VW und Abgastests...

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 7846
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Moin!

Ist doch nicht neu - schon vor etlichen Jahren fiel auf, dass Hersteller die Steuerung so fahren, dass die in den bei Messungen erfassten Bereichen möglichst "optimal" sind. Größte Diskrepanz zwischen dem Norm-Messzyklus und einem Messlauf über den gesamten Tempobereich zeigt damals IIRC der PT Cruiser ... :roll:

Viele Grüße

Joe
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
VW hat in 2014 etwa 3,7 Mrd. Euro Steuern gezahlt.

Ich schätze, es fehlen dem Fiskus bald ne Menge Einnahmen, da sich die Ausgaben und Aufwendungen dieses Betruges steuermindernd auswirken dürften. Bis es VW so richtig finanziell schmerzt, ist dagegen noch etwas Luft.

Icg glaube auch nicht, dass die Amis die Einzigen waren, denen dieser Betrug aufgefallen ist...
 
A

anonym

Guest
Na wenn das nicht ein Grund ist, das schleppende Geschäft in den USA zu beenden. Komisch ist mal wieder, dass die deutschen Fahrzeuge aufgefallen sind. Sag es immer wieder, die Amis sind im Business cleverer als die ehrlichen Deutschen.
 
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VW hat in 2014 etwa 3,7 Mrd. Euro Steuern gezahlt.

Ich schätze, es fehlen dem Fiskus bald ne Menge Einnahmen, da sich die Ausgaben und Aufwendungen dieses Betruges steuermindernd auswirken dürften. Bis es VW so richtig finanziell schmerzt, ist dagegen noch etwas Luft.



Wenn die wirklich zu 14 Milliarden ( sind zwar nur Dollar :cool:, aber immerhin...) verknackt werden, ist das sicher nicht nur ein bisschen Portokasse und wird sogar VW ordentlich schmerzen!
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
..ich zitiere zum Teil einmal das, was uns Sorgen bereiten solte:

" .... Doch auch in Europa könnte der Skandal Folgen haben. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) will angesichts der Manipulationsvorwürfe gegen VW ein Fahrverbot von Dieselautos in Deutschland erreichen.Das Problem bestehe nicht nur in den USA, sondern in noch deutlich stärkerem Umfang in Europa vor allem bei den deutschen Herstellern, teilte die Organisation am Samstag in Berlin mit. Die DUH will nun vor deutschen Gerichten ein Fahrverbot für Diesel-Pkw erstreiten. Die Organisation wirft Autoherstellern seit längerem vor, die Abgasbelastung durch Dieselantriebe zu schönen. Hierzulande sind rund 13,8 Millionen Autos mit Dieselantrieb unterwegs, damit liegt der Anteil an der gesamten Pkw-Flotte in Deutschland bei rund 31 Prozent. .... "

Na dann.... :?
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Wenn die wirklich zu 14 Milliarden ( sind zwar nur Dollar :cool:, aber immerhin...) verknackt werden, ist das sicher nicht nur ein bisschen Portokasse und wird sogar VW ordentlich schmerzen!

Ich glaube die 14 Mrd. wären eher ein hypothetischer Wert. Real dürften 1-2 Mrd. sein und die wird VW erst mal von der Steuerlast abrechnen.

Ich schätze der Imageverlust ist zumindest kurzfristig schmerzhafter, der dürfte aber nur so lange anhalten bis der nächste Autobauer dran ist. Und da die Autobauer ohnehin alles absprechen und auch teils gleiche Zulieferer von Technik und Software haben, dürfte nicht nur VW getrickst haben.
 
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Moin!

Ws meint die DUH? Für das Klima ist der Gesamtverbrauch an Diesel relevant und die Anteile an CO, CO2 und NOx aus der Verbrennung. Wenn die jetzt wie schon länger bekannt so tricksen, dass die bei den Norm-Messzyklen niedrigere Verbräuche haben und der Rest nicht beeinflusst wird ist das komplett egal - abgerechnet wird über den abgesetzten Diesel, nicht die Einzelfahrzeuge. Also wenn da keine signifikanten Änderungen in den Gasanteilen im Abgas auftreten kann man nur sagen: die DUH weiss nicht, wovon sie redet.

Viele Grüße

Joe
 
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Moin!

Was meint die DUH? .... die DUH weiss nicht, wovon sie redet.

