Warum hängt´s den Veganern?

A

anonym

Guest
Hi Folks,

der 1. April ist zwar schon vorbei, aber hier seht ihr die schröckliche Zukunft der Veganer:


Warum Giacomo Casanova viele Austern aß…


Giacomo Casanova (1725 bis 1789) hat einmal gesagt, dass er zur Stärkung seiner Manneskraft mindestens 50 Austern mit dem eigenen Saft geschlürft habe. Und warum wohl? – Das lebenswichtige Spurenelement Zink kurbelt die Spermatogenese an, deshalb der hohe Austernkonsums des Schwerenöters Giacomo Casanova.

Zink ist an der Funktion von 300 Enzymen beteiligt und in 50 Enzymen sogar enthalten. Neben dem Ablauf der Zellteilung benötigen auch die Abwehrzellen des Körpers Zink. Eine genügend hohe Zinkaufnahme stärkt somit die Abwehrkräfte. Eine Verkürzung der Erkältungsdauer erfolgt durch die antivirale Wirkung des Zinks einerseits und durch die Verbesserung der Schleimhautstruktur, die das Anheften und Eindringen von Erkältungsviren erschwert, anderseits.

Außerdem wirkt Zink antioxidativ, also freien Radikalen entgegen. Die entzündungshemmende Eigenschaft des Zinks hilft nicht nur bei zahlreichen Hauterkrankungen wie Akne, Schuppenflechte und Neurodermitis, sondern auch bei Entzündungen von Magen- und Darmschleimhaut, beispielsweise Gastritis, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und Zöliakie. Zinkgaben wirken sich auch bei Leberzirrhose und Diabetes mellitus positiv aus, da man in beiden Fällen oft einen Zinkmangel diagnostizieren kann. Zink ist dabei natürlich kein Allheilmittel, verbessert aber die Therapieerfolge.

Zinkmangel
Zu wenig Zink im Körper kann viele Folgen haben: Haarausfall, rissige und trockene Haut, brüchige Haare und Nägel, verminderte Wundheilung und Hautentzündungen, Wachstumsstörungen, Appetitlosigkeit, Nachtblindheit, bei Männern Impotenz, Schwächung des Immunsystems und Dermatitis. Schwangere und Stillende weisen einen erhöhten Bedarf auf. Sportler verlieren zusätzlich Zink über Schweiß. Senioren haben eine verminderte Aufnahmefähigkeit, nicht nur von Zink. Hinzu kommt, dass sie sich oft fleischlos ernähren aufgrund von Zahnproblemen, und dass sie oft an Appetitlosigkeit leiden und nicht genügend Zink aufnehmen. Auch Vegetarier und Veganer sind gefährdet, weil sie durch die pflanzliche Ernährung viel Phytinsäure aufnehmen. Diese bildet mit Zink unlösliche Verbindungen, so dass der Körper Zink nicht mehr aufnehmen kann.

Wieviel Zink soll man zu sich nehmen?
Zink täglich mit der Nahrung zuzuführen ist notwendig, weil der Körper keinen Speicher besitzt. Die Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V. empfiehlt täglich 15 Milligramm Zink aufzunehmen. Für Stillende und Schwangere lautet die Empfehlung 25 Milligramm Zink pro Tag.

Zinkhaltige Nahrungsmittel
Das zinkreichste Lebensmittel ist mit großem Abstand die Auster. Danach folgen Rindfleisch, Seefisch, Milcherzeugnisse (vor allem Käse) und Eier. Zink aus tierischen Nahrungsmitteln ist besser verwertbar. Problematisch ist, dass sich die Resorption von Zink im Dünndarm durch Phytinsäure (in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten), durch Tannine (in Tee und Kaffee enthalten) und durch hohe Eisen-, Kalzium-, Kupfer- oder Cadmiumzufuhren verringert. Die gleichzeitige Aufnahme von Eiweiß (beispielsweise die Aminosäuren Histidin und Cystein) oder Zitronensäure erhöht die Resorption.

Quelle: Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V.

Letzte Änderung: 27.10.2004.


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Varminter
 
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oh was sitze ich hier noch ? muß jetzt raus und mir eine Kuh erlegen. Zinkmangel du verstehst. Kann man die Kuh auch durch Reh und Wildsau substituiren? Wäre mir wesentlich lieber.
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Als Casanovist muss ich dich leider verbessern, lieber Varminter. Casanova starb auf Schloss Dux in Böhmen am 4.6.1799 und nicht 1789.
Ausserdem legt einiges den Schluss nahe, dass er zeitlebens an Prostatitis litt - woran er schliesslich auch verstorben sein dürfte.
Er schlürfte übrigens nicht nur Austern zur Steigerung seiner ohnehin aussergewöhnlichen Potenz, sondern ass zu diesem Behufe auch gern Eiersalat, Käse mit Würmern, Wild mit Hautgoût, klebrigen Stör und Makkaroni mit fetter Buttersauce.

Eine kleine Anekdote zum Schluss: Er berichtet in seinen Mémoiren über eine Begegnung mit einem skurrilen Zeitgenossen, der heutzutage zweifellos als Veganer oder Tierrechtler gelten würde. So vertrat er Casanova gegenüber die Idee, dass der Mensch nicht besser als jedwedes Tier sei. Worauf ihm der Venezianer entgegnete, dass dies für eine bestimmte Sorte Mitmenschen - er deutete dabei auf jenen Herrn - zweifellos gelten mochte, er selber sich jedoch nicht unbedingt angesprochen fühlte.
Casanova schliesst: "Und obwohl ich seine These somit doch zumindest zum Teil bestätigt hatte, machte ich ihn mir durch diese Bemerkung nicht zum Freund".
Was beweist, dass Tierrechtler auch schon vor über 200 Jahren nicht gerade durch ein Übermass an Humor auffielen...
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Luxjäger:
Hoppla, kleiner Tippfehler. Soll natürlich 1798 heissen und nicht 1799.<HR></BLOCKQUOTE>

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und schon wieder so ein kleiner Tippfehler
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