Was ist mit den Leuten los?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Registriert
8 Mrz 2023
Beiträge
1.270
ach, meinst du jetzt ich müsste mich vor einem Jäger in Acht nehmen, damit er mich nicht erschießt? Kindischer Quatsch!
Ich selbst bin oft in Bayern und Hessen unterwegs, zu 90% bei Tageslicht und zu 10% in Dunkelheit bzw. Dämmerung. In der Dunkelheit auf Waldwegen, bei Tageslicht gerne kreuz und quer!
Wenn mir in der Dunkelheit Jemand durch die Dickung kriecht, sehe schon eine gewisse Gefahr für ihn…. Im Übrigen ist das bewusste Stören von Wild in seinen Einständen ebenfalls verboten wie auch der Sachverhalt der bewussten Jagdstörung. Allerdings sollte man doch meinen, dass jeder normal denkende Mensch die Natur achtet und ein gewisses Reflektionsvermögen besitzt bezogen auf den Schutz der Natur und sein eigenes Verhalten. Gehe auch täglich im Wald spazieren mit Hund, aber angeleint, auf den Wegen und nicht zu Ansitzzeiten…..Komme eben von einem total verkorksten Ansitz durch rücksichtslose Pilzesucher, die auch noch gepflanzte Bäume aus einem Gatter mitnehmen wollten für den eigenen Garten, mussten sie dann wieder einpflanzen unter meiner Anleitung. Nein, ich habe nicht mit der Waffe gedroht, hatte sie geschultert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
25 Sep 2023
Beiträge
173
In jedem der 16 BL der Bundesrepublik - auch in deinem.
So einfach ist das eben nicht. Es gibt eine ganze Menge Einschränkungen. Nicht nur seitens der Waldgesetze, sondern auch in den Jagd- und Naturschutzgesetzen.

Zum Beispiel in BaWü:

§ 51 JWMG – Verringerung der Störung und Beunruhigung von Wildtieren
(1) Es ist verboten, Wildtiere unbefugt an ihren Zuflucht-, Nist-, Brut- oder Einständen durch Aufsuchen, Fotografieren, Filmen oder sonstige Handlungen zu stören. Das Verbot steht einer ordnungsgemäßen Ausübung der Land- und Forstwirtschaft, der Jagd und Fischerei nicht entgegen.
 
Registriert
3 Jan 2006
Beiträge
7.101
So einfach ist das eben nicht. Es gibt eine ganze Menge Einschränkungen. Nicht nur seitens der Waldgesetze, sondern auch in den Jagd- und Naturschutzgesetzen.

Zum Beispiel in BaWü:

§ 51 JWMG – Verringerung der Störung und Beunruhigung von Wildtieren
(1) Es ist verboten, Wildtiere unbefugt an ihren Zuflucht-, Nist-, Brut- oder Einständen durch Aufsuchen, Fotografieren, Filmen oder sonstige Handlungen zu stören. Das Verbot steht einer ordnungsgemäßen Ausübung der Land- und Forstwirtschaft, der Jagd und Fischerei nicht entgegen.
Du verwechselst da so Einiges.
 
Registriert
26 Jul 2015
Beiträge
3.117
ach, meinst du jetzt ich müsste mich vor einem Jäger in Acht nehmen, damit er mich nicht erschießt? Kindischer Quatsch!
Ich selbst bin oft in Bayern und Hessen unterwegs, zu 90% bei Tageslicht und zu 10% in Dunkelheit bzw. Dämmerung. In der Dunkelheit auf Waldwegen, bei Tageslicht gerne kreuz und quer!
Mein rein subjektives Empfinden als Jäger ist es, dass, in der Dunkelheit, der Wald dem Wild gehört. In der Dunkelheit und des nachts jage ich (Schwarz- und Raubwild) nur außerhalb des Waldes in den Wiesen. Bei Dunkelheit zum Spaß im Wald herumzulaufen, und sei es auch nur auf den Wegen, fällt mir, als Jäger, nicht ein. Und da haben wir schon den größten Unterschied zwischen uns beiden, als Jäger und Waldwanderer, gefunden. Das hier ist ein Jagdforum, in dem du mit deinen bisherigen Beiträgen nicht unbedingt Zustimmung finden wirst. Auch wenn das jeweilige Landesgesetz über den Wald etwas anderes aussagt. Wenn du weiter provozieren möchtest, bleibt dir das natürlich unbenommen. Ich bin gespannt, wie lange du dich in diesem Forum damit halten wirst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
11 Aug 2011
Beiträge
3.561
"Dein" Revier, aber ganz sicher nicht dein Wald!
Meist nicht, sicher ist das aber auch nicht.

letztlich ist es so dass ein Wald keine Öffnungszeiten hat und ich kreuz und Quer zu jeder Tages und Nachtzeit durch den Wald laufen darf! Nicht schön für Jäger, aber so ist es nunmal!
Auch hier wäre ich mir nicht ganz so sicher. Wenn z.B. irgendwann eine vorsätzliche Störung der Jagd daraus wird ist das nicht mehr erlaubt. Es kann allerdings auch aus anderen Gründen das Betretungsrecht eingeschränkt werden.

