Was Neues von Beretta!

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Hat mittlerweile schon jemand Erfahrungen gesammelt mit der freiligenden Pica Schiene, insbesondere wenn Vorsatzgeräte montiert werden?
So besonders Vertauenserweckend finde ich persönlich das ja nicht,wobei mir der Rest der Waffe ja sehr zusagt.
 
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Hallo und Waidmannsheil,

Als Forenneuling und nach langer Suche bin ich mir nicht ganz sicher ob mein Anliegen hier richtig platziert ist. Ich versuche es aber trotzdem zunächst mit einer kleinen aber feinen Neuheit von Beretta.

Ich besitze seit ca. einem Jahr die BRX 1, in meinen Augen eine wirklich tolle Büchse, die mir auch schon zu unvergesslichen Jagderfolgen verholfen hat. Das einzige was mich bisher immer gestört hat, war der Schaft aus Kunststoff. Da Beretta aber nun einen Holzschaft auf den Markt gebracht hat - das ist hoffe ich der Bezug zum Thread - habe ich diesen direkt beim großen B in Italien bestellt. Nach drei Tagen war er dann endlich auch bei mir und wurde umgehend montiert! Meiner Meinung nach wertet dieser die Waffe sehr auf und steht ihr ungemein gut. Verarbeitung und Haptik haben mich überzeugt.

Nun aber zu meiner Frage: beim (de-) montieren des Hinterschafts ist mir außen auf der linken Seite der Waffe ein metallischer Hebel/ Haken ( siehe Bild) aufgefallen, dessen Funktion sich mir nicht erschließt. Bei montiertem Schaft und eingesetztem Abzug wird dieser verdeckt, allerdings verfügt das „Ding“ über einen Haken der von oben auf der Verschlusslaufbahn ( kleine Öffnung) sichtbar ist. Ich konnte bisher keine Funktion rekonstruieren, was aber vermutlich an mir liegt. Das Ding ( weiß gerade keinen besseren Begriff) ist leicht federnd gelagert. Vllt kann mir jemand erklären, worum es sich handelt und was die Funktion ist.

Vielen Dank im Voraus,

HorridoIMG_4305.jpeg
 
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Verschlussfang oder "Bestätigung" der kompletten Verrriegelung? die dünne Platte darüber scheint beweglich zu sein...
 
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Das ist ein Massegesteuerter Sperrhebel, der zum Beispiel verhindert, dass sich z.B. beim Aufstoßen der Büchse mit der Schaftkappe auf dem Boden der Verschluss öffnen kann. Die Beretta funktioniert ja nach dem Prinzip einer Selbstladebüchse, nur dass sie halt eben nicht "von Selbst" die abgeschossene Hülse auswirft, das Schloss spannt und eine neue Patrone zuführt, sondern manuell "von Hand". Dieser Hebel muss lagerichtig und unter Federspannung eingesetzt sein, wenn der neue Schaft montiert ist.
 
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Das ist ein Massegesteuerter Sperrhebel, der zum Beispiel verhindert, dass sich z.B. beim Aufstoßen der Büchse mit der Schaftkappe auf dem Boden der Verschluss öffnen kann. Die Beretta funktioniert ja nach dem Prinzip einer Selbstladebüchse, nur dass sie halt eben nicht "von Selbst" die abgeschossene Hülse auswirft, das Schloss spannt und eine neue Patrone zuführt, sondern manuell "von Hand". Dieser Hebel muss lagerichtig und unter Federspannung eingesetzt sein, wenn der neue Schaft montiert ist.
Vielen Dank für die schnelle Antwort! Kann es sein, dass die Federspannung nur sehr gering ist? Der Sperrhebel ist ziemlich leichtgängig (was ja bei der Funktion Sinn macht) und die „Feder“ erzeugt das Gegendruck nur über einen sehr kleinen Draht der gegen den Gewehrrahmen drückt.

Ich hoffe meine Fachsprache entlarvt mich nicht als Laien der Büchsenmacherkunst 😜
 
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Hallo und Waidmannsheil,

Als Forenneuling und nach langer Suche bin ich mir nicht ganz sicher ob mein Anliegen hier richtig platziert ist. Ich versuche es aber trotzdem zunächst mit einer kleinen aber feinen Neuheit von Beretta.

