Vollzerleger

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Hallo zusammen,

Wie hier manche wissen, lade ich das Hornady V-Max 35gr für eine .22 Hornet. Die gute Anschütz Matchbüchse setzt damit auch problemlos 5 Schuss auf ein Schusspflaster aber mein Vater hat mit dieser Munition 2 Krähen erlegt. Eine auf 103m die zweite auf 115m (beides mit dem Entfernungsmesser ermittelt).

Die Krähe auf 103m hatte den Einschuss auf den Rippen und der Ausschuss war ... wie erwartet .... wie schrieb einer mal so schön?! "Als Kugel rein, als Schrot raus"

Die zweite Krähe hatte den Einschuss im Rücken und die Kugel ist neben dem Brustbein wieder raus. Kalibergroßer Ausschuss. Das ist nu nicht was wir wollten.

Liegt das Problem am Geschoss oder kann es sein, dass ich beim Laden was verbockt hab? :what:


Das Nosler Varmageddon werde ich als nächstes testen aber danach kenne ich keine Vollzerleger mehr und für SuFu und Google bin ich offenbar zu blöde :no: da finde ich nichts mit :sad:


Wisst ihr mir noch ein paar Vollzerleger in .22, die ich testen könnte?
Es soll ein Vollzerleger sein, der schnell anspricht, wegen der Hinterlandgefährdung bei einem Fehlschuss. Wir schießen die Krähen im Feld, da will ich nicht, dass das Geschoss sonstwohin weiterfliegt, wenn es ungünstig auftitscht. Die V-Max scheint ja doch nicht ganz so schnell anzusprechen, wie ich gelesen habe.



Vielen Dank im Voraus - auch für eure Geduld mit mir Technikdinosaurier :roll:





PS: Bitte keine Ratschläge, dass man Krähen mit der Flinte aus dem Tarnstand bejagt, das hatten wir schon und das klappt immer schlechter weil sie es langsam kennen bzw ist es gut, wenn man aus dem Tarnstand raus mit der .22 Hornet eine Krähe auf 80m auch noch kriegen kann. Bitte auch keine Diskussion darüber ob eine Krähe auf 120m ein zu kleines Ziel ist. Die Kammer vom Fuchs ist auch nicht größer
 
G

Gelöschtes Mitglied 4585

Guest
Wenn das Geschoß kaum wiederstand hat geht es auch nicht auf.
Die Krähen/Tauben mit der .22HO o. .17HOzu bejagen, das mache ich auch. :thumbup:

Mal zerstäuben die Tauben, mal ist ein Kaliber kleiner Ausschuß. Das kann auch ich nicht erklären.
 
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Das V-Max hab ich auch in der 222 und 17 HMR das Ergebnis ist wie beschrieben.
Normalerweise explosionsartig aber manchmal (selten) kalibergroß.
 
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Speer TNT, Barnes Varminator, Sierra Varminter fallen von der Grauwolf-Liste in die Kategorie.
bei den längeren Geschossen wird es irgendwann eine Drallfrage, ob sie fliegen.

NP
 
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Ich jage mit der .17 Hornet - ist zwar aufgrund der hoeheren Geschwindigkeit nicht so vergleichbar mit der .22 Hornet, aber vielleicht ein Ansatz. Ich habe zuerst auch V-Max geschossen und hatte bei kleinerem Wild auch Ausschuss. Nun verwende ich Geschosse mit offener Hohlspitze, diese Geschosse sprechen schneller an, trotzdem ist es moeglich, dass bei Wild in Kraehengroesse Geschossfragmente austreten. Bei Fuchs, Nutria etc gibt es nur mehr einen Einschuss. Fuer die .22 Hornet waere das 40 Grain Sierra Varmint HP mit etwas mehr Speed eine Option. WH CA
 
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Vielen Dank für die Tipps

Vielleicht sind sie auch ein bisschen zu langsam um richtig anzusprechen, weil ich nur 9,8gr H110 dahinter hab. Aber damit schießt sie einfach so schön eng



Für das Varmageddon finde ich nur Ladedaten mit Remington Hülsen. Wenn ich bei der unteren Lademenge anfange, sollte es kein Problem sein RWS Hülsen statdessen zu nehmen oder?


Das Speer TNT werd ich auch mal noch testen, wenn ich da mal Ladedaten für finde. Hab nur welche für die bleifreie Variante TNT Green
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
ja, hallo auch!
..ich weiss nicht, ob Sie es schon wussten.... :biggrin:

Hallo zusammen,
.
.
.Eine auf 103m die zweite auf 115m (beides mit dem Entfernungsmesser ermittelt).

