Wie oft?????

[solo]

Der Zeiss schleppt auch alles an. Der Durchseuchungsgrad mit DBr. und WDBr. wird immer grösser. :lol: :wink: Die lassen sich nach der Jagd so schlecht einfangen. Den Rüden eines Kollegen haben wir nach einer Jagd bei mir 1 Wo. gesucht. :roll:

Na na, aber besser als Wachtel, die man irgendwann abgejagt im Tierheim der übernächsten Kreisstadt abholen kann. Oder diese Bracken, die nach irgendeiner Wildart benannt sind, die sie angeblich so gut jagen, die man nach dem Schnallen aber kaum aus den Augen verliert, so anhänglich wie die sind. :mrgreen:

Spass beiseite. Meiner ist nur einmal ausgeblieben in der vergangenen Saison und das hing wahrscheinlich mit dem starken Wind zusammen, der dort wehte.

Ist der so leicht? :lol:

 

[anonym]

Patrick,schön, dass Du vielleicht auch mal in der Zivilisation(Saarland) jagen willst. Wo? Etwa im Saarurwald?

Zivilisation :shock: :shock: :shock: :!: Mein Bruder versucht seit 15 J. vergeblich den Saarländern das allverständliche Sprechen beizubringen. :lol:

Das Sprechen hat Euch Ossis doch Euer Erich (geboren im Saarland) beigebracht!!

 

[PatrickM]

[Ist der so leicht? :lol:

Leicht ist er auch, aber er ist nicht weggeflogen. Es herrschte Sturm und es wäre nicht verkehrt gewesen die Jagd abzubrechen, einige Baumkronen lagen schon am Boden. Man konnte beobachen, daß die Hunde in lichten Beständen Probleme hatten die Fährten zu halten. Es hatten sich mehrere Hunde verjagt von denen einige sich dort auskannten, eine Brandel wurde erst nach 3 Tagen wiedergefunden. Da der Wind der einzige außergewöhnliche Faktor war, gehe ich davon aus, das es auch daran lag.

 

[solo]

[quote="Klosterförster":3j2r98su]Patrick,schön, dass Du vielleicht auch mal in der Zivilisation(Saarland) jagen willst. Wo? Etwa im Saarurwald?

Zivilisation :shock: :shock: :shock: :!: Mein Bruder versucht seit 15 J. vergeblich den Saarländern das allverständliche Sprechen beizubringen. :lol:

Das Sprechen hat Euch Ossis doch Euer Erich (geboren im Saarland) beigebracht!! [/quote:3j2r98su]

Wäre er doch mal bei euch geblieben :roll: :roll:

 

[solo]

[Ist der so leicht? :lol:

Leicht ist er auch, aber er ist nicht weggeflogen. Es herrschte Sturm und es wäre nicht verkehrt gewesen die Jagd abzubrechen, einige Baumkronen lagen schon am Boden. Man konnte beobachen, daß die Hunde in lichten Beständen Probleme hatten die Fährten zu halten. Es hatten sich mehrere Hunde verjagt von denen einige sich dort auskannten, eine Brandel wurde erst nach 3 Tagen wiedergefunden. Da der Wind der einzige außergewöhnliche Faktor war, gehe ich davon aus, das es auch daran lag.

Gut möglich .

 

[anonym]

Wäre er doch mal bei euch geblieben :roll: :roll:[/quote]

Na ja, so habt Ihr im ehemaligen Arbeiter - und Bauernparadies wenigstens etwas Zivilisation bekommen!

 

[solo]

Wäre er doch mal bei euch geblieben :roll: :roll:

Na ja, so habt Ihr im ehemaligen Arbeiter - und Bauernparadies wenigstens etwas Zivilisation bekommen! [/quote]

Den Sozialismus in seinem Lauf , hält nicht Ochs noch Esel auf! Wusste vorher nicht das die Saarländer solche Karnevalisten sind :lol:

 

[nikon]

Ein interessante Frage, hatte ich doch auch schon mehrfach, zwar in anderem Zusammenhang, an anderer Stelle die Vermutung geäussert, dass die meisten Hunde doch wohl zu über 90% ihren Job in der Familie oder als ständiger Begleiter ausfüllen.

