Welchen Blatter nutzt ihr?

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Ich hab bei meinem Nordik Roe einfach eine Kordel durch die vorhandenen Löcher gezogen. Das beeinträchtigt nicht den Klang und da die Kordel weich genug ist, bekommt man das untere "Lautstärkenloch" auch noch komplett zu.

Zu Blattern:

Nutze Demmel (braucht m.M. die meiste Übung, Kitzfiep geht damit im übrigen sehr gut), Nordik Roe (vor allem im Feld weil saulaut) und hab noch einen steinalten Buttolo. Da rosten schon die Metallbügel - er funktioniert aber noch problemlos.
 
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Denk auf den Blatter kommt es nicht so an. Mehr auf die richtige Zeit. Bei mir ist es meist Anfang 2. Augustwoche. Vorher kann man natürlich Jahrling überlisten, aber die dünnen wir mit Aufgang der Jagd im Mai und Juni gut aus.
Auch sollte man nur vom Boden aus blatten. Die Geis ruft ja auch nicht in 3m Höhe.

Robert
 
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Auch sollte man nur vom Boden aus blatten. Die Geis ruft ja auch nicht in 3m Höhe.

Robert
Hat die paar wo ich bis jetzt beim blatten erlegt habe wohl nicht gestört, dass meine gequitsche aus der Höhe kam.
Gut vielleicht waren sie auch einfach nur neugierig, was da so ekelhafte Geräusche macht :eek:
 
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Denk auf den Blatter kommt es nicht so an. Mehr auf die richtige Zeit. Bei mir ist es meist Anfang 2. Augustwoche. Vorher kann man natürlich Jahrling überlisten, aber die dünnen wir mit Aufgang der Jagd im Mai und Juni gut aus.
Auch sollte man nur vom Boden aus blatten. Die Geis ruft ja auch nicht in 3m Höhe.

Robert
Wegen dem Blatten von Hochsitzen soll man sich nicht verunsichern lassen.
Das spielt in der Praxis so gut wie keine Rolle, ob man am Boden oder auf 3,5m blattet.
Wenn ein Stück sehr nah ist, sollte man eh nicht blatten, weil man sehr sicher entdeckt wird. egal ob am Boden oder auf 3,5m.
 
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Das spielt in der Praxis so gut wie keine Rolle, ob man am Boden oder auf 3,5m blattet.

Sorry, jetzt muß ich nochmal intervenieren.
Nun, ich weiß ja nicht, wieviel Rehböcke Du schon in Deinem Leben schosst, aber diese alte Praxisregel, daß Blattjagd vom Boden oder allenfalls niedr. Sitzen natürlicher und damit erfolgversprechender ist, ist absolut richtig.

Wer will, daß Wild ihn als Schein-Artgenosse wahrnimmt, muß seinen Hintern vom Hochsitz schonmal runter bewegen. Ich schleiche dafür sogar gegen Ende der Brunft mit passendem Wind in den vermuteten Einstands des Bocks und schieße auf wenige Meter den Müden, der aufs Geschrei noch zusteht.

Bitte keinen Jungjägern hier falsche Eindrücke vermitteln, daß Blatten "total easy" und Wild blöd ist !
Selbst im Erregungszustand der Brunft ist uns Rehwild von den Sinnen her weit überlegen.

Es hängt auch mit der Wilddichte zusammen, wer jetzt erst mit dem Bockabschuß anfängt und im Feld 5 Böcke gleichzeitg rumstehen hat, der kann auch von der 5m-Kanzel piepen, irgendeiner läuft dann vielleicht schon vorbei.
Eine bekannten territorialen Bock im naturnahen Wald fängt man so aber nicht !
 
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@Busch: Ich würd das jetzt nicht so pauschal darstellen. Im kupierten Gelände ist das mit Sicherheit nicht sooo schlimm wie im platten Land. Mir sind schon Rehböcke auf 5 bis 6m hohen Sitzen zugestanden, allerdings stehen die z.B. an nem Hangfuß, ich hab dort also gewachsenen Boden im Hintergrund (aus Sicht das Bockes)
 
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Das finde ich interessant, wie lange lässt du dir Zeit zwischen Schuss und Kitzfiep?

Das kommt auch ein wenig auf das Verhalten der Geiß an bzw. wie lange ich dazu brauch, den Blatter aus der Napoleontasche zu kramen. Aber nicht all zu lange, 30 Sek. bis 2Min nach dem Schuss fang ich an. In der Regel wirds schwierig, wenn die Geiß zum Schrecken anfängt. Und die Erfolgsquote sinkt je Später Du in der Schusszeit dran bist...
 
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Sorry, jetzt muß ich nochmal intervenieren.
Nun, ich weiß ja nicht, wieviel Rehböcke Du schon in Deinem Leben schosst, aber diese alte Praxisregel, daß Blattjagd vom Boden oder allenfalls niedr. Sitzen natürlicher und damit erfolgversprechender ist, ist absolut richtig.

Wer will, daß Wild ihn als Schein-Artgenosse wahrnimmt, muß seinen Hintern vom Hochsitz schonmal runter bewegen. Ich schleiche dafür sogar gegen Ende der Brunft mit passendem Wind in den vermuteten Einstands des Bocks und schieße auf wenige Meter den Müden, der aufs Geschrei noch zusteht.

Bitte keinen Jungjägern hier falsche Eindrücke vermitteln, daß Blatten "total easy" und Wild blöd ist !
Selbst im Erregungszustand der Brunft ist uns Rehwild von den Sinnen her weit überlegen.

Es hängt auch mit der Wilddichte zusammen, wer jetzt erst mit dem Bockabschuß anfängt und im Feld 5 Böcke gleichzeitg rumstehen hat, der kann auch von der 5m-Kanzel piepen, irgendeiner läuft dann vielleicht schon vorbei.
Eine bekannten territorialen Bock im naturnahen Wald fängt man so aber nicht !
Möchte niemandem zu nah treten und ein Bockabschusszahlvergleich bringt hier eher nichts.

Vorweg wie immer: Kommt natürlich auf das Gelände an in dem man sich bewegt.
Da das Ganze keine perfekte Wissenschaft ist, kann ich nur meine Erfahrung weitergeben.

Und da habe ich folgendes gelernt: Böcke stehen durchaus auf dem auf dem Hochsitz blattenden Jäger zu und zwar auch im Wald. Am Boden ist man eher im Nachteil, da man auf Augenhöhe mit dem Bock ist und ein Reh sehr, sehr genau lokalisieren kann von wo der Ton kommt und wenn man sich dann bewegen muss, ist der Bock weg.
Am besten sind eigentlich verblendete Drückjagdböcke geeignet.

Ich bin der Meinung, dass die alte Praxisregel genau das ist, eine alte Regel aus einer Zeit in der es eher wenige Drückjagdeinrichtungen gab und viele hohe geschlossene Kanzeln. Die sind wirklich nicht optimal (klappt aber auch von denen).
 
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Die richtig Guten hab ich immer nur zu zweit bekommen. Einer blattet, der andere ist im Vora schlag. Tags drauf wird gewechselt.

Robert
Zu zweit erhöht man seine Chancen deutlich. Ist auch meine Erfahrung. Ist einfach effizienter. Einer spricht an, der andere schiesst. Ausserdem sehen vier Augen mehr als zwei und das nach hinten und nach vorn.
 
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okok... neue Anzeige dann .. sicherer Schnellschütze sucht guten Ansprecher.. ohne Ansprechen bin ich auch viel besser.
 

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