Ich besitze seit ca. einem Jahr die BRX 1, in meinen Augen eine wirklich tolle Büchse, die mir auch schon zu unvergesslichen Jagderfolgen verholfen hat. Das einzige was mich bisher immer gestört hat, war der Schaft aus Kunststoff. Da Beretta aber nun einen Holzschaft auf den Markt gebracht hat - das ist hoffe ich der Bezug zum Thread - habe ich diesen direkt beim großen B in Italien bestellt. Nach drei Tagen war er dann endlich auch bei mir und wurde umgehend montiert! Meiner Meinung nach wertet dieser die Waffe sehr auf und steht ihr ungemein gut. Verarbeitung und Haptik haben mich überzeugt.

Nun aber zu meiner Frage: beim (de-) montieren des Hinterschafts ist mir außen auf der linken Seite der Waffe ein metallischer Hebel/ Haken ( siehe Bild) aufgefallen, dessen Funktion sich mir nicht erschließt. Bei montiertem Schaft und eingesetztem Abzug wird dieser verdeckt, allerdings verfügt das „Ding“ über einen Haken der von oben auf der Verschlusslaufbahn ( kleine Öffnung) sichtbar ist. Ich konnte bisher keine Funktion rekonstruieren, was aber vermutlich an mir liegt. Das Ding ( weiß gerade keinen besseren Begriff) ist leicht federnd gelagert. Vllt kann mir jemand erklären, worum es sich handelt und was die Funktion ist.

Vielen Dank im Voraus,

HorridoAnhang anzeigen 247545
Ich warte noch auf einen Lochschaft. Aber ob der noch kommt von Beretta?
 
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Vielen Dank für die schnelle Antwort! Kann es sein, dass die Federspannung nur sehr gering ist? Der Sperrhebel ist ziemlich leichtgängig (was ja bei der Funktion Sinn macht) und die „Feder“ erzeugt das Gegendruck nur über einen sehr kleinen Draht der gegen den Gewehrrahmen drückt.
Die Feder hat nur wenig Druck, soll ja sensibel reagieren.
 
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Ich warte noch auf einen Lochschaft. Aber ob der noch kommt von Beretta?
Wohl eher nicht. Das Konzept ist ja das schnelle und geschmeidige repetieren und handhaben. Bei einer Sicherung mittig auf dem System würde ein Lochschaft oder auch ein ausgeformter Pistolengriffschaft mit Humpback die Bedienbarkeit, die Schnelligkeit und in der Konsequenz auch die Sicherheit einschränken, da die Waffe nicht ohne weiteres beim "in Anschlag gehen" entsichert werden kann und daher einige auf der Drückjagd die Waffe entsichert lassen, aus Angst die Waffe beim Anwechseln von Wild nicht rechtzeitig fertig zu haben.
Lochschäfte für die BRX1 gibt es bereits von Ausrüstern, interessant der Duogrip von KKC, bei dem man mit dem Daumen wahlweise durch das Loch den Pistolengriff umgreifen kann oder auf einer entsprechend geformten Ablage außen ablegen kann. Für meine drückjagdorientierten Einsatz bleibe ich aber bei der klassischen Version, das ist schneller und handhabungsfreundlicher. Außerdem sind mir die Pistolengriffe bei den meisten Lochschäften zu steil. Ich bevorzuge einen natürlichen Griffwinkel von circa 27 bis 33 Grad, der meiner Handstellung entspricht und nicht dazu führt, dass ich mir beim schnellen Anschlagen den Schaft zu hoch in die Schulter setze.
 
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16 Feb 2024
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Die Feder hat nur wenig Druck, soll ja sensibel reagieren.
Dann scheint alles in Ordnung zu sein! Nochmals vielen Dank für die Hilfe!

Übrigens vermisse ich kein Loch im Schaft, der neue Holzschaft von Beretta ist echt klasse und auch die Qualität vom Holz, so wie die Maserung sind echt top für den Preis! Jetzt noch ein paar Tage ordentlich mit Schaftöl behandeln um die jagdfreie Zeit zu überbrücken und das Teil ist perfekt, zumindest für mich!

Habt noch einen schönen Abend!
 

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