Wolf-schlaegt-zu-Schafe-und-Hirsche-tot

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Interessantes Zitat aus dem o.g. Artikel:


…Auch den jetzigen Vorfall will er nicht melden, er verzichtet auf die mögliche Entschädigung. „Bringt doch sowieso nichts, außerdem dauert es lange, bis das Geld da ist“, ärgert sich Dirk Hoffmann.
Thomas Frey vom Umweltamt des Landes Brandenburg bestätigt, dass es in der Vergangenheit Probleme mit der Auszahlung der Entschädigungen für vom Wolf gerissene Nutztiere gab. „Da klemmt es leider. Ich kann verstehen, dass die Leute die Geduld verlieren“, sagt er. Dennoch ermutigt er die Landwirte, jeden Vorfall zu melden. „Niemand hat etwas zu verschenken“, so Frey. In der Regel sei innerhalb von 24 Stunden nachdem ein Wolfsangriff gemeldet wurde, ein Sachverständiger des Landes vor Ort, um den Schaden zu begutachten….



Tja, ich denke, es ist von Seiten der Behörde eine Art Zermürbungstaktik für die Schadenszahlung geplant.

Da hilft nur eines: Auf sein Recht bestehen und mittels Rechtsanwalt der Zahlungspflichtigen Behörde Feuerzeug verschreiben.

Die Verantwortlichen müssen spüren, was das Wolfsgekuschel kostet.


wmh

Jäger:cool:
 
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Ein Rechtsanspruch auf staatliche Hilfen besteht in Brandenburg nicht, falls
wildlebende Tierarten Schäden verursachen.
Wird dennoch eine finanzielle
Unterstützung gewährt, ist dies
eine freiwillige Leistung des Landes.

Quelle: (Informationsbroschüre "Mit Wölfen leben" vom Landesamt für Umwelt Seite 62)

http://www.lfu.brandenburg.de/cms/media.php/lbm1.a.3310.de/woelfe_leben.pdf

Recht interessant zu lesen, jedoch zweifel ich die empfohlenen mindeshöhen von 90cm Elektrozaun doch arg an. Meinem Hund habe ich recht schnell beigebracht den zu Überspringen.:lol: Leider gibt es aber für Hobbyhalter wie mich keine Förderung von Herdenschutzmaßnahmen...:sad:
Das Prinzip der freiwilligen Leistung, bei Schäden von Wildtieren, könnten wir als Jäger doch auch mal im Punkto Wildschadensersatz in die Runde werfen. :bye:
 
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Kann man es da nicht sogar moralisch verstehen, wenn demnächst mal Giftköder in die dortigen Wälder geworfen werden ?

Rein rechtlich ist dies natürlich absolut unzulässig !!! Irgendwann wehrt sich der Bürger aber nunmal selbst. Die französische Revolution anno 1789 lässt grüßen. Dort hat der Adel den Bauern auch zugemutet, dass das hoheitliche Wild den Bauern die Felder verwüstet und die Ernten auffrisst. Unter anderem aus diesen Gründen kochte der Kochtopf dann irgendwann mal über. Der Staat sollte vielmehr schnell und konsequent solche Schäden regulieren und realistische Vergrämungsmaßnahmen einführen , damit solche "moralisch nachvollziehbaren Aktionen" erst garnicht passieren werden .

Na gut, einen genetisch wertvollen , jahrelang mühselig aufgebauten Zuchtbestand an Rindern, Schafen und Co. bringt die bloße Geldentschädigung auch nicht wieder.
 
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Die Entschädigung ist ja auch auf max7500€ innerhalb von drei Steuerjahren gedeckelt.
 
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Die Entschädigung ist ja auch auf max7500€ innerhalb von drei Steuerjahren gedeckelt.

Das ist alles zusätzliches Feuerholz, um den Kessel anzuheizen, bis er überkocht.

Zu Zeiten vor der französischen Revolution war es der Adel, welcher dem Fußvolk alles zugemutet hat. Eine Kernaussage der französischen Königin brachte die Arroganz auf den Punkt : " Wenn das Volk kein Brot zum Speisen hat, soll es doch Kuchen essen. " Für Wilderei am königlich adeligen Wild gab es drakonische Strafen auf öffentlichen Plätzen.

Heute sind es der steueralimentierte öffentliche Forst, die weltfremden , ebenfalls gut versorgten Grünen in den Parlamenten und Ministerien und das landferne Stadtvolk in den Hochhaussiedlungen , welche dem Landvolk alles zumuten. Die Strafen für Vergehen am heiligen königlichen Wolf sind hier nicht minder wenig, der öffentliche Pranger ist die Bildzeitung.


