zeigt mal eure vierläufigen jagdgefährten!

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Moin!

Das würde mich auch interessieren. IIRC wohnt Roddi nicht in D und dann kann ich mir schon vorstellen, dass man unter bestimmten Gegebenheiten einen reinen Niederwildspezialisten zum Arbeiten unter der Flinte auf Federwild haben möchte. Die ganzen Retriever wurden ja auch für einen bestimmten Zweck gezüchtet. Für den Einsatz in D müssten die Rahmenbedingungen aber schon ziemlich speziell sein, um so einen Hund zu fordern. (Von der Abstammungsfrage und den Papieren wollen wir garnicht anfangen, das gibt nur wieder Glaubenskriege zwischen den beiden bekannten Lagern. Da halte ich mich raus. ;-) )

Viele Grüße

Joe
 
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und was macht man mit so einem Hund auf der Jagd?
Jagen natürlich. Aber nicht der Hund jagd sondern ich. Der hat die Aufgabe mir das Wild an zu zeigen.
Da ich nur auf Niederwild jage ist es der ideale Hund. Einen Raubzeugscharfen Hund benötige ich nicht und möchte ich nicht mehr haben. Für die Nachsuche ist er aufgrund seine feinen Nase sehr geeignet. Da wir nur Rehwild haben kommt eine Nachsuche so gut wie garnicht vor. Es wird aber Hase und Fasan angebleit. Letzten Samstag wurde Hase und Fasan zu fast 3/4 vorbei geschossen oder angebleit.
Ein Fasan von mir viel einem DK fast vor die Pfoten, er überrannte ihn immer wieder. Ich holte ihn mir selber, war mir auch lieb so da war er nicht geknautscht.
Die angebleiten Hasen wurden leider von keinem Hund gefunden.
Häufig kommt es vor das beim Durchgehen von Senf und hohem Grün die DD und DK auf Rehwild stoßen. Da viele Hunde nicht unter der Flinte suchen - somit meistens nicht im Einwirkungsbereich des Herrchens sind - liegt dann hin und wieder ein Stück Rehwild auf der Strecke. Ich kenne viele Hunde wo der Hetztrieb durch kommt.
Im Frühjahr werde ich mit ihm vor der Mad Kitze suchen. Und Gelege.
Da er sehr wesensfest - eigentlich müßte man sagen - ein lieber Hund ist kann ich mich auf ihn 100% verlassen.
Und eines noch: er legt sich nicht mit anderen Hunden an.
 
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und was macht man mit so einem Hund auf der Jagd?
1)
Jagen natürlich. Aber nicht der Hund jagd sondern ich. Der hat die Aufgabe mir das Wild an zu zeigen.
Da ich nur auf Niederwild jage ist es der ideale Hund. Einen Raubzeugscharfen Hund benötige ich nicht und möchte ich nicht mehr haben. Für die Nachsuche ist er aufgrund seine feinen Nase sehr geeignet. Da wir nur Rehwild haben kommt eine Nachsuche so gut wie garnicht vor. Es wird aber Hase und Fasan angebleit. Letzten Samstag wurde Hase und Fasan zu fast 3/4 vorbei geschossen oder angebleit.
2)
Ein Fasan von mir viel einem DK fast vor die Pfoten, er überrannte ihn immer wieder. Ich holte ihn mir selber, war mir auch lieb so da war er nicht geknautscht.
Die angebleiten Hasen wurden leider von keinem Hund gefunden.
Häufig kommt es vor das beim Durchgehen von Senf und hohem Grün die DD und DK auf Rehwild stoßen. Da viele Hunde nicht unter der Flinte suchen - somit meistens nicht im Einwirkungsbereich des Herrchens sind - liegt dann hin und wieder ein Stück Rehwild auf der Strecke. Ich kenne viele Hunde wo der Hetztrieb durch kommt.
Im Frühjahr werde ich mit ihm vor der Mad Kitze suchen. Und Gelege.
3)
Da er sehr wesensfest - eigentlich müßte man sagen - ein lieber Hund ist kann ich mich auf ihn 100% verlassen.
Und eines noch: er legt sich nicht mit anderen Hunden an.

