Wie scharf ist euch scharf genug?

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Wie scharf schleift ihr eure Jagdgebrauchsmesser?

Da gibt es die Terminologie von Schmiedeglut, Tomatenschärfe und Rasierschärfe (nebst der Anmerkung, dass nicht mit jedem Stahl und jeder Klingenform alles erreichbar ist),

viele Messermacher zeigen den Rasierschnitt am Arm und / oder das Durchschneiden durch Papier und

bei allem ist Manipulation recht einfach, je nachdem, wie das Papier gehalten wird, was für Papier es ist und wie stumpf das Messer vorher wirklich war bei den Demonstrationen vorher-nachher.

Was braucht ihr beim Fielddressing (aufbrechen vom Kiefer bis zu den Keulen), was beim küchenfertigen Zerwirken, was in der Küche beim Zubereiten?

Mbogo
 
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Mir reicht es, wenn es am Brustkamm gnuckert und ich ohne Probleme durchkomme, bis zum Kiefer. Schloss öffne ich mit einer Schlosssäge (ich hasse die neue Rechtschreibung). Für's komplette Zerlegen benötige ich nur mein Jagdmesser. Keine Säge, keine Zange, keine Schere. Übrig bleibt ein Skelett.

In etwa so:
 

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viele Messermacher zeigen den Rasierschnitt am Arm und / oder das Durchschneiden durch Papier und

Papier zu schneiden hat eigentlich nicht den Zweck, Schärfe zu demonstrieren (umgekehrt zeigt es aber natürlich stumpfe Messer an), obwohl es von vielen "Spezialisten" dazu verwendet wird. Die Klinge der Länge nach durch ein Blatt Papier zu ziehen zeigt vielmehr zuverlässig Kerben in der Schneide sowie einen rauhen Schliff an.



Ach so, fast vergessen, aber die Leuts hier stehen ja drauf:

Das zu schneidende Papier unbedingt vorher mit einen Schere auf Trapez- oder Kreisform zurechtstutzen, weil ja - wie jeder weiss - das Schneiden von rechteckigem Papier mit einem Messer zum frühzeitigen Tod durch Versterben und anschliessenden 17 Jahren Unglück führt.

So, jetzt muss ich aba weg. Schwarze Katzen vergiften.
 
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Seitdem ich das Zeug habe, wandert jedes Messer über diverse Schleifsteine und zum Abschluß über Leder mit verschiedenen Diamantpasten.
Scharf ist dann relativ zum Schleifwinkel.
Rasierschärfe ist klar, aber ein Küchenmesser mit flachem Winkel wird dann wirklich scary sharp. Die Jagdmesser mit größerem Winkel können immer noch rasieren, aber kommen nicht mit dem Küchenmesser mit.

Wenn du normales 80g Schreibpapier nimmst sollte das Messer ohne zu rupfen oder einzelne Fasern zu ziehen glatt und ohne Widerstand durchgleiten.
 
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Na so dass die Haare ohne große Mühe vom Unterarm fliegen.
Und dann dreimal durch Schweineborsten und schon geht nix mehr. Ich habe bei der Schwarzwildjagd immer zwei Messer dabei. Eins für außen und eins für innen. Es gibt für mich nichts Schlimmeres als bei der roten Arbeit mit stumpfem Werkzeug zu arbeiten bzw. nachzuschärfen.
 

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