Und ganz ehrlich, solange der Hund nicht festgenommen ist kommt weder an mir, noch an dem Hund ein Auto vorbei. Das ist allerdings auch kein Problem. Üblicherweise habe ich den Hund schneller als das Auto bei mir ist und trete ausreichend zur Seite. Passt es mal nicht wissen die Imwaldautofahrer, (und das sind hier einige) daß ich sie nicht aus Bosheit ausbremse.
 
Registriert
1 Feb 2017
Beiträge
385
Ohje, es ist ja nun nicht so, dass diese Ansicht bei Leuten von außerhalb so neu wäre. Bei meiner letzten Drückjagd vor anderthalb Wochen, mitten im Batsch und Pisswetter stehend ist mir auch eine 2 Familien-Kaffee- und Kuchengesellschaft den Weg entlang gekommen (und damit bereits an mind. 3 dort abgestellten Kollegen vorbei), laut zeternd und diskutierend, dass sie jetzt hier lang gehen dürften mit ihrem Hündchen und keiner könnte sie davon abhalten und es wären keine Schilder da gewesen und keine Flatterbänder und keine Anmeldung und und und.

Wem nicht zu raten ist, ist halt auch nicht zu helfen. Da kann man halt nur dafür sorgen, dass sie mit dem Zetern nicht aufhören, weiter Aushilfstreiber spielen und jeder sie von weit hören kann. Wenn ihnen die Sauen übern Weg laufen haben sie ihr Abenteuer.
 
Registriert
26 Jul 2015
Beiträge
3.117
und keiner könnte sie davon abhalten und es wären keine Schilder da gewesen und keine Flatterbänder und keine Anmeldung und und und.
Das ist ein seltsames Phänomen. Die auffälligen Warnschilder zur Jagd werden immer wieder übersehen. Partielle Blindheit möchte ich das mal nennen. Die partiell Blinden freundlich auf ihre Blindheit anzusprechen, erzeugt bei nahezu 100% dieser Blinden ein exponentiell ansteigendes Aggressionsverhalten. Waldwanderer eben......
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.820
Es gibt auch bei Waldspaziergängern genügend Vollpfosten, die auf ihr "Recht" bestehen....

Einer dieser " ich darf hier laufen" während einer DJ, wurde von einer den Weg überfallenden Rotte belehrt, eine ca. 50kg Bache hat ihn umgerannt.
Ich hab Tränen gelacht, er ward nie wieder gesehen..

Es ist in Hessen übrigens verboten zur Nachtzeit abseits der Wege unterwegs zu sein.
 
Registriert
26 Jul 2015
Beiträge
3.117
Einer dieser " ich darf hier laufen" während einer DJ, wurde von einer den Weg überfallenden Rotte belehrt, eine ca. 50kg Bache hat ihn umgerannt.
Damit wäre das dann eine Störung der Jagdausübung gewesen. Eine Ordnungswidrigkeit aber man will ja mal nicht so sein, immerhin hatte man ja seinen Spaß. :ROFLMAO:
 
Zuletzt bearbeitet:

VJS

Registriert
9 Nov 2016
Beiträge
936
Naja, man könnte jetzt in dem Fall hier zumindest mal die Frage stellen ob’s nen Grund für das Nachts im Wald spazieren gehen gibt (bspw. Spätschicht o.ä.), aber das wäre ja dann wieder ein Dialog, bei dem man dem anderen zuhören könnte/müsste..

Ich kenne niemanden, der darauf steht belehrt zu werden. Wenn ich jemanden von meinen Argumenten überzeugen möchte funktioniert das besser, wenn ich (wie oben schon mal angemerkt) Dialog führe. Das kann man auch im Internet.
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.820
Früher standen mal unsere Kanzeln auch am Wegesrand, kannst du heutzutage vergessen. Die müssen in die Bestände rein, weil irgendjemand meint auch um 22 Uhr noch unterwegs sein zu müssen.
Im stadtnahen Revier mittlerweile völlig normal und seit der Pandemie ist es schlimmer geworden.
Die Krönung sind Pilzsammler mit Taschenlampe, aber da haben wir ja mittlerweile in Hessen eine gewisse Handhabe, wobei das Gesetz eigentlich eine Ergänzung wegen Nachtcaches erfahren hat.
 
Registriert
25 Okt 2023
Beiträge
1.580
Der Pächter bezahlt für seine Waldnutzung und darüber hinaus trägt er auch die finanzielle Verantwortung für etwaige Wildschäden. Spaziergänger, vor allem wenn sie ausserhalb der üblichen Zeiten und abseits der Wege unterwegs sind, können sich nicht nur störend auswirken, sondern direkt den Geldbeutel des Jagdausübungsberechtigten schädigen. Das solches Verhalten dann nicht unbedingt auf Gegenliebe trifft, sollte klar sein. Allerdings ist es seitens des Jägers unprofessionell so konfrontativ aufzutreten. Mehr erreicht hätte er sicherlich wenn er aufklären würde, womit genau er ein Problem hat und den Kompromiss suchen würde.

Der Pächter bezahlt für die Waldmutzung ??

Wie das ?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
118
Zurzeit aktive Gäste
329
Besucher gesamt
447
Oben