Bei uns sind es 10-15 Einsätze als reiner Apporteur von Federwild auf prof. Jagden mit großen Strecken. Da kann schnell mal jedes WE in der Saison belegt werden. Wenn man noch einen mehr als Fulltimejob und ein eigenes Revier hat, ist das die absolute Obergrenze.
Im Eigenen Revier und bei den Nachbarn sind dann noch ein paar Enten zu fangen, 4-6 Mal in Gesellschaft. Mal hier und da ein Schalentierchen auf der Wundfährte verfolgen und ein paar bewaffnete Reviergänge, wo uns mal die eine oder andere Taube zum Opfer fällt.
Für den abendlichen Entenstrich allein mit dem Hund, bleibt manchmal in der Woche noch Zeit.
Zusammen also etwa 15 - 40 "richtige" Einsätze im Jagdjahr.

Wenn ich lese, dass einige mit DJ-Meuten oder Bauhunden auf bis zu 80 Einsätze in der Saison kommen, das sind etwa 4 Einsätze regelmässig in der Woche, müssen die einen guten Arbeitgeber haben, ledig sein und dürfen kein Revier haben - oder selbst natürlich ein riesen grosses

Mit ichwillabertrotzdemnichttauschen Grüßen

Nikon

 

[Hirschkäfer]

vielen Dank für die Informationen. Aber warum ist eine Nachsuche mit dem Hund in Amerika nicht erlaubt? Wie sucht ihr sonst nach?

Naja, weil alte Gesetze immer noch im Kraft sind. Es is verboten Hochwild mit Hunde zu hetzen fast überall in Amerika. Dass heisst, Hunde duerfen nicht mit auf Hochwildjagd ausser einige Staaten wo Baer, Wildschwein, usw immer noch mit Hunden bejagt sein duerfen. Es gibt kein Tradition bei uns Hunde für die Nachsuche einzusetzen. Ein VDD-Mitgleider (Deutscher Abstammung) hat jahrelang gekaempft und endlich wurde die Nachsuche in Bundestaat NY erlaubt. Ich glaube wir haben ihm zu verdanken dass andere Staaten langsam die Nachsuche erlauben. Aber, stell mal vor-ich darf eine Nachsuche machen mit Hund auf der Leine-aber OHNE Gewehr in vielen Staaten. Bloed!!!

Eines nicht vergessen-wenn ich richtig verstanden habe, kann Mann in Deutschland bestrafft sein wenn er angeschossenes Wild zergehen laesst.
Hier gibt es keine negative Konsequenzen-ausser der Kritik von Kollegen.
Hier darf Mann auf Jagd mit sein Dalmatiner wenn er will-ein ausgebildeter Hund ist nicht noetig. Wie oft meine Hunde mir kalte oder kranke Niederwild gebracht haben nur weil irgend ein "Fi-Fi" nicht apportieren konnte. Schlimm!!!
Die Jaeger hier sind zumeist genau wie in DE-ernst, serioes, und achten auf das Wild. Aber Lizenzjagd erlaubt Vielen die nicht so ernstgemeint sind mitzumachen.

Mann haelt Jagen viel mehr für "Sport" bei uns-mir scheint Jagen in Deutschland mit gewisse Verantwortungen viel staerker gebunden.

Hoffentlich habt Ihr verstanden was ich zu sagen versuchte???

Vielen Dank für Deine Ausführungen! Wieder was gelernt! Das sind dann aber fast ideale Zustände hier in Deutschland für die Arbeit mit den Hunden und für das Wild ist es auch gut. Gibt es in ganz Amerika die Lizenzjagd? Oder habt Ihr auch Länder mit Revierjagdsystem?

 

[Bergstock]

@ DD-Ami

Meinst du vielleicht John Jeanneney mit seinem Engagement im Bundesstaat NY was die Nachsuche betrifft ?
http://www.born-to-track.com/book/author.htm
http://www.born-to-track.com/book/order-info.htm
http://www.born-to-track.com/book/content.htm

 

[DD-Ami]

Gibt es in ganz Amerika die Lizenzjagd? Oder habt Ihr auch Länder mit Revierjagdsystem?

So weit ich weiss gibt es in ganz Amerika nur Lizenzjagd. Wie anderswo haben wir auch Privatbetriebe aber der Normaljaeger ist mehr oder weniger aus Kostengruenden ausgeschlossen.

Meinst du vielleicht John Jeanneney mit seinem Engagement im Bundesstaat NY was die Nachsuche betrifft ?