Viele Grüße

Joe

... aber jeder soll die DUH kennen lernen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Umwelthilfe


Die Deutsche Umwelthilfe wurde 2005 im Rahmen ihrer Kampagne zur Einführung von Dieselpartikelfiltern „Kein Diesel ohne Filter“ von der FDP kritisiert, da sie Spenden von Dieselrußfilter-Herstellern angenommen hatte. ...
Seit 2008 unterstützt die Umwelthilfe in einigen Städten Musterklagen betroffener Bürger, mit deren Hilfe Fahrverbote für Dieselfahrzeuge mit hohem Partikelausstoß durchgesetzt wurden. Seit 2012 kann sie diese Klagen eigenständig führen.Weil nach Auffassung der Deutschen Umwelthilfe auch mangelhafte Austauschkatalysatoren verkauft werden, hatte sie die Einführung des Blauen Engels für diese Katalysatoren initiiert. Sie fordert von Autoteilehändlern und Werkstätten, „ausschließlich Blauer-Engel-Kats oder Originalteile zu verkaufen und einzubauen“

Die DUH steht ebenfalls wegen ihres Vorgehens gegen Kfz- und Haushaltsgerätehändler in der Kritik, insbesondere von den sich gegen diese Überprüfung wehrenden Industrien und Teilen des Handels. Sie führt stichprobenartig Marktüberwachungen durch und mahnt in ihrer Eigenschaft als klageberechtigter Verbraucherschutzverband Händler und Hersteller ab, die ihren Energieverbrauchs-Kennzeichnungspflichten nicht nachkommen, Energiesparlampen mit zu hohem Quecksilbergehalt in Verkehr bringen oder falsche bzw. fehlerhafte Angaben über Strom- und Spritverbrauch bzw. CO[SUB]2[/SUB]-Ausstoß machen.

In einem Fall hat das Landgericht Hannover das Verlangen der Deutschen Umwelthilfe nach einer Vertragsstrafenzahlung als "missbräuchlich" bezeichnet. In mehreren hundert anderen Entscheidungen wurde hingegen die Rechtmäßigkeit ausdrücklich bestätigt. Zum Beispiel in einem Urteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 18. Dezember 2012. Darin heißt es: „Die vom Kläger [Anmerkung: der Deutschen Umwelthilfe] vorformulierten Unterlassungserklärungen benachteiligen die Schuldner auch sonst nicht unangemessen. Eine verschuldensunabhängige Haftung begründen sie nicht.“ Das Oberlandesgericht Oldenburg kam am 20. Juli 2012 zu dem Urteil: „Der Kläger [Anmerkung: die Deutsche Umwelthilfe] hat die geltend gemachten Unterlassungsansprüche gegen die Beklagten, weil diese durch ihre aus den Anlagen K 3 bis K 5 ersichtlichen Werbung im Internet gegen ihre sich aus der Pkw-EnVKV ergebenden Informationspflichten verstoßen haben.“

[h=2]Finanzierung[/h]Die DUH finanziert sich vornehmlich (zu 32 %) durch Projektzuschüsse, die in etwa zur Hälfte aus öffentlichen Quellen und zur anderen Hälfte von privaten Institutionen bereitgestellt werden, des Weiteren (zu 24 %) aus Spenden, die zum größeren Teil von Unternehmen und zu einem kleineren Teil von privaten Spendern stammen sowie durch Einnahmen aus dem Verbraucherschutz (20 %). Sponsoringbeiträge, Zuweisungen von Justizbehörden und Beiträge von Förderern und Paten tragen in kleinerem Umfang ebenfalls zu den Einnahmen bei.





Finanziert sich also durch Spenden von Hersteler; deren Interessen dann vertreten werden ( z B Dieselrussdpartikelfilter Hersteller...) und durch Abmahnklagen gegen Industrie....

Sollte einem doch bekannt vorkommen; oder ?


TM







 

FR8

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wenn TTIP und TISA kommen, werden wir noch mehr bluten.... :evil:
 
A

anonym

Guest
Weil die cleverer sind als wir. Weil die Amis jeden Verhandlung als Wettbewerb verstehen, es kann nur einen Sieger geben, weil sie mit dieser Mentalität erzogen werden ....
 
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Na wenn das nicht ein Grund ist, das schleppende Geschäft in den USA zu beenden. Komisch ist mal wieder, dass die deutschen Fahrzeuge aufgefallen sind. Sag es immer wieder, die Amis sind im Business cleverer als die ehrlichen Deutschen.

Das ist ganz und gar nicht komisch, da die Amis kaum Dieselfahrzeuge herstellen. Dürfte so über alle amerikanischen Hersteller ca. 5 Modelle mit Diesel geben. Dieselmotoren sind bei den Amis für Traktoren vorgesehen, aber nicht für Autos ;)
 

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