so beherrscht, dass man Loch an Loch auf 10m damit schiest, muss man sich auch mit .30-06 nicht um den "jagdlich ausreichenden Bierdeckel" sorgen.
:wink:
 
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solch kleine BBF wurden oft auch als Gartenflinte bezeichnet, zur .22lfb wurde ja schon einiges gesagt, die 9mm Doppelschrot stammen wohl noch aus einer Zeit als man den Spatz im Hühnerhof für die Katze mitnahm und den Star aus dem Kirschbaum, also auf kurze Distanz auf kleinstes "Wild".
Solche Waffen sieht man regelmäßig bei egun und einige werden auch immer wieder mal verkauft.

Wenn du irgendwann mal die Fallenjagd andenkst kann diese Waffe mit KK eine brauchbare Fangschusswaffe abgeben, wenn du dir keinen KW-Platz mit KK verbauen willst. Nachteil mit KK-Langwaffen bei der Fallenkontrolle: man hat meist keine HW-taugliche LW mit und genau dann kommt das erste trottelige Schweinchen seit Jahrzehnten und kreuzt deinen Weg. :wink:

Übungsschießen kannst mit allem was du an Schusswaffen in die Hände bekommst vom LG bis zur .700N.E. - aber die Kleinen machen auf Dauer mehr Freude, KK ist die nahezu perfekte Übungswaffe für alles statische Schießen.
 
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An die Waffe konnte sich meine Mutter noch erinnern und hat sogar den Kaufbeleg von vor über 30 Jahren rausgekramt. Die hatte sich Vattern echt als "Gartenflinte" zugeleget. Früher war alles noch ein wenig ... freier.

Verkaufen lohnt sich nicht. Und so lange sie keinen Platz im Waffenschrank frei machen muss, bleibt sie auch schön hier ..

Jagdlich werde ich sie allerdings wohl kaum einsetzen. Wie gesagt, für eine Fallenjagd wäre eine passende Pistole vorhanden. Für alles andere den Drilling mit der Hornet oder direkt die Flinte.

Interessant ist, dass man - soweit man sich einmal damit beschäftigt - man auch einen gewissen Spaß daran findet. Ich glaube, ich habe mal Lust, ein paar Floh - Berts abzusetzen :)
 
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dernieauslernt schrieb:
.......Aus meiner Sicht ist sowas im Jägerhaushalt unentbehrlich......

........Die 9mm Schrot kannst Du aber getrost in der Pfeife rauchen....

.......Ich würd die nichtmal als Fangschuß in der Falle empfehlen,da verrichtet ne schwache KK Patrone (Z) beste Arbeit....

Ich wollte dazu noch anmerken: Aus dem Lauf der 9mm Flobert kann man auch eine Rundkugel verschiessen. Ohne Treffgenauigkeit. Die RK hat aber eine Energie von 80-90 Joule. ...... () Du hast dafür den KK-Lauf, aber es gibt auch Einzellader im Kaliber 9mm Flobert, und wenn man keine KK-Waffe hat.....
Übrigens, schiesst man auf eine Ratte auf sehr kurze Entfernung mit der Doppelschrot, kann es sein, dass dieser z.B. der ganze Kopf fehlt (Hab das als Kind mal gesehen..) also Vorsicht, schiesst euch ncht mit der Doppelschrot auf die Füße....
 

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