Ich weiss nicht genau ob er damals mitgemacht hat. Ich meinte ein VDD Kollege namens Hans Klein, ein sehr erfahrener Mann und auch JGHV Richter bei uns. Ich glaube er hat das erste Program einfuehren koennen in NY. Hr.
Jeanneney ist ohne zweifel unter die erfahrenste Kollegen hier in Nord Amerika. Kann sein dass er hat auch viel zu tun damit gehabt.

Hier ein Foto aus Nord Dakota-hier steht 15000 ha Niederwilddeckung (vom Staat) und eine weitere 8000 ha Privatland zur verfügung. Hier marschiert Mann stundenlang ohne ein Mensch zu sehen-nur die Kollegen, die Hunde und die Natur.

 

[anonym]

Moin moin,

mit jetzt ziemlich genau neun Monaten gibt es noch wenig "Ist" und mehr spekulatives "Soll".

War bisher auf einer Drückjagd geschnallt und hat aktiv meinen Stand sauber gehalten (Rehwild und Sauen verbellt), bei einem Dutzend bewaffneten Spaziergängen hätte er buschieren können - kannte aber das Ziel des Spieles noch nicht, bei den beiden Totsuchen in der Dunkelheit - Stück lag 20m weiter in der Wiese bzw. in gleicher Entfernung im Gebüsch - war er noch zu klein, um durch das Gras zu kommen. Zweimal auf Tauben und zweimal auf Krähen habe ich versiebt, sonst hätte er apportieren können. Sind also neunzehn Einsätze in einem halben Jagdjahr.

Schätze, dass ich ihn im neuen Jagdjahr im Schnitt einmal die Woche jagdlich werde einsetzen können.

Gruß,
JuJä

 

[Mbogo]

Seit Mitte November so gut wie jedes Wochenende 2 mal.

11 Sauen mit Pfeil und Bogen erlegt; 1 davon am nächsten Morgen nachgesucht und erlegt (Pfeil hatte Schulterblatt nicht durchschlagen, war ein älterer Keiler).

Alle anderen Nachsuchen 15 bis 50 m, also fast den Schweißriemen nicht wert, da man das Zusammenbrechen & Schlegeln schon vom Stand hörte. 10 Minuten warten, nachsuchen (ist dann meist schon dunkel).

Hund immer dabei, mal an der Leine, mal frei bei Fuß. Zeigt das anwechselnde Wild sehr schön an, so daß man sich schußfertig machen kann.

Was anderes kann ich dem Hund hier nicht bieten (außer den Katzen, die sie sich selber sucht ) und einer gelegentlichen Stöberarbeit hinter der Ente.

Gruß,

Mbogo

 

[Umingmaq]

Je nach Arbeitsdruck in der Drückjagdsaison 20-30 Jagden und dann noch einige kleine Privateinsätze...
Außerhalb der Saison (Mitte Oktober bis Mitte Januar) sind meine Stöberhunde praktisch "arbeitslos" aber trotzdem ausgelastet.

 

[Claas]

Beginnen tut es im Mai. Ich seh nach den Böcken und meistens habe ich einen im Sommer. Da wird der Hund aber selten gebracht. Etwas später können wir auf Tauben. Da bin ich dann doch öfter mal raus. Dann haben die Graugänse zum ersten Mal auf und in dem Monat versuche ich es sicher schon jeden zweiten Tag. Oft sind sie aber nach 14 Tagen verschwunden. Ich freu mich immer auf die ersten Tage der Entenjagd. Nicht das wir viele erlegen, so zwei, drei mal, es sind aber schöne Abende und da ich nichts lieber als Entenbrust esse, ist das auch nicht schlecht. Ab und zu besuchen wir schon mal den Dachsbau mit den Teckeln. Ab 20 Oktober geht es dann richtig los. Von da an, bis zum ende Februar, bin ich an 4-5 Tagen in der Woche auf Jagd.
Oft ist es auch so, dass ich tagsüber auf Baujagd war und abends noch mal auf Gänse gehe. Januar, Februar fällt soviel Baujagd an, dass ein Hund weit überfordert ist.
Für die Hunde ist der Sommer und ganz besonders die Setz-und Brutzeit eine Strafe. Da ich aber in dieser Zeit andere mal bei der Ausbildung helfe, oder ich habe selber einen, der die Prüfung machen soll, werden sie immer mit eingebunden, so geht es dann.