<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bubo:
In der Lausitz wurde also die Jagd auf Hunde verboten, soso.
Aufgrund welcher Rechtslage war Sie denn vorher erlaubt ?
Oder bezeichnet man jetzt Jagdschutz nach §23 BJagdG als Jagd auf Hunde ?
Ich halte diese "inkompetente", "ignorante" und bewußt ins Spiel gebrachte Verdrehung der Tatsachen für äußerst bedenklich, das ist reine Polemik und hat mit "sachlich gut" nichts zu tun !
<HR></BLOCKQUOTE>
Ups, schon wieder in die Formulierungsfalle getappt. Ich versuchs nochmal:
"In der Lausitz wurde das Abschiessen von Hunden zum Zwecke des Jagdschutzes verboten."
Ist das jetzt korrekt, oder verdrehe ich wieder irgendwas? Oder bezog sich der Vorwurf der Faktenverdrehung noch auf was Anderes?
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Das Umkreisen gestellter Beute gehört übrigens auch zum typischen Wolfsverhalten, nur mal so am Rande.
Ohoh, hier muss ich den Inkompetenz-Ball mal wieder zurückspielen.
Erstens gehören Menschen nicht zum Beutespektrum des Wolfes, Bärbel hat den Jäger nicht als Beute angesehen.
Zweitens würde kein Wolf seine Beute anknurren, sondern sich möglichst lautlos anschleichen.
Bärbel hat lediglich versucht, ihre Beute zu verteidigen und dabei ist das passiert, was den uralten Konflikt zwischen zweibeinigem und vierbeinigem Jäger versinnbildlicht und letztendlich zur Ausrottung der Wölfe in Deutschland geführt hat - Mensch und Wolf begegnen sich als Nahrungskonkurrenten im Wald, wobei sich der Mensch mit Waffengewalt durchsetzt anstatt zurückzuweichen.
Bärbel hat bewiesen, daß eine Koexistenz zwischen Mensch und Wolf durchaus möglich ist, nicht jedoch zwischen Jäger und Wolf. Und das ist schade.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von prohunter:
ach karpi, du kleines licht, dieser wolf hatte in der freien natur genausoviel verloren , wie eine autobatterie oder ein altölkanister und das weisst du auch.<HR></BLOCKQUOTE>
Tauschen Sie "Wolf" durch "prohunter" aus und ich unterschreib diesen Satz.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>hauptsache gegen den mainstream, egal wie absurd der standpunkt ist.ein revoluzzer halt.
aber es beruhigt mich , das du und deine schwestern absolut in der minderheit seid und das wird sich nicht ändern.<HR></BLOCKQUOTE>
Zumindest ausserhalb der Jägerschaft ist eine Pro-Wolf-Haltung mittlerweile Mainstream, während die Rotkäppchen-Fraktion immer kleiner wird.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Hildesheimer Jägerschaft hat sich scharf vom "Wolfstöter" distanziert
Die etwa 40 Kilogramm schwere Wölfin "Puck" ist am Sonntag im Adenstedter Waldstück auf etwa 15 Schritt mit nur einem Schuss von einem Jäger aus Irmenseul niedergestreckt worden (�der fellbeißer� berichtete). Für den Sprecher der Jägerschaft Hildesheim, Günter Kohrs, schlicht "ein Unding". Jeder Jäger sei in der Lage, einen Wolf von einem Hund zu unterscheiden. Kohrs bewertet den Abschuss als "klare Absicht". So sieht das wohl auch die gesamte Hildesheimer Jägerschaft, die sich bereits unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorfalls scharf von ihrem Jagdkameraden distanzierte.
Wenig Verständnis für das Verhalten des Jägers zeigt auch Jürgen Schmidt von der Unteren Jagdbehörde des Landkreises: "Ein Jäger muss einen Husky oder einen Schäferhund vom Wolf unterscheiden können." Außerdem wisse jeder Waidmann, dass Wölfe nach dem Washingtoner Artenabkommen besonders geschützte Tiere seien. Schmitt: "Die Jagdbehörde wird entscheiden, ob der Jäger seinen Jagdschein behalten darf." Zunächst müsse aber das Ergebnis des Ermittlungsverfahrens abgewartet werden. Auch die Biologin des Niedersächsischen Landesamtes für Ökologie, Bärbel Pott-Dörfer, ist überzeugt, dass einem Jäger so etwas einfach nicht passieren dürfe. Ebenso entsetzt über die Tat ist Volkmar Kießling von der Unteren Naturschutzbehörde Göttingen: "Für mich ist es erstaunlich, dass so ein klarer Blattschuss angesetzt ist." Da die Wölfin durch einen Chip unter der Haut am Hals gekennzeichnet war, müsse sie aus einem Gehege stammen. Woher genau, sollen die weiteren Nachforschungen ergeben.
© der fellbeißer vom 22.01.2003 <HR></BLOCKQUOTE>
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Schüler trauern um tote Wölfin "Bärbel"
Aktuelle Stunde in der Lamspringer Orientierungstufe
Lamspringe (ac). Orientierungsstufe Lamspringe, Freitagmorgen, 9.10 Uhr: Klassenlehrer Dieter Funke geht in seine 5 a. Das Thema der aktuellen Stunde ist die Wölfin "Bärbel", die vor wenigen Tagen von einem Irmenseuler Jäger im Adenstedter Wald getötet wurde, weil er das Tier für einen wildernden Schäferhund gehalten hatte.
Die Schüler lesen Ausschnitte aus der HAZ, die Funke ihnen kopiert hat. Anschließend gibt es ein reges Unterrichtsgespräch über den Wolf, seine Eigenschaften und das Verhalten des Jägers.
Alle sind traurig, dass das vom Aussterben und unter Artenschutz stehende Tier erschossen wurde. "Die Kinder sind von Natur aus tierlieb, da ist das Verständnis für den Jäger nicht sehr groß", erklärt Funke die eindeutige Haltung seiner Klasse.
Keiner kann verstehen, wie der Jäger den Wolf mit einem Schäferhund verwechseln konnte:"Der Jäger hätte sehen müssen, dass es ein Wolf ist", meint die elfjährige Jessica. Auch ihre Klassenkameradin Sandra Knackstedt hat für den tragischen Irrtum kein Verständnis: "Vor dem Schuss hätte er durch sein Fernrohr sehen sollen."
Hart ins Gericht mit dem Waidmann geht Annabel Schridde:"Dem Jäger müsste der Waffenschein entzogen werden", meint die Zehnjährige. Wie die ganze 5 a trauert Annabel um den toten Wolf im Adenstedter Wald.
Der Konrektor der Orientierungsstufe zieht nach der Unterrichtsstunde eine positive Bilanz: "Das Thema war motivierend, die Kinder haben großes Interesse gezeigt und fast alle Schülerinnen und Schüler haben sich am Gespräch beteiligt. Mehr kann man nicht erwarten."
© Archiv Hildesheimer Allgemeine Zeitung<HR></BLOCKQUOTE>
Karpathenjäger ist der Beweis dafür, daß langsam aber sicher ein Umdenkprozess innerhalb der Jägerschaft stattfindet. Weiter so.