Die Krähe auf 103m hatte den Einschuss auf den Rippen und der Ausschuss war ... wie erwartet .... wie schrieb einer mal so schön?! "Als Kugel rein, als Schrot raus"

Die zweite Krähe hatte den Einschuss im Rücken und die Kugel ist neben dem Brustbein wieder raus. Kalibergroßer Ausschuss. Das ist nu nicht was wir wollten.

Liegt das Problem am Geschoss oder kann es sein, dass ich beim Laden was verbockt hab? :what:
....

hat die zweite Krähe auch irgendeinen Knochentreffer erhalten :what:

Ansonsten kann ich mir das gut vorstellen, dass Deine Laborierung auf den letzten Metern schon etwas Dampf verliert und V[SUB]Ziel [/SUB]nicht mehr dem eigenlichen Geschoßverhalten entgegen kommt ....

Oder aber, dass die Mantelhülse genau jenes Projektils fertigungstoleranzmäßig etwas stärker ausgefallen sein könnte.

Diese Krähe hätte sich dann wohl bestens zum Präparieren geeignet ;)

Waidmanns Heil übrigens dazu :cheers:
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Vielen Dank für die Tipps

Vielleicht sind sie auch ein bisschen zu langsam um richtig anzusprechen, weil ich nur 9,8gr H110 dahinter hab. Aber damit schießt sie einfach so schön eng

....

beim Weiterlesen entdeckt ;)

Wie schnell ist denn die Ladung, gemessen ?

Rein interessehalber...

Wenn damit die absolute Präzision gegeben ist, würde ich an Deiner Stelle daran rein gar nichts ändern.
Die Krähen blieben ja liegen damit, wie Du geschrieben hast!
 
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hat die zweite Krähe auch irgendeinen Knochentreffer erhalten :what:

Nur ausschussseitig, wenn ich mich recht entsinne. Die Ladung wurde nicht gemessen es hat sie nur mal einer durch QL gejagt da kamen meine ich um die 730m/s Vo raus. Rein vom Schultergefühl ist es auch eine schwache Ladung (is ja nicht viel Pulver drin). Tödlich ist sie - das ist ja mal die Hauptsache - aber vielleicht werd ich doch nochmal mit mehr Pulver experimentieren. Bei dem Patrönchen kann ich ja endlose Mengen laden bevor ich neues Pulver kaufen muss und die Geschosse machen einen auch nicht gerade arm :roll:
Ich hab auch mal noch die Varmageddon bestellt und werd die parallel testen. Vielleicht fliegt die mit viel Pulver




Diese Krähe hätte sich dann wohl bestens zum Präparieren geeignet ;)

Hätte sie, wenn ich sie nicht mit einer Geflügelschere seziert hätte :roll: wollte rausfinden was mit dem Geschoss passiert ist, weil ich keinen Ausschuss gesehen hatte. Bei der anderen war ziemlich offensichtlich was das Geschoss gemacht hat :roll: Am Ende waren beide nix mehr für's Streckelegen :bye:Aber: auch bei der Krähe, bei der das Geschoss nicht zerplatzt ist, waren Herz und Lunge Matsch



Waidmanns Heil übrigens dazu :cheers:

Ich gebe es weiter und sage mal stellvertretend Waidmannsdank :biggrin:
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Ich nutze die V-Max in er 40grs Version.
Kaliber 22-250 , Stramm geladen. Die Präision ist wirklIch gut. Die Wirkung auch.
Aber Speed braucht das Geschoss um sich sicher zu zerlegen.
 
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Selbst mit 55 grs aus der 222Rem, bei 970 m/s ist die Wirkung des V-Max sehr gut.....:roll:

Eine Labo mit dem 40 grain ist noch in Arbeit......


Remy
 
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Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Für welchen Zweck verwendest du das schwere Geschoss ?
 
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Ich hatte mein erstes Statement wieder gelöscht, weil es nicht dem genannten Kaliber entsprach. Trotzdem wiil ich noch kurz sagen,
ich verwende in der .223 das Hornady TAP Urban in 55grs. Außerordentlich präzise und auf Krähen umwerfend. Von einer Krähe gibt es nur einen
Federhaufen. Sie löst sich quasi in Staub auf. Hin und wieder findet man mal Fragmente wie Ständer oder Kopf. Auf frisch eingesätem Acker
konnte ich nie einen Kugelriss o.ä. entdecken. Also bleibt wohl offensichtlich die ganze Energie im Körper. Ausschüsse gibt es nicht. Elster,
Kormoran etc. das Gleiche. Dazu ist es noch sehr günstig. Also für meine beabsichtigten Zwecke hervorragend.
 

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