Die Geschichte wiederholt sich ! Immer wieder ! weltweit !
 
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G

Gelöschtes Mitglied 13565

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"...Für Thomas Frey vom Landesumweltamt sind das allenfalls Einzelfälle: „Eine Ausbreitung innerhalb des Berliner Rings halte ich für nahezu ausgeschlossen.“..."


Blind, taub nur leider nicht stumm, anders kann man solche Entrückten der Realität nicht mehr beschreiben. Die Grauen sind schon seit einigen Jahren im Ring.


CdB
 
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Was mir besonders gut gefallen hat:
...Eine Ausbreitung
im berlinnahen Raum ist laut Landesumweltamt nicht zu befürchten, da sich die Wölfe dort durch den Menschen gestört fühlen....

Ja sicher...
Bereits 1995 standen zwei Wölfe nachts um 0300 an der B5 direkt neben dem Eingang zum Olypischen Dorf und haben ein totgefahrenes Reh gustiert. Stadtgrenze zu Spandau ist keine 7km weiter...
Gruß-Spitz
 
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Das ist alles zusätzliches Feuerholz, um den Kessel anzuheizen, bis er überkocht.

...


Die Geschichte wiederholt sich ! Immer wieder ! weltweit !

Nur ist die Frage wann denn die mit Massenverblödungswaffen bombardierten sich in Lethargie befindlichen Menschen aufwachen. So ein gut funktionierendes Massenopiat à la Privatfernsehen, Schminkkanäle und LongBoardfahrenden quasselstrippen, die Ihren Hirnschiss unkommentiert, und in einer beachtlichen frequenz in den Äther senden gab es damals noch nicht. So lange das Smartphone noch bimmelt, das Tablet noch die Lieblingszeittotschlag app projeziert. Sind die Leute doch zu frieden. Dann noch alle halbe Jahre ein neues Konsumspielzeug auf nullzins Pump mit dem Billigflieger einmal im Jahr in eine vollklimatisierte Bettenburg oder auf die künstlich geschaffene Skipiste mit... könnt ewig weiter machen. Funktioniert doch, was will man mehr?:no:

"...Für Thomas Frey vom Landesumweltamt sind das allenfalls Einzelfälle: „Eine Ausbreitung innerhalb des Berliner Rings halte ich für nahezu ausgeschlossen.“..."

Blind, taub nur leider nicht stumm, anders kann man solche Entrückten der Realität nicht mehr beschreiben. Die Grauen sind schon seit einigen Jahren im Ring.


CdB

http://www.pnn.de/pm/1075272/

So viel dazu.:roll:
 
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Was mir besonders gut gefallen hat:


Ja sicher...
Bereits 1995 standen zwei Wölfe nachts um 0300 an der B5 direkt neben dem Eingang zum Olypischen Dorf und haben ein totgefahrenes Reh gustiert. Stadtgrenze zu Spandau ist keine 7km weiter...
Gruß-Spitz

Fachliche politgeologische Augenwischerei !

Vor 30 Jahren gab's den Wolf nur in Polen , dann nur im Lausitzer Bereich , jetzt nur '' Einzelfälle '' im Brandenburger Land :biggrin:, dabei warnen Wolfsbeobachter vor einer schleichenden Zivilisierung der Wölfe - kein Jagddruck -keine Scheu - kein Wiederstand , warum soll der Graue Berlin meiden , wo 6000 Sauen im Stadtgebiet rumdösen , der Fuchs sich angepasst hat und jedes andere große Raubtier in der Welt die nähe der Städte aufsucht wegen leichter Beute !

Der Wolf macht da keine Ausnahme, und wer das Gegenteil behauptet belügt sich selber und andere !
 
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Das wird noch spannend. Schaut mal die Videos von Bukarest an. Da können die Leute des abends keinen Müll mehr rausbringen, weil die Bären in den Tonnen rumturnen......
Aber in Deutschland wird das sicher gaaaanz anders......
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Da wird es bald auch noch eine Menge Videos mehr von den Wölfen hier geben.
Letzte Woche ist bei Großwudicke vorm Dorf ein Wolf am hellen Tag auf dem Acker unterwegs gewesen, im Nachbardorf war bereits einer nächtens im Ort unterwegs.

Die Dörfer liegen im Streifgebiet von nunmehr 3 Rudeln, aber zur Beruhigung der Dörfler ist auf den aktuellen Karten zur Verbreitung der Grauen nur ein Rudel verzeichnet. :cool:



CdB
 

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