Ad1) Und was macht der Hund dann bei der Jagd? Vorstehen? Apportieren? Begleithund?

Ad2) Ausbildung ist Rasseunabhängig entscheidend für die Arbeitsweise des Hundes ...Hetztrieb sollte im JAGDhund schon drin sein .. was macht dein Hund dann mit den Kitzen und Gelegen?

Ad3) was will man mit einem "lieben"Hund und worauf kann ich mich bei einem solchen 100% Verlassen, außer das er mit dem Schwanz wedelt wenn Leckerchen gibt'? Warum sollte sich ein "lieber" Hund mit anderen -wohl möglich bösen -Hunden anlegen ...?
 
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und was macht man mit so einem Hund auf der Jagd?
Jagen natürlich. Aber nicht der Hund jagd sondern ich. Der hat die Aufgabe mir das Wild an zu zeigen.
Da ich nur auf Niederwild jage ist es der ideale Hund. Einen Raubzeugscharfen Hund benötige ich nicht und möchte ich nicht mehr haben. Für die Nachsuche ist er aufgrund seine feinen Nase sehr geeignet. Da wir nur Rehwild haben kommt eine Nachsuche so gut wie garnicht vor. Es wird aber Hase und Fasan angebleit. Letzten Samstag wurde Hase und Fasan zu fast 3/4 vorbei geschossen oder angebleit.
Ein Fasan von mir viel einem DK fast vor die Pfoten, er überrannte ihn immer wieder. Ich holte ihn mir selber, war mir auch lieb so da war er nicht geknautscht.
Die angebleiten Hasen wurden leider von keinem Hund gefunden.
Häufig kommt es vor das beim Durchgehen von Senf und hohem Grün die DD und DK auf Rehwild stoßen. Da viele Hunde nicht unter der Flinte suchen - somit meistens nicht im Einwirkungsbereich des Herrchens sind - liegt dann hin und wieder ein Stück Rehwild auf der Strecke. Ich kenne viele Hunde wo der Hetztrieb durch kommt.
Im Frühjahr werde ich mit ihm vor der Mad Kitze suchen. Und Gelege.
Da er sehr wesensfest - eigentlich müßte man sagen - ein lieber Hund ist kann ich mich auf ihn 100% verlassen.
Und eines noch: er legt sich nicht mit anderen Hunden an.

Aha. Danke für die Antwort, so was in der Art hatte ich mir schon gedacht.
 
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Klingt nach einem spannenden jagdlichen Umfeld, an dem 3/4 vorbei oder krank geschossen wird und anschließend mit schlecht ausgebildeten oder ,nur lieben' Hunden vergebens nachgesucht wird
 
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Klingt nach einem spannenden jagdlichen Umfeld, an dem 3/4 vorbei oder krank geschossen wird und anschließend mit schlecht ausgebildeten oder ,nur lieben' Hunden vergebens nachgesucht wird

Ist zwar OT, aber: das kenn ich aus meinem Umfeld/Bekanntenkreis auch, mal mehr, mal weniger, so. :sad:
 
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Ich versuche mal die Fragen zu beantworten wobei ich mich sicher wiederhole.
<xxmarkyxx>
Klingt nach einem spannenden jagdlichen Umfeld, an dem 3/4 vorbei oder krank geschossen wird und anschließend mit schlecht ausgebildeten oder ,nur lieben' Hunden vergebens nachgesucht wird
Bedauerlicher weise muß ich seit Jahren feststellen das die Treffsicherheit mit der Flinte rückgängig ist.
Was die Nachsuche bertr. so sind die beiden DK garnicht so schlecht ausgebildet. Warum sie Hase und Fasan nicht fanden weiß ich nicht.

<Heiko24>

Ad1) Und was macht der Hund dann bei der Jagd? Vorstehen? Apportieren? Begleithund?
Primär suchen, finden und vorstehen. Apportieren lerne ich ihm noch, lege ich und viele andere Mitjäger aber keinen großen Wert mehr drauf (außer Wasserarbeit). Obschon er eine weiche Schnauze hat aber zb meine Tauben hole ich selber; auch geflügelte.
Ein Hund ist auch immer ein Begleithund.

Ad3) was will man mit einem "lieben"Hund und worauf kann ich mich bei einem solchen 100% Verlassen, außer das er mit dem Schwanz wedelt wenn Leckerchen gibt'? Warum sollte sich ein "lieber" Hund mit anderen -wohl möglich bösen -Hunden anlegen ...?

Deine erste Frage in Ad3 verstehe ich leider nicht. Böse Hunde gibt es nicht...nur böse Halter! Da habe ich so meine Erfahrungen gemacht. Da gibt es Jäger die ihre Hunde von anderen Hunden fern halten müssen.
Wenn ich 30-40 Jahre so graust es mir manchmal heute noch. Was da alles lief.......:-(
Diese Hunde sind in unserer dicht besiedelten Orten und in Niederwildrevieren nicht mehr notwendig.
Ich bin immer wieder von der Hundearbeit der Briten begeistert...Vorbildhaft.


 
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Ich wollte es eigentlich dabei belassen, will es jetzt nur mal verstehen.

Geflügeltes oder sonst wie krankes Wild holst du selbst weil der Hund, weil der so lieb ist, es nicht greift? Und dieses geflügelte, geständerte oder sonst kranke Wild bekommst du alles? Schnell und effektiv?

Da ziehe ich den Hut und frage mich nur noch, wozu so viele Leute so ein Geschiß um Zucht, Ausbildung und Führung von Gebrauchshunden machen, alles unnötig, man braucht nur einen lieben Hund! :thumbup:
 
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Ich wollte es eigentlich dabei belassen, will es jetzt nur mal verstehen.

Geflügeltes oder sonst wie krankes Wild holst du selbst weil der Hund, weil der so lieb ist, es nicht greift? Und dieses geflügelte, geständerte oder sonst kranke Wild bekommst du alles? Schnell und effektiv?

Da ziehe ich den Hut und frage mich nur noch, wozu so viele Leute so ein Geschiß um Zucht, Ausbildung und Führung von Gebrauchshunden machen, alles unnötig, man braucht nur einen lieben Hund! :thumbup:

Frag doch nicht solche Fragen.
Ihr macht den Thread kaputt.

Lasst ihn das Fotos seines Hundes hier reinstellen und fertig.
Das er Blödsinn postet, dass weiß er entweder selbst und kann nicht anders oder er weiß es nicht und dann wird ihn hier auch keiner auf den rechten Weg zurückbringen.

Meiner Meinung nach sollte nach dem ersten Fotos abgegliedert und der ganze Kram in nen gesonderten Thread verschoben werden.
 
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Also geh ich mal mit gutem Beispiel voran, da logio recht hat...
03cd09e1d846b31453df862ef721e46b.jpg


Ca 10 Monate
 
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20151114_091456[1].jpg

und eines vom "lieben" Hund ... 2h später hatte er sein persönliches Tagesziel mal wieder erreicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich wollte es eigentlich dabei belassen, will es jetzt nur mal verstehen.

Geflügeltes oder sonst wie krankes Wild holst du selbst weil der Hund, weil der so lieb ist, es nicht greift? Und dieses geflügelte, geständerte oder sonst kranke Wild bekommst du alles? Schnell und effektiv?

Da ziehe ich den Hut und frage mich nur noch, wozu so viele Leute so ein Geschiß um Zucht, Ausbildung und Führung von Gebrauchshunden machen, alles unnötig, man braucht nur einen lieben Hund! :thumbup:

Du brauchst den Hut nicht zu ziehen - was den Hund betrifft so ist das meine Entscheidung. Ich habe genug Hunde gehabt; vom Teckel über Münsterländer und zuletzt Drahthaar. Ich versuche jetzt andere Wege zu gehen. Aufgrund der veränderten Bedingungen. Deinen letzten Satz kann ich nicht zu stimmen. Es gibt sehr engagierte Hundeführer.
Mein letzter DD war auch ein lieber Hund...aber äußers Raubwildscharf. Darauf lege ich keinen Wert mehr.
Ich werde dem lieben Hund das apportieren zwar lernen...es aber möglichst vermeiden wenn die Change besteht. Wenn irgentwie machbar vermeide ich jeglichen Kontakt mit dem Wild...auch möglichst mit dem Hund.
 

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